1.) Aus der Aussage des katholischen Publizisten Christoph Zellenberg ist NICHT zu entnehmen, ob er schwulenfeindlich ist oder nicht. Seine Aussage könnte eine rein ärztliche, wissenschaftliche Diagnose sein. Ob die Diagnose stimmt, ist eine andere Frage. Ob die Diagnose nur ein Vorwand für Schwulenfeindlichkeit ist, ist wiederum eine andere Frage. Ich kann Herrn Zellenberg wegen seiner Aussage NICHT verurteilen. Weil man Schwule für krank hält, ist man noch nicht schwulenfeindlich. Ein Arzt sieht seine Patienten auch als Kranke, ist deshalb aber nicht Patientenfeindlich / Krankenfeindlich. Ich sehe den Katholizismus als eine geistige Erkrankung und das ist auch keine Beleidigung, sondern eine Diagnose. 2.) Ob wir in einer Gesellschaft leben wollen, in der Sexarbeit als Arbeit gilt und Leihmutterschaft als Geschäft? Wir sollten die rhetorische Frage des Autors ernst nehmen und sie ernsthaft diskutieren. 3.) Um den Autor zu zitieren, geht es nicht “auf Kosten der Gesellschaft und zum Nachteil von Kindern”, wenn sie in einer ultraorthodoxen jüdischen Familie oder in einer fundamentalistischen christlichen / muslimischen Familie erzogen werden? Wären da 2 weltliche schwule Anwälte nicht die besseren Eltern? Die glauben wenigstens nicht an irgendwelchen himmlischen & höllischen Gespenstern, die einen Psychoterror an den Kindern verüben. Die religiöse “schwarze Pädagogik” ist Kindesmissbrauch.
Ja, ich überlege mir demnächst auch zu klagen: wäre ich vor 30 Jahren als Frau auf die Welt gekommen und hätte mich im Laufe der Jahre zu einer atemberaubenden Schönheit entwickelt, dann hätte ich zuerst Model werden können und viel Geld verdient und könnte jetzt einen russischen Oligarchen oder einen hässlichen alten Scheich heiraten und hätte ausgesorgt. All das blieb mir verwehrt, das ist zutiefst diskriminierend und eine Gesellschaft die solches zulässt ist zutiefst rassistisch und hat auf ganzer Linie versagt. Ich suche z. Z. noch weitere alte weiße Männer die mein bedauerliches Schicksal teilen um gemeinsam eine Sammelklage einzureichen.
Vielleicht hat eine Islamisierung der Gesellschaft nicht nur Nachteile…
Leihmutterschaft ist nichts anderes als Menschenhandel und gehört als solcher streng geahndet. Keine Frau aus sicheren sozialen und finanziellen Verhältnissen nimmt eine Schwangerschaft in Kauf und verschenkt oder verkauft dann das Kind. Bereits im Mutterleib wird eine emotionale Bindung zwischen Frucht und Mutter aufgebaut, das hat die Natur klugerweise so eingerichtet, um das Gedeihen des Neugeborenen sicherzustellen. Durch eine Leihmutterschaft wird dieses natürliche Band mutwillig zerrissen; sowohl Neugeborenes als auch Mutter werden emotional geschädigt. Das ist seelische Grausamkeit und Körperverletzung. Es gibt genug Kinder auf dieser Welt, die aus verschiedenen Gründen ohne Eltern, ohne Fürsorge aufwachsen müssen. Hier gibt es reichlich Möglichkeiten, Gutes zu tun und Heranwachsende unter die Fittiche zu nehmen. Dazu braucht man nicht noch mehr Leid anzurichten.
Im Prinzip nutzen sie nur die Logilücken innerhalb der Woken/ sensiblen Community konsequent ganz bewusst aus. Das ist also ein intrakultureller Kampf innerhalb der ihrer Ideologie. Lustig ist es, weil seitens der woken immer wieder behauptet wurde, die diffusen Regeln würden nie misbraucht werden. Ganz offensichtlich werden sie es immer häufiger. Und nun eben auch beim “heiligen Grall” des Feminismus. Der Reproduktionsfähigkeit. Das läuft häufig unter dem Namen “reproduktive Gerechtigkeit” PS: Harte Realität vor der sensible Deutsche gern die Augen schließen: Die Ukraine der größte Europöische Leihmutterschaftsmarkt. Das hat sich mittlerweile auch bei vielen Deutschen Männern rumgesprochen. Man zahlt bis zu 65.000 Euro (VIP Paket) und bekommt sein Designerkind. Für paar hundert extra, gibts “Zusatzleistungen”. Wiviel die Leihmütter von dem Geld am Ende sehen ist natürlich fragwürdig. Es wird jedenfalls in Zukunft häufiger vorkommen, dass ein Mann nach einem mehrmonatigen Auslandsaufenthalt auf einmal mit Kind aufschlägt. Sag bloß, dass ist nicht die “reproduktive Gerechtigkeit” die die Feministen in Deutschland wollten?:D
Merkwürdig nur: Die Hälfte der Menschheit, also die weibliche, lässt sich das gefallen. Ist das physiologisch nach Paul Julius Möbius, ist es bloß Dummheit, ist es die Natur, das alte Luder nach Thomas von Aquin? Der meinte indes’.“mulier naturaliter minoris virtutis et dignitatis est quam vir” - “Die Frau ist von Natur aus von minderer Tugend und Würde als der Mann”. Sagst du was, bist du Volksverhetzer, s. dito (Az. 824 Cs 112 Js 101229/18(2) im ww-net). . Da müssen (die) Männer doch erheblich einen an der Waffel haben. Oder sind es eher die Frauen? Alläh Waduhu ya’rif - Allah allein weiß es. MIR scheint, sie sind alle nicht ganz sauber. Das ist die Vertreibung aus dem Paradies - schon eine Weile her, gewiss.
Der Artikel trifft nicht den Kern des Problems. Ganz sicher ist es richtig, dass Frauen, die ihren Körper “verleihen”, damit in ihm ein Kind anderer Leute sich heranbilden kann, dies wohl nur aus Not tun, sie wählen diese Präferenz, um ihr Elend zu verringern. Wieso sie deshalb kein Menschen mehr sein sollen, erschließt sich mir nicht. Der Mensch, dessen Recht missachtet wird, ist das so hergestellte Kind, das nicht gefragt wurde, ob es einem solchen in der Natur nicht vorkommenden Prozess seine Existenz verdanken möchte. Die Natur hat es so eingerichtet, dass jeder Mensch einen Vater und eine Mutter hat, die auf vielfältige Weise mit dem Kind verbunden sind und seine Entwicklung fördern. Oft kommt es vor, dass diese natürliche Bedingung verloren geht, weil z.B. ein Elternteil stirbt oder die Familie verläßt. Dann hat das Kind einen Nachteil in seiner Entwicklung. Im vorliegenden Fall ist dieser Nachteil bereits einkalkuliert, der Egoismus der “Eltern” steht über den Interessen des Kindes. Man weiß z.B.. dass während der Schwangerschaft Hormone im Mutterleib ausgeschüttet werden, die die Mutter an das Kind binden und sie zum Wohl des Kindes allerlei erleiden läßt. Der Artikel legt nahe, dass der ins Auge gefasste Prozess so ablaufen soll, wie beim Zuchtbullen, der eine Kuh besteigt. So weit mir bekannt ist läuft das in der Viehzucht schon lange nicht mehr so, da begegnet der bedauernswerte Bulle der bedauernswerten Kuh gar nicht. Hier wird es ähnlich sein und womöglich wird man gar nicht die Eizelle der Leihmutter verwenden, sondern sondern die einer Eizellenspenderin nach dem Geschmack der “Eltern”. Es werden an dem Prozess folgende Personen beteiligt sein: Die Eizellenspenderin, der biologische Vater, die Leihmutter, der “Arzt”, der die künstliche Befruchtung durchführt und ein weiterer Mann, der juristisch ein Elternteil sein wird. Das arme Kind.
Das Kind wird sich irgendwann seiner selbst und seiner Situation bewusst werden. Ein besseres Plüschtier, was nie das Recht hat, nach seiner Mutter zu rufen. Wohl aber das Bedürfnis.
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