Bei uns in der Stadt ist die Antifa schon Teil des Establishments. Stolz präsentieren sie ihre Flagge bei eigenen Sportevents (200 m holprige Straßen mit dem Rad hochfahren) und stolzieren mit Schotten-Rock und Hahnenkamm über die Anlage. Die StreetPunkBand spielt gegen Nazis und ihr einziger Song scheint: „Es gibt kein Recht auf Nazi-Propaganda.“ Man hat nicht mal Lust, ein einziges Wort mit diesen Kindern zu reden, sie scheint verloren für Bildung und Gespräch. Einzig Geschrei ist noch, wie bei Grönemeyer, der gestern Abend bei Lanz sagte, jeder solle in der Freizeit peinlich genau darauf achten, dass keine fremdenfeindlichen Witze gerissen werden.
Wo bleibt hier der Aufschrei der Medien und der linksgrünen Politiker? Der bleibt natürlich aus. Weil links ist gut. Da muss man doch Verständnis haben, wenn junge Menschen sich für eine gute Sache einsetzen.
Wow, treffender kann man es kaum beschreiben Warum die Bezeichnung “verwöhnt-aggressive Wohlstandsblagen” aber nur als Vergleich dienen soll, verstehe ich nicht. Denn genau das sind diese Bübchen. Studieren Sozialpädagogik und Genderwissenschaften im 48 Semester, leben ständig von der Unterstützung anderer (Bafög, Harz etc). Nur eins scheint definitiv anders zu sein, als 1989: Die Eltern als Korrektiv (bzw. gehasste Nazi-Täter) scheiden aus, bei vielen Antifanten entstammen die Altvorderen ja schon selbst dem linken Hass-Millieu (Oder wie war das mit Pöbel-Ralle und seinem missratenen Filius ?)
„Was hat sich geändert in den 29 Jahren, die zwischen diesen beiden Szenen liegen?“ Nein, nicht nur Sie selbst haben sich aus den von Ihnen wohl ganz richtig angeführten Gründen geändert, sondern auch das Umfeld für Antifa-„Aktionen“ hat sich enorm gewandelt! Wer damals mit Pflastersteinen sein persönliches Scheitern kompensieren wollte, traf noch auf einen halbwegs funktionierenden Rechtsstaat und eine gegenüber solchem Extremismus immerhin kritische bzw. hellhörige Gesellschaft. Heute ist Antifa cool und hipp, sie hobelt an der Spitze des durch die links-grüne „kulturelle Hegemonie“ hergestellten Mainstreams. Wenn von Medien und Institutionenlandschaft sowie vom Bionade-Bürgertum hofierte Autorinnen wie Margarete Stokowski oder einflussreiche „Politikberaterinnen“ (Arbeitskreis Denkfabrik der SPD, ehemals PDS-Bundestagsabgeordnete) wie Angela Marquardt heute ganz offen die Antifa sogar als wichtige Hilfe zum vermeintlichen „Kampf gegen Rechts“ exkulpieren, dann weiß man, wo wir heute gelandet sind. Was 1989 schon absolut kriminell war, aber in gewisser Weise zudem als unangepasst und widerständig gelten konnte, ist heute gesellschaftlich akzeptierter SA-„Aktionismus“.
Das sind psychisch randständige Kriminelle mit Weltverbesserer-Tarnung. Ich kenne die - so wie der Autor - von “früher”. So was berauscht sich an Gewaltphantasien und lebt es dann auch entsprechend aus. Zu einem nicht geringen Teil sind die nach meinen Erfahrungen sittlich verwahrloste Menschen aus “besseren Verhältnissen”. Erbschaften werden aber eher selten ausgeschlagen, warum auch?
Da gewinnt der Satz ‘bloss einen Steinwurf entfernt’ gleich eine vollkommen andere Bedeutung. - Ich verstehe nicht, dass diese Gruppierung, welche doch stets ‘Nasiehs raus!’ proklamiert, immer noch hier ist. Wenn es ihnen so gemeint wäre, müssten sie sich (der Logik nach und streng genommen) doch selbst ausschaffen, wo sie überraschenderweise (?) eben jene Verhaltensweisen an den Tag legen, wie aus dunklen Zeiten der Geschichte bekannt. - Es hat eine gewisse Ironie, dass von dieser Klientel sogar einstige Linke wie auch sich kritisch äussernde Moslems oder Juden als ‘böse Rechte(!!) bezeichnet werden.
Der treffendste Satz deines Artikels: “Die Entmenschlichung des Gegners geht der Anwendung physischer Gewalt voraus. “ Bei den ganzen islamistischen Gewalttaten wird von Einzelfällen gesprochen und dass man das Schicksal des Einzelenen berücksichtigen muss und bloß nicht alle über einen Kamm scheren darf. Gleichzeitig wird Jeder, der Kritik gegenüber der momentanen Zuwanderungspolitik äußert sofort zum Nazi erklärt, zu einem Rassisten, zu einem Menschenfeind und Antihumanisten. Die Antifa legitimiert damit jegliche Massnahme, die sie in ihrem “Kampf gegen Rechts”, ergreift. Dazu gehören Gewalttaten gegen Demonstranten, die gegen Islamisierung sind, wie auch gegen Abgeordnete der AFD, ihre Familien und ihre Besitztümer. Eine Reflektion des eigenen Verhaltens gibt es nicht. Denn dann würde ihnen vielleicht ja irgendwann einmal auffallen, dass sie sich letztlich in genau den widerlichen Mob verwandelt haben, gegen den sie vorgeben zu kämpfen. Nebenbei: bei mir war es der Hamburger Kessel, den ich “genießen” durfte, der mich zum nachdenken gebracht hat.
Bei einer der Demonsrationen in Chemnitz nach den Messerangriffen auf drei Männer, bei denen einer starb, wurden schön sichtbar im Bild Hitlergrüße gezeigt. Es hieß, die seien identifiziert und vor Gericht gebracht worden. Es hieß zwischenzeitlich auch mal, das seien False Flag Agitatoren, also z.B. verkappte Antifas oder wer auch immer ein Interesse an der Denunziation der AfD hat. Kann jemand Hinweise geben, was aus den Messerstechern, den Opfern und den Männern mit den ausgestreckten Händen geworden ist?
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