Vielleicht sollten die wackeren jungen Weltverbesserer, Deutschlandhasser, Islamurmarmer, Wasserflaschen- und Teddybärenwerfer einfach ihre Wuschelköpfe aus ihren Allerwertesten ziehen und sich mal so richtig in ihrem Land, dessen baldigen Untergang sie so sehnlich herbeiwünschen, umschauen - und dann erst die verpickelten und selten dummen Münder aufreißen. Hallloooooo? Deutschland quillt förmlich über vor Kultur! Kaum ein Land auf der Welt kann sich derart vieler Kulturgüter rühmen wie Deutschland. Kirchen, Schlösser, ja ganze Städte, die von einer hoch entwickelten Baukunst zeugen. Schon mal den Kölner Dom gesehen? Musik (Beethoven, Haydn, Bach (schrieb jede Woche eine Kantate) - sind bekannt, oder?), Dichtung (Rilke - schon mal gehört?), Philosophie (Kant?), Medizin (Semmelweis, Röntgen, Virchow?) etc. etc. etc. Schon mal den Namen Luther gehört? Schopenhauer? Das könnte ich jetzt wochenlang so weiter treiben! Aber vielleicht sollte man bei dem Versuch den Begriff “Kultur” zu definieren gar nicht erst so hoch greifen. Im Grunde genommen “wissen” (fühlen) wir alle instinktiv was Kultur ist, nur sobald man dem Versuch des philosophischen Deklinierens und Sezierens erlegen ist, verliert sich der Faden im Nichts. Es ist wie mit dem Tausendfüßler, der beim Nachdenken darüber, welchen Fuß er vor den anderen setzen soll, auf einmal nicht mehr gehen. Oder wie mit den Schmetterlingsflügeln, die nicht angetastet werden dürfen. Kultur ist - neben der Sprache versteht sich - alles, was wir tagsüber denken und tun, unsere Alltagsgepflogenheiten, der Klatsch im Treppenhaus, die Pünktlichkeit des Gas-Wasser Installateurs, Fußball, die besten Autos der Welt, Weißwurst und Lederhosen, Quax der Bruchpilot, Fassbender, Schwarzwald, Schloß Schwanstein, Die kleine Hexe, Sauerkraut, Spendenfreudigkeit, Fleiß, Bausparvertrag ... Und nun die 1 Million Dollar Frage: Was hat uns die Zuwanderung im Austausch dafür Besseres anzubieten?????????????
Schön mal wieder von Ihnen zu hören (bzw zu lesen)... An Ihrer Stelle würde ich mir aber trotz Ihrer Zuneigung zu diesem untergehenden Deutschland schleunigst ein sicheres zivilisiertes Land suchen in dem Recht, Ordnung, Freiheit und Sicherheit gewährleistet ist. Wenn der geniale Donald Trump hoffentlich die Wahl gewinnt wären die Vereinigten Staaten von Amerika für weitere 4 Jahre eine gute Alternative… Deutschland mutiert unaufhaltsam und unumkehrbar zu einem der islamischen Shithole-Countries die jemanden wie Sie am liebsten am nächsten Baukran aufknüpfen würden…
Ich fürchte, die Schadenzufügungen, die Sie exakt benannt haben, schreiten immer deutlicher und schneller voran. Am Ende steht der’point of no return’ und das wars dann mit dem einst schönen Deutschland. Ein kunterbunter, kritikloser, deindustrialisierter Einheitsbrei mit mittelalterlichen Lebensweisen bevölkert dann ein Gebiet, das einmal Deutschland hieß.
Ich freue mich sehr, endlich einmal wieder von Hamed Abdel-Samad auf der Achse zu lesen! Da ich bisher alle (?) auf Deutsch erschienenen Bücher von ihm besitze und mit großem Interesse gelesen habe, werde ich mir auch das neue zulegen. Ein nicht Einheimischer, der freundlich über Deutschland und seine Menschen, Geschichte und Kultur schreibt, ist mal eine Abwechslung. Es liegt doch eine große Gefahr darin, dass Menschen, die von Zugewanderten und mit ihnen verbündeten linksgrünen zertifizierten Gutmenschen stereotyp als Kartoffeln, Köterrasse und Rassisten geschmäht werden, über kurz oder lang dieselbe Aggressivität entwickeln, die ihnen entgegengebracht wird. Alle leben vom Fleiß der verachteten Einheimischen und nutzen deren Wirtschaftskraft und technische Errungenschaften ohne moralische Bedenken aus, was andererseits als „kulturelle Aneignung“ diffamiert würde. Nun bin ich sehr gespannt, welches das Urproblem von uns Deutschen ist. Aber da habe ich schon im voraus meine Schwierigkeiten: Wer ist ein Deutscher? Ein Bayer (wenn ja, welcher: Oberbayer, Niederbayer, Schwabe, Allgäuer, Oberpfälzer, Oberfranke, Mittelfranke, Unterfranke) oder Hesse, Niedersachse, Thüringer, Sachse, Holsteiner….? Und alle mit deutlich unterschiedlichen Eigenschaften/Eigenheiten, Dialekten usw., je nach Region. Aber es muss wohl so sein, dass wir alle dasselbe Urproblem (genetisch?) mit uns rumtragen, denn den Holocaust hat – von Ausnahmen abgesehen - das ganze Volk mit getragen und die jetzige Spaltung zieht sich auch durch alle Gesellschaftsschichten unabhängig von der regionalen Herkunft der Menschen. -//- Dreißig Jahre „deutsche Einheit“ werden demnächst gefeiert. Und fünfzehn Jahre davon regiert uns ein eisiges, herzloses Produkt der DDR. Deutschland ist nicht mehr mein Land. Und das hat nichts, aber auch GAR NICHTS, mit Zuwanderern wie Hamed Abdel-Samad zu tun! Menschen wie ihn empfinde ich als Bereicherung!
Hab nur ich “das Urproblem der Deutschen” nicht verstanden?
Seit 25 Jahren leben sie nun in Deutschland. Das ist nur der Zeitraum der ” Wiedervereinigung” . Ich kenne auch den Zeitraum 30 Jahre vor der ” Wiedervereinigung”. Das war in der Bonner Republik ein ganz anderes Deutschland, als das sie es kennen. In der Bonner Republik gab es nicht so viele Schichten wie heute, da waren ( nach heutigen Maßstäben) fast alle gleich im Vergleich z.B. England.. Ja, es gab die “reichen” Zahnärzte, damals zählte Leistung und Bildung noch. Das Bildungssystem war noch nicht so durchlässig wie heute, aber wer wollte und sich anstrengte konnte seinen Weg machen. Vielleicht nicht nach ganz oben, aber immerhin konnte ein gut ausgebildeter Facharteiter als Alleinverdiener ein Haus bauen.
Ich freue mich sehr darüber endlich wieder etwas von Ihnen zu hören und zu lesen! Ich hoffe doch, dass Sie ihr Buch in diversen Fernsehformaten vorstellen dürfen. Vielleicht schicken Sie ein Exemplar an Aydan Özoguz zur Horizonterweiterung? Interessant wäre eine Diskussion zwischen Ihnen im GEZ-Fernsehen.
Solange Deutschland seine Extreme in den Griff bekommt, handelt es sich um ein Land mit riesigem Potential. Derzeit erleben wir die Kraft dieses Extrems wieder. Es ist aus seinem (einige Jahrzehnte dauerndem) Schlummer erwacht. Deutschland ist gefährdet, solange das Extrem „regiert“. Deshalb muss es darum gehen, dem „deutschen Extremismus“ die Stirn zu bieten, Deutschland wieder zu zähmen. Das wilde Tier muss wieder an die Leine. Ansonsten bekommen wir es mit seiner Unberechenbarkeit zu tun. Diese wirkt zerstörerisch und selbstzerstörerisch. Ihr Wesen ist zutiefst irrational. Rationale Kräfte müssen die Oberhand gewinnen. Vernunft muss wieder walten. Das ist die Aufgabe, welcher es sich zu widmen gilt. Die Gefahr liegt darin begründet, dass sich die heutige Generation nicht mehr an den lange zurückliegenden, letzten Wahnsinn erinnert. Die Erinnerung ist nur oberflächlicher Art.
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