Ohne Sie, Herr Casula, würde ich über dieses Treffen nichts lesen und könnte die Berichterstattung anderswo wohl auch nicht ertragen.
ein Treffen zweier Unterirdischer, wenn auch in vorerst unterschiedlicher Bedeutung
Ich denke, eine Zweistaatenlösung ist faktisch passé. Führende Politiker in Israel haben ja bereits eine “Gaza-Nakba” gefordert. Frau Baerbock stellt ihr steuerfinanziertes Makeup zur Schau, sonst nichts. Für meinen Teil möchte ich übrigens keine weitere Zuwanderung aus diesem schrillen Teil der Welt nach Deutschland, wir haben schließlich schon genug Probleme mit palästinensischer Clankriminalität. Und gerade wegen unserer erst in jüngster Zeit vielfach beschworenen Staatsräson halte ich weitere arabische Zuwanderung im Hinblick auf die zentrale Kategorie unserer Leitkultur - die Erinnerung - für nicht zuträglich. Die Hauptlast der Vertriebenen wird wohl Ägypten tragen müssen, selbstverständlich sollten da auch Hilfsgelder internationaler Organisationen fließen, zu denen Deutschland brav seine Beiträge zahlt. Aus Sicht der deutschen Diplomatie würde ich aber darauf Wert legen, dass sämtliche darüber hinausgehenden bilateralen Zahlungsvereinbarungen zweckgebunden sind, die Mittelverwendung überprüft wird und dass diese Zahlungen darüberhinaus an Rückführungs- und Familienzusammenführungsgarantien geknüpft sind. Die an und für sich guten Ziele von Migrationspakten und Klimaabkommen lassen sich eben nicht allein in Deutschland lösen. Und die Zeiten sind vorbei, in denen Deutschland sein hart erarbeitetes Geld freigebig verteilen konnte. Keine weiteren völkerrechtlich bindenden Verpflichtungen mehr, keine weitere Belastung des deutschen Sozialstaats: zuviel ist zuviel!
Eine Zwei-Staaten-Lösung wäre eine Drei-Staaten-Lösung, denn in der Westbank und in Gaza herrschen verschiedene muslimische Gruppen. EINEN Staat aus zwei geographisch auseinander liegenden Flächen zu stückeln, ist Unsinn. (Siehe Ostpakistan konfliktreichen Jahre 1955 bis 1971 als Bestandteil Pakistans.) Wären Gaza und die Westbank israelisch (= jüdisches Land), wie zu Völkerbund-Zeiten beschlossen, gäbe es erheblich weniger Reibungspunkte zwischen Juden, semitischen Muslims und Arabern insgesamt. Strategisch wäre Israel erheblich weniger verwundbar; es gäbe nur eine drohende Front, nämlich im Norden. Das wird wohl ein Wunschtraum bleiben. Gaza wird weiter mit 600.000-Einwohnern als Abschußrampe für islamistische Raketen dienen, und die Israelis werden in der Westbank ihre strategisch wichtigen Siedlungen bauen, und damit den berechtigten Unmut der dort lebenden Araber schüren. Es gibt Dinge, die kann man nicht ändern. Vielleicht geht es lange Zeit gut, vielleicht versinkt die Region in einem Atomkrieg.
Ich kann diesen Kindetzirkus, den diese Dummchen veranstaltet, nicht mehr ertragen. In welcher Welt lebt die eigentlich?
Die hätten am Donnerstag um 11:11 Uhr auf dem Alter Markt auftreten sollen.
Da hat die Annalena wieder eine 360 Grad Wendung hingelegt. Hoffentlich weiß sie, wo Palästina liegt. 100.000 km weg jedenfalls nicht. Aber gut sah sie sicher wieder aus (5.000 € Steuergelder wieder flöten).
Mit dem 7. Oktober hat sich eine Zwei-Staaten-Lösung endgültig erledigt. Sie haben gezeigt, dass sie daran kein Interesse haben. Den Israelis kann man sowas ohnehin nicht zumuten. So wenig, wie man Europa Islam zumuten kann. Erst wenn das weg ist, kann man weiter reden.
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