Sehr geehrter Herr Schneider. Olympia geht mir genauso wie die anderen Panem et circenses-Veranstaltungen wie EM, Kunst-Kulturveranstaltungen unter “Corona-Bedingungen”, ua. übertragen von den Ö(un)RR und MSM´s meilenweit am Südpol vorbei. Erst wenn die FDGO mit unkonditionierten Zugang für ALLE zu ALLEN Veranstaltungen iS. des GG und der Menschenwürde wieder möglich ist, würde ich evtl. mir das anschauen. Ansonsten müssen sich auch die Athleten, bzw. Künstler fragen lassen, bei was, bzw. für was sie da mitwirken? Das erihnnert irgendwie an ´36, nur ohne heilbesoffenes Publikum….
“Kameltreiber” darf man nicht mehr sagen, “Scheiß Afghane” ist auch nicht ok, wie Fußballprofi Florian Hübner von Union Berlin erfahren musste. Das vorangegangene “Hurensohn” ist dagegen akzeptabel. “Scheiß Deutscher” wäre vermutlich auch durchgegangen. Zum Glück hat Ma Long, Olympiasieger im Tischtennis, im Spiel gegen Dimitri Ovtcharov auf Chinesisch vor sich hingebrabbelt, hat keiner verstanden. Vermutlich irgendwas mit “weiße Teufel” und “verdammte Langnasen”. Zu beklagen ist auch der Mangel an Diversity bei manchen Nationen, deutlich zu sehen beim Fußballspiel der Deutschen gegen die Elfenbeinküstler. Nachdem ich herausgefunden hatte wer da jetzt wer ist, ist mir aufgefallen dass bei den Elfenbeinküstlern kein einziger Eskimo mitspielt. Vorbildlich dagegen die Handballfrauschaft des Senegal, die hatten sogar zwei weiße Personen mit Uterus dabei. Unklar allerdings warum auf ihren Trikots “France” zu lesen war. Egal, Hauptsache bunt. Die Russen dagegen sind gar keine Russen mehr sondern russische olympische Komiteeler. Wie soll man die denn jetzt rassistisch beleidigen? Und da ist noch der ex-iranische Ringer, der von den Mullahs bedroht wurde falls er gegen einen Ringer aus Israel antritt, weshalb er nach Deutschland flüchtete (gut so!) und nun für die Mongolei aufläuft. Wenn er jetzt noch Erdogan ein Trikot mit Widmung schenkt und erklärt eine Frau zu sein und im Frauenwettbewerb antritt, wäre das nicht mehr zu toppen. Überhaupt wäre das eine Möglichkeit die doch recht überschaubare Medaillenausbeute Deutschlands etwas aufzupeppen, wir sollten mehr Transfrauen zu den Wettbewerben schicken. Also nicht unbedingt zum Sportgymnastik mit Band (obwohl das sicher lustig wäre), sondern eher Boxen und Gewichtheben, die Neuseeländer haben es vorgemacht. Oder man schafft den ganzen Blödsinn mit Gold, Silber und Bronze ab, diskriminiert wird dabei immer irgendwer, die Preisrichter kleben den Athleten ein Smiley an die Brust und alle sind gleich gut und haben gewonnen.
Was bitte ist an dem Wort “Kameltreiber” schlimm? Im nördlichen Afrika (darf man noch “Afrika” sagen, habe ich da was verpasst) und im Orient (“Orient” geht doch noch, oder?) gab und gibt es Karawanen, bei denen Kamele Lasten befördern. Zwischen ihnen gehen Männer (ups, ich nehme das Wort “Männer” natürlich sofort zurück und entschuldige mich in aller Form dafür), die sie bei Bedarf antreiben. Manchmal hat so ein Kamel einfach keine Lust, kann man verstehen bei der Hitze. Jedenfalls üben diese “Kameltreiber” eine absolut sinnvolle Tätigkeit aus, ohne die so eine Karawane, Allah weiß wann, an ihrem Ziel ankäme. Für mich gehört das Wort “Kameltreiber” in die gleiche Liga wie etwa “Bauarbeiter”, “Stahlgießer” oder “Fernfahrer”, jeder tut das, was er kann dort wo es nötig ist. Wenn “Kameltreiber” abwertend oder rassistisch ist, was ist dann mit dem “Cowboy”? Der tut doch etwas sehr Ähnliches und als Kind wollte ich immer einer sein. Es gab sogar mal einen Schlager “Ich will `nen Cowboy als Mann”, ein Titel, der aus mehreren Gründen heute wohl undenkbar wäre. “Hammeldieb”, oder “Ziegenficker”, das wäre abwertend, obwohl beides in besagten Regionen auch schon vorgekommen sein soll.
Ich sag auch nicht mehr, auch wenn es stimmt: “Die Zigeuner im Nachbarhaus leben im Müll”. Das tut man heute nicht! Ich sage: “Die *Geuner nebenan haben eine dolle Wertstoffsammlung”. Wohlan…
Sehr geehrter Herr Schneider, wer Leistungssport macht, gemacht hat oder machen möchte, wird in Deutschland nicht wirklich akzeptiert. Nur mit Wattebällchen und m/w/d wird keine Spitzenleistung gewonnen. Da geht es schon ziemlich rauh zu. Im Sport gibt es bestimmt am Allerwenigsten Rassisten. Das Problem sind die Korinthen kackenden Gutmenschen. Nichts können, nichts leisten, aber mega gut sein. MFG Nico Schmidt
Die Entlassung von Patrick Moster erfolgte natürlich zu Recht. Schließlich heißt es korrekt: “Hol dir die Kameltreibenden” oder “Hol dir die Kameltreiber*:innen”
“Für feingeistige Diskussionen ist in der Regel kein Platz, wenn die eigene Mann- oder Frauschaft mit 0:3 zurückliegt…” Richtig. Und einige, zumeist nicht indigene Sportler, Trainer und Funktionäre im Mannschaftssport der unteren Fußballigen, haben das auch begriffen. Sie bevorzugen da robustere Problemlösungsansätze Gegnern und Schiedrichtern gegenüber. Leider wird das aber von den Verantwortlichen des Verbandes noch immer nicht so recht gewürdigt und die pragmatische handfeste Problembewä́ltigung durch diese “geschenkten” Menschen wird oft immer noch mit Spielabbrüchen oder Punktabzügen sanktioniert. Ein Skandal.
“Hol dir dir Kartoffel” wäre bestimmt unter dem Jubel der linksgrünen Moralfanatiker durchgegangen.
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