Die Claudia Benedikta ist nur eine relativ unbedeutende Randfigur, wenn auch eine sehr gewichtige. Dennoch war es gut, dass man ihr mal gezeigt hat, was man von ihr hält. Und unbezahlbar, wie ihr dann die Gesichtszüge entgleist sind. Schön wäre es, wenn auch die Innen- und Außentante mal Unmut zu spüren kriegten. Das halte ich allerdings für einen Wunschtraum, der mir nicht erfüllt wird.
Von “Ton, Steine, Scherben” blieben nur die Scherben, personifiziert als Claudia Roth.
Hmhh, eine „deutsch-jüdische Aktivistin“. Mit Einfluss auf den WDR. Hauptberuflich mit dem Einsatz gegen Judenhass beschäftigt. Und immerhin: „…Roth verließ die Veranstaltung Minuten nach ihrer Rede.„ Sie durfte als bleiben bis fertig. Sie durfte also den üblichen Schuldkult bedienen. Bei einer Veranstaltung an der nur eine Gruppe von Menschen teilnehmen konnte, die eine bestimmte Abstammung haben. Wenn die nicht wäre, wäre das Ausbuhen wohl Delegitimierung des Staates und seiner Vertreter gewesen und es hätte mindestens eine demokratische Standpauke gegeben… Auf Coronademos fragte niemand nach der Herkunft. Und das CO2- Konto wird auch für alle gelten…
„ Selbst in jüdischen Funktionärskreisen scheint es, warum auch immer, in der Öffentlichkeit eine Ungleichbehandlung von rechtem und linkem Antisemitismus zu geben“ Das denke ich schon lange, wundere mich, dass die „Nicht-Funktionäre“ hier nicht endlich dagegen aufstehen, Ihre Funktionäre zur Ordnung rufen - diese Funktionäre, welche sogar gegen Juden vorgehen, so sie in der AfD tätig sind….
Der Antisemitismus hat die Sitze gewechselt. Heute sind es rechte, patriotische, konservative Parteien, also die bösen Nazis, die Israel und die Juden verteidigen. Während die antifaschistischen Widerstandskämpfer mit den Judenmördern paktieren. Schön, dass die Antisemitin ausgebuht wurde! Die anderen Heuchler würden es auch verdienen, dass man ihnen “Nazi! Nazi! Nazi!” ins Gesicht brüllt.
Diese unsägliche “Kulturtante” nicht einzuladen wäre m. E. ein Fehler gewesen. Sie mit der Ablehnung zu konfrontieren war der absolut richtige Weg. Solchen ideologisierten und verbohrten Menschen ist nicht zu helfen, auch nicht durch Buhrufe und Pfeifkonzerte aber die breite Masse soll sehen und hören, daß es nicht geduldet wird von den Betroffenen wenn so eine offensichtliche Feindin das Staates Israel sich versucht anzubiedern. Die Bemerkung “das ist Demokratie” von ihr war ein Gag, der kaum zu überbieten ist.
Im Interview mit der WELT vom 21.10.2019 hatte Roth die von Erdogan geplante Zwangsumsiedlung von Millionen syrischer Flüchtlinge ins mehrheitlich kurdische Nordsyrien als „ethnische Vertreibung“ und „Umschichtung der Bevölkerungsstruktur“ kritisiert. Für die millionenfache Ansiedlung von Armutsflüchtlingen auf EU-Territorium gilt das aber natürlich nicht. Da wird aus der Bedrohung für die Bevölkerungsstruktur – schwuppdiwupp, switch, switch! – plötzlich eine BEREICHERUNG. Jedenfalls in Roths Augen, die ständig aus den Höhlen treten als wollten sie einem gleich vor die Füße kullern und dann nix wie wegrollen, weil sie so viel Heuchelei und Hinterfotzigkeit auch nicht mehr mitansehen können.
Früher waren die Documenten besser. Da gab es noch die Honigpumpe am Arbeitsplatz oder 7000 Eichen. Und unser Physiklehrer sagte, wenn jemand von uns einen seltsam aussehenden Versuchsaufbau machte: “Das können Sie auf die Documenta in Kassel stellen.”
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