“...sie lernten nie, zu verhandeln, ...“//// “.....erst als ich ihnen mit einem Messer drohte, hörten die Kränkungen auf…“//// Daumen hoch! Verhandlungswilligkeit muss manchmal erzwungen werden. Immerwährende, grenzenlose Toleranz führt ins Nichts…
Solange es unterschiedliche Ethnien gibt, solange wird es Gründe geben, einander - in jeder Richtung, wohlgemerkt - Misstrauen und Missgunst zu erweisen. Dies ist beileibe kein Thema, das sich ausschliesslich hellhäutige Ethnien vorzuhalten hätten - wie es der Autor auch sehr prägnant beschrieb. Und je intensiver sich jemand mit Ethnien auseinandersetzt, desto mehr wird er/sie erfahren, dass es selbstverständlich objektive Unterschiede zwischen Ethnien gibt, z.B. was Wertvorstellungen, Verhaltensweise, Talente und selbstverständlich auch betreffend körperliche Merkmale, usw. gibt. Je bedeutender die ethnischen Unterschiede sind und je heterogener eine Gesellschaft sich ethnisch zusammensetzt, desto grösser potenzielle Probleme aus dieser Richtung. Dazu kann man/frau stehen wie man/frau will, es ist Fakt - und hat mit “Rassismus” nichts zu tun. Und es ist schlichtweg höchstpersönliche Freiheit, wie man diese Unterschiede bewertet - ich jedenfalls finde es wunderbar, dass es derart viele, teils stark unterschiedliche Ethnien gibt. Mir persönlich gefallen selbstverständlich bestimmte Ethnien (optisch wie verhaltensmässig) aus der Erfahrung heraus besser als andere, das mag man “rassistisch” finden, dieser Vorwurf träfe jedoch weder zu noch würde er mich stören. Denn im Gegenteil: wer besagte Unterschiede leugnet, belügt sich und andere.
Ein feiner Geist spricht aus Herrn Abdel-Samad. Er kann unterschiedliche Perspektiven einehmen. Mit persönlich Erlebtem macht er seine Aussagen lebendig, konturiert sie. Nie wird eine Aussage parteiisch oder gar polemisch. Nuancierte, kritische Abwägungen. Friedvoll! Schön zu lesen!
Ich schätze den Autor sehr und habe auch ein Buch von ihm. Ihre Kindheitserlebnisse waren präzise geschrieben. Sie erlauben den Schluss, dass in der islamischen Welt schon in der Kindheit - ob “verschuldet” oder nicht, ob Beduine, Christ oder als eventueller Nachfahre von Kreuzfahrern, ein Abweichen nicht erlaubt ist. Den Christen hat es sicher am härtesten getroffen, denn er weicht am meisten ab. Im weiteren Text eiern Sie leider allgemein über angeblichen “strukturellen ” oder “allgemeinen” Rassismus herum, den Sie in den USA oder in Japan erlebt hätten. Was haben Sie dort konkret erlebt, das Sie so schließen lässt? Haben die Menschen Sie dort freundlich empfangen oder haben sie Ihnen auf den Kopf geschlagen und verlangt, ein christliches oder buddhistisches Glaubensbekenntnis zu sagen? Hat jemand die Bibel zitiert und Ihnen gesagt, dass Sie schlechter seien? Mussten Sie in diesen Ländern dem Peiniger drohen, zum Messer zu greifen, weil niemand sonst Sie geschützt hat? Rassismus greift hier zu kurz, Herr Hamad. Machen Sie es bitte so konkret wie möglich und verwenden Sie denselben Maßstab.
Wir drehen konzentrische Kreise! Bedenken wir also das τέλος (Ziel)! Die teleologische Ethik basiert auf der Grundidee, dass Lebewesen (also auch der Mensch) naturgegebene Ziele verfolgen bzw. Zwecke beabsichtigen. Wenn solche Zwecke existieren, setzen sie zum Beispiel der „Benutzung“ der Lebewesen Grenzen und begründen ein weitgehendes Recht auf Unverletzbarkeit u. ä. Der Nachweis für deren Existenz bzw. die Begründung für die Einhaltung der daraus folgenden Grenzen ist u. a. Aufgabe der teleologischen Ethik. Dadurch ist u. a. eine Möglichkeit gegeben, eine ökologische Ethik philosophisch zu begründen. Des Weiteren bezeichnet man Ethiken als teleologisch, wenn diese eine moralische Bewertung nur anhand der herbeigeführten Zustände unternehmen. Die utilitaristische Ethik vertritt ein solches Modell, wenngleich es auch hier Bestrebungen gibt, den Utilitarismus um die Einbeziehung von Handlungsmotiven zu erweitern!
Dem Appell, alle Menschen sollen alle Menschen anstaendig (menschlich) wie sich selbst behandeln, ist nichts entgegenzusetzen. Er ist allerdings nutzlos. Eine Erklärung liefert der Autor ansatzweise selbst : Ecce Homo oder die psycho biologische Verfasstheit des Menschen im Zusammenspiel mit der Ideologie oder dem Glauben, in der/dem er sozialisiert wird. Abgesehen von der gelinde gesagt unpraezisen, sachlich falschen und vor allem undifferenzierten Verwendung eines der nicht zufaellig aktuellen Lieblingsbegriffe der “Linksgruenen” Rassismus, ist das Problem"deutlich vielschichtiger und komplexer und vor allem durch eine Seite nicht zu loesen. Jede Konkretisierung mit einer unideologischen Ursachenforschung fuehrt unweigerlich zur Entlarvung. Allerdings setzt diese voraus, vdass man nicht nur die “Opfer”, sondern auch die “Taeter” hoert. Dann sieht der “systemische Rassismus” in den USA oder auch hierzulande plötzlich ganz anders aus. Bereits der Umstand, dass es erfolgreiche Schwarze und Muslime gibt, die es eigentlich nicht geben duerfte, sollte nachdenklich machen. Die Lebensentwuerfe werden zumindest im Westen nicht befohlen, sondern gewählt. Immerhin gibt es auch in Afrika durchaus gravierende Unterschiede zwischen einzelnen Laendern und bei Gesprächen in Suuedafrika ( mit Weiss und Schwarz) wird der Rassismusvorwurf immer kleiner, andere Phaenomene leider groesser. Wenn Sinti und Roma in ihren Wohnungen sich etwas “mietvertragsfremd” verhalten, ist das kein Rassismusthema. Wenn ich, was uebrigens nicht stimmt, keine Rothaarigen mag, ist das kein Rassismus. Wenn Menschen Vorurteile haben oder zunaechst vorsichtige Distanz wahren, ist das kein Rassismus. Aber man kann natuerlich einen neuen, halbautomatischen Menschen ohne biologisch unerwünschte Eigenheiten konstruieren, zumindest konditionieren. Nicht meine Welt, die schoene neue Welt. Dann lieber die kleinen Fehler und Unzulänglichkeiten, kein Rassismus, aber zielentsprechend instrumentalisiert.
Wenn Angst und eigene Demütigungen Triebfedern von Rassismus sind - in wessen Interesse werden heute Menschen geängstigt und gedemütigt? Und was ist die Konsequenz dieses Mutwillens zur Demütigung anderer? Anti-Rassismus?
“Sympathy for the Devil” gefällt mir bei den Rolling Stones und dem zugrundeliegenden ironischen Anfangskapitel von “Meister und Magarita” von Michail Bulgakow. Die Motive der Täter sind mir egal. Denen sind die Motive für unsere Feigheit (So sehen die es, Leute) auch egal. Vielleicht sollte man da vom Gegner lernen? “Wer er wohl war?” “Was willst du über ihn wissen? Er war böse. Jetzt ist er tot.” (Nach: Der Schakal). Was mich viel mehr bewegt: Wieso müssen ausgerechnet Islamisten, Straftäter und, und, und in einem manischem Wahn in großer Zahl ins Land gepresst werden, obwohl die Folgen doch schon lange offensichtlich sind? Hat irgendwem die nigerianische Mafia gefehlt? Man könnte auch Andere “zuwandern” lassen, aber man hat den Eindruck, je deutschenfeindlicher um so besser.
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