Ich bin auch für eine Stiftung. Wie und wer kann das organisieren? Kann evtl Achgut als initaler Koordinator auftreten? Was wären Alternativen? Und es braucht eine Liste der Toten und Opfern seit 2015, einfach einzusehen, Name, Datum, Täter.
Sie sind doch die Journalsten, deren Aufgabe es sein muss, den Namen des kleinen Jungen herauszufinden, was ja eigentlich kein Problem sein sollte. Hoffentlich ist die Mutter nicht bereits so verblendet, dass sie sich nicht instrumentalisieren lassen will, ein das im linken Neudeutsch heißt.
@Andreas Lange. Danke für Ihre sehr gute Beobachtung. Irgendwie erinnert mich die Art des Umgangs mit dem Opfer an den Artikel auf Achgut von Stefan Frank vom 24.4.2018 wo es um die Enthauptung der Hamburger Justiz ging. Andrerseits nahm das ZDF kaum Rücksicht auf mögliche Angehörige / Bekannte geschweige denn den Datenschutz von Foley beim Bericht über dessen Enthauptung. Dem späteren “Historiker” suggeriert die Zeit vom 20.8.2014 zwar, dass die Bilder des IS durch seriöse Medien nicht zum Besten gegeben würden, Bei genauer Prüfung findet er dann beimTagesspiegel 22.8.2014 unter dem ungepixelten Hinrichtungsbild Foleys dann folgendes Zitat Claus Kleber’s:.. Jedoch: „Dieses eine Mal haben wir anders entschieden, weil die gefasste Haltung von James Foley angesichts seines Todes eine Würde ausstrahlt, die den fanatischen Killern neben ihm unbegreiflich geblieben sein muss.“ Zu sehen war dann der kniende James Foley, in die Ferne blickend, etwas größer im Bild, ungepixelt, ohne Balken vorm Gesicht.” So geht deutscher Daten und Opferschutz
Ich habe einen Sohn, der seit vielen Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in Berlin ist, d.h. er ist hart im Nehmen. Vor vielen Jahren kam er eines Morgens zu mir nach Hause, völlig verstört kam er von einem Einsatz am Olympiastadion. Dort hatte sich ein junger Mann mit einem Sprung vor eine S-Bahn oder einen Regionalzug das Leben genommen. Und mein Sohn mußte mit seinen Kameraden die Reste bzw. Einzelteile dieses jungen Mannes bergen. Wir hatten ein sehr, sehr langes Gespräch. Seit Frankfurt geht mir die Erinnerung daran nicht mehr aus dem Kopf. Was bleibt von einem Kind übrig, das von einem ICE überrollt wurde? Der Junge konnte erst abends geborgen werden. Zur gleichen Zeit saß die eiskalte, aalglatte Merkel gutgelaunt in Sulden mit einem Glas Rotwein. Ich kann gar nicht beschreiben, wie ich bei dieser Psychopathin kotzen könnte. Als langjähriges früheres CDU-Mitglied habe ich sie 5x persönlich getroffen, 4x habe ich mit ihr gesprochen. Gewählt habe ich sie nie. Ich frage mich, wie muß ein Dr. Sauer gestrickt sein, daß er es mit dieser Frau aushält. Deutschland ist schon lange nicht mehr mein Land. Leider bin ich zu alt, um es noch zu verlassen. Letzte Woche habe ich endlich dafür gesorgt, daß meine Asche nach meinem Tod in der Schweiz verstreut wird. Ich hätte nie gedacht, daß mich das so erleichtert. Der Familie des toten Jungen gilt in Gedanken mein allergrößtes Beileid. Ich finde keine Worte des Trostes für sie.
NEIN!!! Der “achtjährige Junge” hat jedes Recht dieser Welt, “vergessen” zu werden. Genauso auch seine Mutter, der Lokführer, die anderen Zuschauer, die jetzt allesamt ganz sicher andere Prioritäten haben, als durch die Gazetten gezerrt zu werden. Das nützt niemandem! Und auch ein Amadeo Antonio hätte was besseres verdient, als daß sein Name von einer kommunistischen Propagandaschmiede in den Dreck getreten wird!
Yad Vaschem ist die Gedenkstätte für die ermordeten Juden des Holocaust. Ihr Sinn ist, die Ermordeten vor dem Vergessen zu bewahren. Die Nazis nahmen ihnen den Namen und versahen sie mit Nummern. Solch ein Mahnmal gegen das Vergessen scheint mir wieder nötig zu sein. Wenn auch vorerst nur im Netz.
Es gibt nichts gutes, ausser man tut es Dann Gründen Sie doch eine Stiftung. Nicht nur labern, machen!
Dafür weiß man immerhin den Namen eines Täters, den Namen des Täters vom Berliner Weihnachtsmarkt 2016. Ich wage mal die These, für linke Gutmenschen sind die Opfer von rechtsextremer Gewalt die wahren Opfer, im Gegensatz zu den Opfern, die von Flüchtlingen und Migranten getötet worden sind. Woran liegt das?Ich vermute, speziell für linke Gutmenschen sind Flüchtlinge und Migranten von vornherein alle Opfer, Opfer des Westens (Kolonialismus, wirtschaftliche Ausbeutung, unfairer Handel), also auch von uns. Außerdem exportiert der Westen, auch Deutschland, Waffen in diese Länder und Regionen, was Kriege, Terror und die Unterdrückung der einheimischen Bevölkerungen erst ermöglicht, so denken vermutlich linke Gutmenschen. Frage, könnten Sie sich vorstellen, dass Leute wie Jan Böhmermann oder Klaas Heufer-Umlauf jetzt zu einer Spendenaktion für die Mutter und Familie des achtjährigen getöteten Jungen aufrufen würden? Ich nicht.
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