Die LINKE hat kein tragfähiges Wirtschafts-und Gesellschaftskonzept. Das der DDR war auch nur geprägt von “Gewagt und verloren” (G. Schürer, Chef der StaPlaK). Man sollte es eben wissen. Die Funktionäre der SED und die der Blockparteien versprachen dem DDR-Volk eine Art sozialistisches Paradies. Während ihnen die Substanz des Landes unter dem Arsc… wegbröckelte und den Leute die Hutschnur abging. Dabei wussten diese Funktionäre seit den Sechzigern von der Aussichtslosigkeit ihres rötlichen Experimentes. Solange es die sowj. Interessen gab, gab es zudem keine Chancen für Reformen. Im Herbst 1989 gaben sie dann klammheimlich auf. Sie waren froh , ins soziale Netz der reichen BRD zu fallen. Meineserachtens gab es zum EV 1990 eine Klausel, die Funktionäre nicht strafrechtlich zu verfolgen. Die Gründung der PDS war die Folge. Eine Schutzpartei. Gysi sicherte zuvor deren Vermögen. Sie waren danach die reichste Partei Europas. Die Alten haben sich am Saft der Republik vollgesogen; es gibt zuwenige Leute , die den Laden weiterführen könnten (und dafür Kräfte mobilisieren)
Solange Wagenknecht und Lafontaine die Partei führten, war sie grundsätzlich wählbar - insbesondere auch wegen der kritischen Haltung Wagenknechts bei der Migrationspolitik und ihrer ablehnenden Haltung betreffend Kriegseinsätze im Ausland. Eine Kipping oder einen Riexinger kann man aus meiner Sicht so wenig wählen wie Nachbars Kaninchen. Denn von diesen wäre wohl eine gleichermaßen kluge und vorausschauende Politik zu erwarten. Die Linkspartei hat sich mit Kipping und Riexinger ins Abseits gestellt. Wagenknecht sollte - wenn sie sich erholt hat - aus meiner Sicht eine neue linke Partei gründen, die ihr Engagement tatsächlich dem deutschen Bürger zugute kommen lassen möchte. Aber dafür sollte sich sich von den Multikultiträumern lösen, die zuletzt auch ihre “Aufstehen”-Bewegung ruiniert haben. Es wäre Zeit für eine linke Alternative - für eine echte linke Alternative.
Aufgabe der Linken ist die Vertretung der Interessen von Arbeitnehmern und weniger betuchten Bürgern. Dafür stand in den 1960ern die SPD, in den frühen 2000ern trotz einigem Ballast aus den neuen Ländern die Linke mit Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine. Die sind hochgebildet, sich im Übrigen treu geblieben und lernfähig. Was mit “Links” assoziiert wird, hat sich seither drastisch verschoben. Wer soll denn eine Linke, die zur reinen Migranten- und Deutschland-Abschaffer-Partei wählen? Da gibt es doch das Original. - Sie haben nicht einmal gemerkt, daß hierbei nur die finanziellen Interessen der Asylindustrie und der Großkonzerne bedient werden und die Linken somit zu nützlichen Idioten wurden.
@Robert Jankowski ‘es mittlerweile zu beobachten, dass nicht Diejenigen, welche die Kernpolitik der jeweiligen Partei repräsentieren, in der Führung sind, sondern nur noch die Leute, die am besten intrigieren können und bereit sind für ihre Parteikarriere über Leichen zu gehen. Das sieht man hier bei den Linken, genauso aber auch bei der SPD und vor Allem der Union.’ Ich denke, Sie haben unbedingt Recht. Gebe Gott, daß der von Ihnen beschriebene Weg der Parteien, nicht auch der Weg der AfD sein wird; wenn ein Herr Gauland den Laden einmal nicht mehr steuern kann ...
Verfügt die Linke eigentlich tatsächlich noch über das nicht unbeträchtliche finanzielle Vermögen, welches ehedem zum SED-Eigentum zählte? Wurde hinreichend geprüft, ob jene Mittel nicht womöglich auch zu Unrecht angeeignet wurden und zurückerstattet werden müssten? Dies würde jener Partei bereits materiell endlich den Boden entziehen.
Entgegen der Meinung der meisten Kommentatoren hier, bin ich der Meinung, dass die Linke schon wichtig wäre, wenn, ja wenn, Sie die Interessen der Sozial-Benachteiligten vertreten würde. Sozial-Benachteiligte haben sonst keine Stimme. Allerdings hat mit Sarah Wagenknecht eine der wenigen verbliebenen Intellektuellen der aktiven Parteiarbeit den Rücken kehren müssen. Das Duo Kipping/Riexinger lebt in einem pseudointellektuellen Wolkenkuckucksheim und hat die Verbindung zu ihrer Klientel absolut verloren. Die nächsten Wahlen, werden sie, vielleicht mit Ausnahme von Thüringen, weitgehend vom bestimmenden politischen Tableau verschwinden lassen.
Warum sollte ich mich darüber beklagen, dass die SED nun stirbt? Daran ist doch nichts falsch - außer der Grund. Sie hat gemordet und Menschen bis ins Privatleben verfolgt und drangsaliert. Sie hat die Bürger der DDR außerdem um ein Vermögen betrogen. Dafür hätte sie abgewickelt werden müssen. Nun wickelt sie sich eben selbst ab. Bitte weiter so und gerne schneller.
Solange R2G weiterhin 40 Prozent und mehr haben (zuletzt laut ARD 46%!!), mag ich mich über solche Artikel, ähnliches schon of gelesen, nicht mehr freuen!! Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber ist schon am Sterben!!
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