Robert von Loewenstern / 15.10.2020 / 06:11 / Foto: Pixabay / 123 / Seite ausdrucken

Achgut-Tipp: So werden Sie Corona-Gewinner!

Vor einigen Tagen kehrten die beste kleine Frau von allen und ich aus Venedig zurück. Ja, es war großartig, danke der Nachfrage. Ein Träumchen, sogar das Wetter spielte mit. Vor allem aber: So leer war La Serenissima wahrscheinlich seit 500 Jahren nicht mehr. Und wenn ich sage „leer“, meine ich nicht leer im Sinne von „Wenn die Gondeln Trauer tragen“, sondern leer im Sinne von angenehm. Belebt, aber nicht überlaufen.

Wir hatten uns kurzfristig entschieden. Gut, genau genommen schon länger, nur halt nicht mit Nägeln und Köpfen. Konkret suchten und buchten wir im Web erst vier Tage vor Abreise – vor allem, weil wir sichergehen wollten, dass wir nicht in eine vernunftbefreite Zone geraten, in der zum Beispiel Maskenpflicht im Freien gilt. Derartige Züchtigung, wie sie inzwischen auch hiesige überspannte Landesfürsten anordnen, hätte uns den Kurzurlaub verleidet.

Wir hatten Glück. Erst nach unserer Rückkehr befahl Italiens Regierungschef generelle Vermummung im öffentlichen Raum. Ich lege Ihnen Venedig trotzdem wärmstens ans Herz. Viele, speziell Deutsche, mögen es schließlich, wenn sie an die Kandare genommen und „die Zügel angezogen“ werden. Für die anderen ohne Sado-Maso-Prädisposition gilt: Wenn Sie mit Dauermaskierung die Lust am Lustwandeln verlieren, müssen Sie ja nicht sofort hinfahren.

Einmal „Spritz“ für zwei Euro

Packen Sie die Lagunenstadt einfach fürs Frühjahr auf Wiedervorlage. Dann ist Corona zwar immer noch da, wie es auch in den Folgejahren da sein wird, aber das Verschleierungsgebot ist wieder aufgehoben. Und Venedig ist weiterhin so angenehm leer und billig wie jetzt. Nur mit noch mehr Läden, in deren Schaufenster „Zu vermieten“-Schilder kleben.

Die Geschichten über groteske Abzocker-Rechnungen sind jedenfalls Geschichte, bis auf Weiteres. Den bedeutendsten venezianischen Kulturexport neben Murano-Glas, Aperol Spritz, gibt’s derzeit sogar an Touri-Hotspots für schmale 4 bis 5 Euro (oder auch to go für 2 oder 2,50 Euro). Und ein kulinarisch wertvolles Zwei-Gänge-Mittagsmenü für 12 Euro dürfte in Deutschland kaum zu kriegen sein.

Selbst traditionelle Besserverdiener wie die Gondolieri dienen ihre Paddelkunst für unter 30 Tacken an (sonst gern fürs Zwei- bis Dreifache), wie wir im Vorbeigehen aufschnappten. Shoppen können Sie bis zum Umfallen. Abgesehen von supernoblen Nobelläden sind die Angebote so günstig, dass man sich fast fürs Zugreifen schämt. Mal ehrlich: eine italienisch-elegante Handtasche aus Echtleder für 17 Euro fünfzig? Wer kann da widerstehen? Okay, die kleine Frau. Ich nicht.

Werden Sie Corona-Gewinner!

Was ich sagen will: Wie alles im Leben hat auch Corona seine zwei Seiten. Die schlechte (Markus Söder) ist hinreichend bekannt. Die gute sei Ihnen hiermit aufgezeigt. Besuchen Sie Venedig. Zum Beispiel. Die Gelegenheit ist einmalig. So wie jetzt werden Sie viele der berühmtesten Nah-Reiseziele kaum je wieder erleben.

Also, werden auch Sie Corona-Gewinner! Warum sollen immer nur andere profitieren? Wenn Ihnen weder Amazon noch Netflix noch Hakle feucht gehören, wenn Sie nicht als Regierungsmitglied mit Staatsknete und Umfragehoch doppelgesegnet sind, wenn Sie nicht zu den zigtausend Beamten zählen, die sich seit Monaten bei vollen Bezügen der Gartenpflege hingeben, wenn Sie nicht einer jener vielen Lehrkörper sind, die sich aufgrund angeblicher Spezialgefährdung in Dauerfreizeit mit Grundloseinkommen verabschieden – kurz, wenn Sie zu den Finanzierern des Gemeinwesens und den Verlierern des Covid gehören: Einfach mal machen. Gönnen Sie sich was.

Die Lösung heißt Venedig, ich hatte es schon erwähnt. Oder Florenz, Prag, Budapest, Wien. „Hauptsache Italien“, wie ein legendärer Vertreter unserer Dichter-und-Denker-Kultur bereits vor Jahren proklamierte. Eine weitere Erkenntnis des Philosophen: „Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl.“

Wir werden alle sterben!

Ein gutes Gefühl – genau das bekommen Sie in Venedig. Ist so, selbst wenn Ihr neunormaler Erstgedanke nach dem Aufwachen lautet: „Wir werden alle sterben!“ Natürlich werden wir das. Das war immer so und wird auf absehbare Zeit so bleiben. Nur, eine „Übersterblichkeit“ – eigentlich müsste es heißen „Frühersterblichkeit“ – aufgrund Corona gibt es nicht. Das vermelden, nach monatelanger Vorleistung von Achgut.com und ein paar anderen, jetzt sogar die Leitmedien (aktuell sehenswertes Beispiel hier ab Min. 23:55).

„Gefährlicher“ als in Deutschland ist es bei den Italienern jedenfalls nicht. Nur schöner. Sowohl Touristen als auch Eingeborene halten Maskenpflicht und Abstandsgebote tendenziell strikter ein als hierzulande. Beim Besuch der weitgehend leeren Geschäfte und Sehenswürdigkeiten gelten Beschränkungen wie daheim. Und erstaunlich viele Alarmismus-Opfer liefen sogar schon vor dem Befehl zur Überallmaskerade im Freien mit Gesichtsschleier herum, darunter nicht wenige junge Deutsche.

Nicht einmal die jahreszeitlich gewohnten Überschwemmungen der Lagunenstadt müssen Sie noch fürchten. Ausgerechnet während unseres Aufenthalts bewährte sich zum ersten Mal die milliardenteure Hochwasser-Sperranlage „Mose“ im heißen Einsatz. Trotz Korruption, Mafia und technischer Widrigkeiten ist das seit 17 Jahren im Bau befindliche Megaprojekt ein feines Beispiel dafür, wie menschliche Innovationskraft einem allseits beschworenen Untergang Einhalt gebieten kann.

Leben Sie. Verlassen Sie Deutschland.

Der entscheidende Vorteil einer klug gewählten Auslandsreise in diesen von Massenpsychosen geprägten Zeiten: Sie dürfen sich noch wie ein Mensch fühlen. Anders als in Teilen Ihrer populistisch regierten Heimat werden Sie dort nicht wegen einer falschen Postleitzahl im Ausweis abgewiesen. Also, leben Sie. Gewinnen Sie Abstand. Verlassen Sie Deutschland, wenn auch nur vorübergehend, zwecks Erholung von allgemeiner Hysterie und speziellem Irrsinn.

Auf die hiesigen „Beherbergungsverbote“ will ich nicht näher eingehen. Dieser Quatsch ist hinreichend kommentiert. Bei der Bewertung der unkontrollierten Wucherungen von Obrigkeitswillkür dürfen Sie sich zwischen n-tv („nutzlos, unfair und gefährlich“) und „Tagesschau“ („fast schon grober Unfug“) entscheiden. Ich halt mich da raus.

Von meiner Seite nur diese Anmerkung: Selbst eine der Entscheiderinnen bekannte im Live-TV (hier ab Min. 48:08) unverblümt, dass sie sich nur deshalb der jüngsten Verbotsorgie anschloss, weil andere es so machten, und nicht etwa, weil sie die Beschränkungen für sinnvoll hielt. Aber das nur am Rande und für den unwahrscheinlichen Fall, dass Sie einer Restillusion anhängen, was vernunftbestimmtes Regieren angeht.

Alles kann, nichts muss

Wer wann die unverhältnismäßigen Regeln aufhebt – Gerichte oder die Ministerpräsidenten selbst –, ist egal. Es wird neuer Nonsens kommen, das ist so sicher, wie Markus Söder Bayernvorstand ist. Suchen Sie sich also eine Region aus, die gerade am wenigsten bekloppt re(a)giert, und reisen Sie getrost ins Ausland.

Der Clou dabei: Um die Rückkehr müssen Sie sich nicht sorgen, solange Sie sich nicht allzu weit wegbewegen. Als deutscher Staatsbürger gelangen Sie in jedem Fall wieder heim ins Reich, da haben Sie ausnahmsweise vergleichbare Rechte wie jeder x-beliebige „Syrer“ (geborener Marokkaner), der das Wort „Asyl“ aussprechen kann.

Falls Sie jetzt einwenden, schon klar, aber dann muss ich schlimme Formulare ausfüllen, und es kommen Quarantäne und Testpflicht und Wasweißichnoch und Hastenichtgesehen und bestimmt Fußfessel auf mich zu, entgegne ich Ihnen: ruhig Blut. Für die Einreise ins gelobte Land der Schonlängerhierzahlenden gelten seit Jahrzehnten dieselben drei goldenen Regeln: 1. Jeder kommt rein. 2. Wer drin ist, ist drin. 3. Alles kann, nichts muss.

Testpflicht? Nur in der Theorie

Glauben Sie nicht? Gut, begeben wir uns kurz ins Detail. Zunächst zum Formularwesen. Nehmen wir an, Sie leiden unter einer besonders ausgeprägten Form des teutonischen Untertanen-Gens. Aufgrund Ihrer Behinderung bemühen Sie sich bei Einreise aktiv um Abgabe eines aus dem Internet heruntergeladenen und sorgfältig ausgefüllten Seuchenzettels.

Jetzt der Fun fact: An deutschen Airports werden Sie niemanden finden, der Ihnen das Ding abnimmt. Das belegen unzählige Erfahrungsberichte in sozialen Medien. Die kleine Frau und ich bestätigen dies aufgrund jüngster und höchstpersönlicher Erfahrungen für die Flughäfen Berlin-Schönefeld und Köln-Bonn.

Zweitens, zu Testpflicht und Quarantäne. Egal, woher Sie kommen, „Risikogebiet“ oder nicht, nirgendwo werden Sie bei der Einreise hierzulande Corona-technisch kontrolliert und erfasst. Wenn Sie in Ihrem persönlichen Schutzraum auf vier Rädern anrollen, sowieso nicht. Solange die größte Kanzlerin aller Zeiten herrscht, darf es keine Grenzkontrollen geben, Sie wissen schon.

Niemand prüft, wo Sie waren

Schweben Sie per Flieger ein, sieht es nicht anders aus. Aus eigenem Erleben wieder die Beispiele SXF und CGN: Sie prallen auf wie im alten Normal, holen Ihr Gepäck vom Band (so Sie welches aufgegeben haben) und marschieren raus aus der Flughafenimmobilie. Irgendwo auf dem Weg sehen Sie einen Aufsteller mit Hinweis zu einer „Covid-19-Teststation“ inklusive Pfeil nach links oder rechts. Den Zettel ignorieren Sie natürlich, genau wie 99,9 Prozent der anderen Reisenden. Oder auch nicht, je nachdem, wie Sie lustig sind.

Anschließend fahren Sie nach Hause, lüften kurz durch, checken das Gefrierfach nach Verwertbarem und sortieren Ihren Kofferinhalt in die Kategorien „Waschen“ und „Wieder mal zu viel eingepackt“. Bedenken wegen Quarantänepflicht und knüppelschwingender Corona-Polizei müssen Sie nicht haben.

Sicher, Sie haben gelesen, dass die Behörden angeblich allen Fluggesellschaften Passagierlisten zwecks Corona-Prüfung abverlangen. Aber solange Sie noch Restfeuchte im Wirsing haben, wissen Sie, dass kein deutsches Gesundheitsamt derartige Listen abarbeitet. Geht nämlich gar nicht, weil die Ämter mit ihren normalen „Kontakt-Verfolgungen“ per Telefon voll ausgelastet sind.

Psychoterror durch Spaßbremsen

De facto schert es niemanden, wo Sie waren und woher Sie kommen. Außer vielleicht Ihren Nachbarn. Aber an dessen Denunzieren per praktischem Online-Formular sind Sie selbst schuld, wenn Sie von den Schönheiten Prags berichten, statt zu erzählen, dass Sie Onkel Fritz in Braunschweig besucht haben.

Bei den Vorschriften zu Quarantäne und Testpflicht bei Reiserückkehr handelt es sich um reinen Psychoterror. Es sind Spaßbremsen, die den Bürger ängstigen und vom Verlassen der eigenen vier Wände abhalten sollen. Wären die Vorschriften wirklich ernst gemeint, würden Sie auch verfolgt und durchgesetzt.

Damit wir uns nicht missverstehen: Ich propagiere hier nicht das vorsätzliche Einschleppen von weiteren Covid-19-Exemplaren. Ich bin selbst Angehöriger der Risikogruppe und verspüre keine gesteigerte Lust, mich zu infizieren. Deshalb bin ich umsichtig und halte mich an Regeln, soweit sie medizinisch sinnvoll und nachvollziehbar sind.

Ab ins Risikogebiet

Aber gerade weil ich mich aus Ein- und Vorsicht zurückhalte, egal, ob ich im In- oder Ausland bin, lehne ich es ab, nach einer Reise wie ein Serienkiller in Sicherungsverwahrung genommen zu werden. Ich bin bei Rückkehr aus Venedig oder Budapest für meine Mitmenschen nicht gefährlicher als nach dem Verlassen einer Lidl-Filiale in Kreuzberg. Testen lasse ich mich ebenfalls nicht ohne Anlass, um nicht noch mehr Ressourcen sinnlos zu vergeuden.

Und so freue ich mich auf mein nächstes Reiseziel. Im Winter werde ich das Skifahren in Tirol genießen, also in einem frisch prämierten Risikogebiet. Die Pisten werden herrlich leer sein und der Pulverschnee unverspurt, weil sich viele meiner Mitbürger nicht aus dem Land trauen. Auch am Arlberg werde ich natürlich Abstand halten. Ein Fan von Humta-humta-Après-Ski war ich eh noch nie. Und falls mir die Gondeln zu voll erscheinen, fahre ich eben Sessellift. 

Sollte ich bei der Rückfahrt am Grenzübergang Lindau tatsächlich aufgrund allerneuester Dekrete über mein Woher befragt werden, dann sage ich halt, dass ich Freund Burkhard in der Schweiz besucht habe. Oder was sonst gerade opportun ist. Da kenne ich nix. Möge mir die Obrigkeit erst mal das Gegenteil beweisen. Und Sie werden mich doch nicht verpetzen, oder?

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U.L.Kramer / 15.10.2020

Immer dieses Beamtenbashing, egal wohin man sieht: ok, ich bin keine Beamtin, aber ich arbeite in einer vergleichbaren Position und ich arbeite trotz Corona und meine Arbeit wird immer mehr. Ich habe dieses Jahr schon für ca. 9 Tage Überstunden gemacht. Ja, im Garten habe ich auch gewerkelt, aber das doch eher aufgrund der Tatsache, dass wir nicht im Urlaub waren und dass ich dank Homeoffice nun den Arbeitsweg spare, der je nach Verkehrslage mit 1 bis 2 Stunden täglich zu Buche schlägt. Die Zeiten in denen Beamte sich im Dienst gelangweilt haben sind definitiv vorbei, zumindest wenn es sich nicht um Regierungsbeamte handelt. Ich glaube, diese Zeit ist mindestens vorbei, seit ich im Berufsleben stehe. Und was den Reisetip Budapest angeht, so glaube ich, dass man sich den auch auf Wiedervorlage legen muss. Mein letzter Stand zumindest lautete: Ungarn hat die Grenzen seit dem 01.09.2020 komplett dicht gemacht. Nur Ungarn und Besitzer der Wohnkarte kommen rein, und Transitreisende dürfen durchfahren. Aber ansonsten: nix mit Kurzurlaub in Budapest, ich denke 3 Wochen sollte man mindestens einplanen, immerhin schicken die wohl Einreisende auch in 14 Tage in Quarantäne. P.S.: Polizisten sind übrigens auch Beamte, glaube, dass die derzeit nicht gerade an Langeweile leiden. Stichwort Liebig34 und Co.

B. Kurz / 15.10.2020

“Wenn Sie mit Dauermaskierung die Lust am Lustwandeln verlieren, müssen Sie ja nicht sofort hinfahren ... packen Sie die Lagunenstadt einfach fürs Frühjahr auf Wiedervorlage”.  Lieber Herr von Loewenstern, Sie waren in Venedig, weshalb Ihnen wahrscheinlich entgangen ist, dass unser aller StarWirrologe Drostradamus beschlossen hat, dass bis Ende 2021 Masken getragen werden müssen, sogar wenn im Frühjahr der Impfstoff da ist! Ich zweifle nicht daran, dass die Obrigkeit sich nur zu gerne davon leiten läßt und, dass die anderen EU-Länder größtenteils mitziehen, wissen wir auch. Also, nichts mit Wiedervorlage im Frühjahr ohne Dauermaskierung!

B. Oelsnitz / 15.10.2020

Nachtrag (Nr. 2) - @ Frau Gudrun Dietzel: How dare you! - Ohne Maske und das in aller Öffentlichkeit, Sie sind nun ganz bestimmt vom Sicherheitsministerium erfaßt, wenn nicht, melde ich Sie jetzt, sofort, unverzüglich. - Übrigens, nicht nur Krankenschwestern haben dieses, von Ihnen beschriebene staatstragende Outfit der Bunten Republik, die vom Finanzamt sehen ähnlich aus. Nur fragen darf man nichts, z. B. nach der Kilometerpauschale für Fahrten mit meinem Dienstfahrrad. Armes D-Land. Aber, ich bin auf der sicheren Seite, all meine bereits vor 20 Jahren getroffenen Prognosen und Einschätzungen haben sich weitestgehend bestätigt, nur mit der Zeitschiene habe ich mich vertan. Ich hatte erwartet, daß die Titanic ein wenig schneller vorankommt. Bei dem vielen Ballast, der sich mittlerweile eingestellt hat, ist dies allerdings wissenschaftlich physikalisch systemisch vom Ende her gedacht ganz logisch erklärbar.

B. Oelsnitz / 15.10.2020

Die neueste Entwicklung: Kussel-Uschi begab sich am Nachmittag in SELBSTISOLATION; sie sei zwar NEGATIV, doch eine MA-in sei positiv. So schlägt doch ein mancher aus der Corinna-Geschichte seinen Nutzen und ein kleiner Teil einen Berg Kohle noch dazu. Wie soll das nur weitergehen, die TITANIC auf voller Fahrt.

T. Schneegaß / 15.10.2020

@K. Schmidt: Das Virus Anti-Merkelismus ist das einzige, das aus schwer- bis todkranken Menschen kerngesunde macht. Es hat zum großen Glück mit Corona gemeinsam, dass es durch den Gesichtsfetzen nicht aufzuhalten ist. Es besteht sogar die Hoffnung, dass der zwangsverordnete Fetzen das Infizieren mit dem Anzi-Merkelismus-Virus verstärkt. Dann hätte er Sinn.

giesemann gerhard / 15.10.2020

@Uta Buhr: Haben nicht die Muslime mitten in der “Krise” vier Wochen lang nächtens derart gefastet und so, dass sie danach den ganzen Tag zu nichts mehr zu gebrauchen waren? Hat das die Inzidenzen bei denen erhöht oder erniedrigt? Wenn weder noch, dann nix Krise. Auch Paris etwa ist interessant, dort wird in den banlieues gar nichts durchgesetzt, die müssten eigentlich sterben wie die Fliegen, oder sehe ich das ganz falsch? Die besten Laborversuche, die ich jemals gemacht habe waren immer solche mit direktem Vergleich - mit Fasten, ohne Fasten, mit Familie, ohne Familie, Moslem gegen Christ, alle gegen Atheist, jung gegen alt usw. Müsste in Berlin, Frankfurt/M., Stuttgart, Bremen, Hamburg auch gut gehen ... . Sollten wir nutzen.

Karla Kuhn / 15.10.2020

Heute bin ich wieder an den Zeitungskästen vorbeigelaufen und wurde von dem neuesten Merkel WAHNSINN “beglückt”. Die Frau sieht ein UNHEIL (in besonders großen Lettern geschrieben) auf uns zukommen. Als ich das Wort Unheil las, entschlüpfte mir ein unfreundliches Wort sehr laut und etliche, die das hörten nickten mit dem Kopf. Dazu ein FOTO, zum fürchten. Seitdem rätsle ich, ob diese Frau uns sagen will, daß SIE DAS UNHEIL IST ?? Bei der anderen Zeitung konnte ich lesen, MERKEL WARNT und dann drei Punkte, ich las nur, IN ZEHN TAGEN KOMMT DER LOCKDOWN. Das “KRÖNCHEN”  scheint aber ein sehr freundliches Virus zu sein, weil es seinen Beuch 10 Tage vorher anmeldet.  Genau so, wie es ERST ab 23 Uhr aktiv wird, weil dann die AUSGANGSSPERRE beginnt. Eigentlich eine gute Nachricht, denn BIS 23 Uhr kann es ja gar nicht gefährlich sein.  Und bis 23 Uhr können wir auch alle “saufen”.  Frau Dr. med. Gerlind Läger, Internistin, hat dazu eine gute Erklärung, https://youtu.be/gCqJK7SiV_Y.  Und der RA Dr. Fuellmich hat eine “Gigantische Klage” gegen Prof. Drosten in Amerika vorbereitet.  Eine Stunde aber hochinteressant, https://youtu,be/DMQ3UyRf3Fk.  “Zweitens, zu Testpflicht und Quarantäne. Egal, woher Sie kommen, „Risikogebiet“ oder nicht, nirgendwo werden Sie bei der Einreise hierzulande Corona-technisch kontrolliert und erfasst.”  Ein Bekannter von mir hatte für 6 Wochen Besuch aus Ägypten, eine Frau mit drei Kindern. Soweit ich erfahren habe, wurde sie und ALLE Passagiere, die mit im Flieger waren, auch Deutsche,  MITTE August,  auf dem Münchner Flughafen NICHT getestet, es verlief alles so WIE IMMER !!  WARUM verbietet nicht endlich mal einer von der Berliner POLITRUNDE im Reichstag dieser FRAU ENDLICH MAL DEN MUND ?? Oder noch besser, schickt sie in DAUERURLAUB aber bitte WEIT WEG ! ? Am besten nach Papua Neuguinea. Uta Buhr, schon damals hätte Schäuble zurücktreten müssen aber er möchte sogar 2021 noch mal antreten. Es muß DRINGEND eine Altersbegrenzung her.

Martin Ruehle / 15.10.2020

Im Gegensatz zur heutigen dystopischen Indubio Ausgabe mit Markus Krall, die mich dazu veranlasste den Bestand an landwirtschaftlichen Anbau- und Erntegeräten in einem mir nahestehenden Bauernhof zu katalogisieren, hebt Ihr Beitrag Herr von Loewenstern meine daniederliegende Stimmung in heute noch nicht erreichte Höhen!  ### Inhaltlich kann ich Ihren kleinen Reisebericht ergänzen, derweil ich mich ebenso im September auf eine längere Italienreise begab. Mit einem vierrädrigen Gefährt, welches etwaigen Beherbergungsverboten jedweden Schrecken nahm, hielt ich mich zum Zwecke körperlicher und seelischer Ertüchtigung in unmittelbarer Nähe der höchsten Gipfel des Alpenhauptkamms auf.  Auf dem Weg passierte ich die Grenzen zu Österreich, der Schweiz, Italiens, Frankreichs, wieder der Schweiz und letztlich des Landes, in dem wir gut und gerne baldmöglichst wieder mal weg sind ... . An KEINER dieser Grenzstationen wurde ich nach irgendetwas gefragt, weil niemand irgendetwas von mir verlangte (besetzt waren lediglich die Grenzen in und aus der Schweiz - ohne sichtbare Kontrollen). Nebenbei, wie unter diesen Bedingungen irgendeine seriöse Angabe über illegale Einreisen nach Deutschland gemacht werden können bleibt rätselhafter als das Orakel von Delphi ) In allen Ländern waren die Menschen darauf bedacht, die zivilisatorisch errungenen Anstands- und Höflichkeitsgepflogenheiten einzuhalten und dennoch freundliche menschliche Kontakte zu pflegen. Die Wanderstiefel sind wieder geputzt und neu besohlt und werden baldmöglichst wieder mit ihrem Besitzer die frische Gebirgsluft inhalieren ...

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