Lieber Herr Maxeiner, Railwaypogo ist jetzt hip. Im Punk der 80er Jahre wurde der Geschubste zwar überrascht, konnte im allgemeinen aber immer noch zurückschubsen. Trotz blauer Flecken. Auch beim Autoscooter war das seit den 50ern so, worin der Pogo seinen Vorläufer hat… Die Ära des neuen Deutschland begann 2015, weshalb es mein persönliches Copyright ist, diese Zeitenwende “die Stunde Zwanzigfünfzehn” zu nennen. Mein privates Framing also. Erst die “Stunde Zwanzigfünfzehn” konnte das Railwaypogo hervorbringen, wo nun der Geschubste Mitbürger erst gar nicht mehr in die Verlegenheit kommt, zurückzuschubsen zu müssen. Hier werden Regeln also ganz neu ausgehandelt. Die Perspektive der Nachfriedenszeit: Jede Parallelgesellschaft schubst nach der Stunde Zwanzigfünfzehn die andere von sich, die ‘Gesellschaft’ wird zum Billardtisch in einer Schisha - Bar.
Wenn ich mich recht entsinne: In den Siebzigern des letzten Jahrhunderts war ständig von der “Schere im Kopf” in aktuellen und semi-aktuellen Veröffentlichungen zu lesen. Seitdem hat sich wohl NICHTS verändert, obschon sich die Macht der Wirklichkeitsdefinition auf jenen Geist verlagerte, der dies damals konstatierte. Danke Hr. Maxeiner für diesen Text, vor Allem in Bezug auf die sog. vierte Gewalt.
Sprache ist vielleicht schon immer ein Mittel der Vertuschung oder Agitation gewesen. Unser Gewerbegebiete heißen mittlerweile Industrie-Park. Das Wort, das lange für einen schönen (Stadt-) Park stand, ist dadurch beschädigt. “Konflikt” und “Engagement” vermeiden heute das Wort Krieg, wenn man mal selbst beteiligt ist. Und die Banden, die ein Schwimmbad und die Familien darin terrorisieren, sind nur ein paar Jungs, die etwas Rabatz machen. Maxeiner spricht - ich finde: richtigerweise - von der “Zerstörung” von Begriffen. Der nun für Mörder benutzte, nahezu nett wirkende Begriff “Gleisschubser” hört sioch ein wenig nach einem netten Hobby an. Darüber können wir doch gar nicht so böse sein. Ich finde: Ein trauriger Höhepunkt des Fraimings. Und ich bin gar nicht gespannt, wie es sprachlich weitergeht.
Versenkbare Merkelgitter sind die Lösung. Die lassen sich auch schöner dekorieren als als so plumpe Poller.
Wenn linke oder muslimische Gewalttäter mit Eisenstangen auf andere einprügeln, nennt man das “Rangelei”. Wenn Ärzte und Ingenieure mit Islam-Hintergrund uns in unseren Freibädern mit neuen Gesellschaftsspielen wie „Bademeister schubsen“, „Schlampen begrapschen“ und „Ungläubige verhauen“ bereichern, nennt man das „unschöne Szenen“. Willkommen in Absurdistan.
Manchmal frage ich mich, woher die Bagatellisierer, Framer, Verschweiger, Deformierer, Ablenker all den Zynismus haben, den sie dafür benötigen. Und wie charakterlich verkommen muss man sein, dem Opfer seinen Namen, sein Gesicht zu verweigern, ihm die Würde seiner Individualität, seiner Einzigartigkeit zu rauben, indem es zynisch “ein Kind”, “ein Achtjähriger”, “ein Junge” heißt. Genauso war es u.a. auch nach dem Terroranschlag Breitscheidplatz, bis viele Monate später Cicero Porträts brachte. In anderen Ländern ist es selbstverständlich, die Opfer zu ehren als einzigartige, unverwechselbare Menschen, denen ihr Leben geraubt wurde, aber nicht ihre Namen und ihre Würde. Hier aber regiert die Kälte als verlängerter Arm der Täter. Die vielen vielen Botschaften, die die Menschen neben Blumen und Kerzen am Gleis 7 niederlegen, drücken vielfach aus, wie sehr man einen konkreten Menschen würdigen möchte und nicht ein entpersonalisiertes Objekt.
In Fortschreibung dieser Framing-Anologien zum Medienprodukt des gleisschubsenden Mannes fallen mir Journalisten und Ärzte ohne Grenzen ein, Vereine oder Pseudo-NGOs, die es schon gab, als die Grenzen noch intakt waren. Sie müssten sich eigentlich umbenennen in “... gegen Grenzen”. “Pro Asyl” hat längst seine Agenda um “gegen die deutsche Heimat und Kultur” erweitert, ohne es so zu benennen. Links-Religiöse mögen keine Diskussionen, sie führen ihre Kampagnen mit Totschlagsmoral. Und die “Seenotrettung” bedeutet nichts anderes als Schlepperei und Menschenhandel. Mächtige NGOs sorgen dafür, dass mit faulen Argumenten und Geld aus mafiösen, zumindest dubiosen Quellen Menschen dazu ermutigt werden, sich in Seenot zu begeben, um sich in die Sozialsysteme von D “retten” zu lassen! Was das “Gleisschubsen” auf dem Frankfurter Hbf. angeht, handelt es sich bedauerlicher Weise um ein komplexes Thema, das zeigt, dass die innere Sicherheit in Deutschland nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Jeder Trauermarsch für den in Frankfurt bestialisch zu Tode attackierten Knaben muss sich auf extremlinksgrüne Gegendemonstrationen gefasst machen! Ein Eritreer KANN in Deutschland GAR NICHT MORDEN. Er ist im Zweifelsfall entwurzelt, traumatisiert, psychisch krank, hat auf jeden Fall im Ausbeuter- und Feindesland D Anspruch auf Verständnis für seine Racheausübung und die Beanspruchung von Entschädigungsleistungen. Wer dies nicht gutheißt, wird zum Fremdenfeind befördert und in die rechte Ecke gestellt. Immer mehr Deutsche bemerken, was da gespielt wird. Der Widerstand versetzt die D-Abschaffer schon in Panik, weil sie merken: WIR SCHAFFEN ES NICHT.
“Gleisschubser” und “Leute”. Am 14.05.19 kam gegen 7 Uhr eine Meldung die sich auf die Anschläge in Sri Lanka bezog, hier konkret auf eine Kirche mit : “... dort hatte sich ein Terrorist in die Luft gesprengt und 100 Leute mit in den Tod gerissen.” Es kam zu “antimuslimischen Ausschreitungen” mit der Zuordnung : “zumeist christliche Randalierer”. Wäre es ein Moschee gewesen hätte man von gläubigen Muslimen gesprochen. Es macht immer Sinn, sich vor Augen zu führen, mit welcher Sprache Opfer und Täter angesprochen werden und ob überhaupt personalisiert wird. In einem Spiegel Artikel vom 22.04.19, “Dänischer Milliardär verliert drei Kinder bei Sprengstoffattacken” ist von 300 Toten die Rede, wobei unter den Opfern auch Dutzende Europäer sind. In dem Artikel kein Wort zu “Gläubigen” oder “Christen”. Gab es eine Thematisierung des Massenbegräbnis vom 23. April in der St. Sebastian Church in Katuwapitiya ? Es wurden 45 Kinder ermordet ! Man muss schon völlig betäubt sein, wenn einem die Systematik in der Berichterstattung nicht auffällt !
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