“Zerstörung” - Das trifft aber nur auf Europa, und insbesondere auf Deutschland zu. Hier halten ca. 30% Linksgrüne ein ganzes Land im ideologischen Würgegriff. In anderen Ländern, wie z.B. den USA gibt es zwar auch Linke, aber sie sind eben nur eine lautstarke Minderheit, die nicht die gesamte Kultur und alles politische Handeln bestimmen. Wie linke Träume die Wirtschaft eines Landes komplett zerstören, sehen wir z.Zt. in Venezuela. Und das ist eigentlich ein reiches Land, wie Norwegen, mit Ölquellen!
Nochmal an TUERKIS: Leider ist es so, dass das PUTIN-Russland stirbt. Jetzt gibt es noch 143 Mio. Russen, in 2050 werden es noch 106 Mio. sein. Russland ver- liert durch Geburtenmangel und ein katastrofales Gesundheitssystem jährlich knapp 1 Mio. Menschen. Auswanderer nicht mitgezählt. Die Russen werden mit 30 Mio. Sibiriern diesen “Rohstoff-Kontinent” niemals vor Rot-China schützen können. Auch nicht mit den generell zum Krieg untauglichen Atom-Waffen. Die Probleme Chinas sind eher umgekehrt. Die Landfläche sinkt durch das Fortschreiten der Wüste Gobi dramatisch - bei steigender Einwohnerzahl, jetzt 1,35 Mrd. Die Umweltverschmutzung ist enorm. Nicht nur im Smog Pekings. Seit hunderte Jahren brennen alte, scheinbar ausgekohlte Gruben, weiter. Das saubere Was-ser ist längst knapp. Die Spannungen zwischen den Leuten wachsen. Kritisch ist das Problem mit über 12 Mio. Uiguren, also Moslems, die mehrfach aufständisch waren. Besonders aber wird die Rohstoff- und Lebensmittelarmut problematisch. Die täglich nach China einzuführende Warenmenge übersteigt deutsche Vor- stellungen. Störungen dabei erzeugen große, strategische Probleme.
Dem jungen TUERKIS, der das Problem der Zukunfs"verdrossenheit” gut hergeleitet hat, ein Lob. Jedoch hat er die Zeit nebst deren Umwälzungen eben nur im Nachgang recherchieren können. Der Unterzeichner war tagtäglich dabei und technisch sehr interessiert. Die USA waren seit dem 2.WK im Aufbruch, nicht erst durch den Sputnik-Schock 1957. Tuerkis möchte die Aufrüstung der USA bis zum Ende des Krieges nachvollziehen, die auch heute niemand schaffen würde, in nur 3-4 Jahren. Die USA sammelte ab 1945 alle fortschrittliche Technik als Beute heim, nebst die Techniker, die die besiegten Staaten zu bieten hatten. In die UdSSR wollte so gut wie kein Experte, in die völlig intakte USA fast alle. Es war eher schwer auszuwählen, was an Beute-Technik weiterzuentwickeln bzw. einzu-setzen war. Der später so bezeichnete “Sputnik-Schock” war somit ein Anlass, nicht die Ursache für Raumfahrt. Nach 1945 interessierte die Amis in der Masse die neue Ziviltechnik (Straßenkreuzer, Fernsehen, Haushaltsmaschinen, Unterhaltungstechnik usw.). Für die Raumfahrt interessierten sich nur Fachleute, nicht mal sosehr die Politik. Deswegen gab es dafür keine Budget-Mittel: Typisch für Amerika. Das Sojus-Programm nach 1985 ist doch sehr viel anders als darge-stellt. Beim Zerfall der UdSSR, lange vor 1989, stand dieses Programm vor dem Aus. Das US-Shuttle-Programm war eingestellt worden. Nach 1990 zahlten die Amis (preiswerter) den Erhalt des Sojus-Programms. China spielte gar keine Rolle, außer als Nachbeobachter. Das neue Russland, nach Gorbatschow und Jelzin, war zu einem Weltraum-Programm nicht in der Lage, auch heute nicht. Abschließend, man muss UM Russland und Rot-China Angst haben, anstatt VOR ihnen. Tatsächlich sind die inneren Probleme dieser Mächte viel größer, als durch mediale Vorspiegelung von GRÖSSE immer angenommen wird. So gibt es rund 10 Tausend kleinere Stahlwerke in Rot-China, die durch US-Einfuhrzölle schnell pleite gingen.
Kleine Korrekturen, der erste elektronische, tatsächlich handflächengroße Taschenrechner wurde 1967 von Texas Instruments entwickelt. Die letzte wirklich schwere Katastrophe in der Raumfahrt war die Columbia, 2003. Sieben Tote und keinerlei Einfluss auf die restliche zivile Luftfahrt. Ganz so pessimistisch muss man es nicht sehen. Die Entscheidung die NASA-Programme durch diverse US-Präsidenten zurückzufahren lag wohl eher an den explodierenden Kosten. Das führte zu Kooperationen weltweit, siehe die ISS. Eigentlich ist die Raumfahrt immer noch ein Motor technischer Entwicklung, siehe auch SpaceShip und SpaceX, die Raketen von Elon Musk.
Als Ergänzung: Hätte man spätestens ab 1953 in den USA die Mannschaft um Wernher von Braun wirklich was tun lassen wäre der erste Erdsatellit etwa um 1955 mit einer modifizierten Redstone-Rakete ins All geschossen worden, sagte von Braun später einmal, etwas verbittert, in einem Gespräch. So geschah das erst 1958 als man in der großen Not auf die Peenemünder Raketenmannschaft zurückgriff. Diese erfahrenen Wissenschaftler waren es auch, die am Gelingen des Apollo-Mondprogramms maßgeblichen Anteil hatten. In dieser Zeit wurde von denen auch ein rigoroses Qualitätssicherungs-Management eingeführt. Das war zwar sehr teuer, sorgte jedoch dafür, daß es bei der Saturn-V-Rakete keinen einzigen Ausfall gegeben hat. Die in Russland entwickelte Mondrakete flog dagegen bei jedem Versuch in die Luft, sicher auch wegen der dort eben nicht so ausgefeilten Qualität beim Bau dieser Großraketen. Mein Anliegen ist es u. a., daß der ganz entscheidende Anteil deutscher Raketenwissenschaftler am US-Mondprogramm hierzulande mehr gewürdigt wird. In den USA ist das beinahe selbstverständlich. Nach dem altersbedingten Ausscheiden der deutschen Raketenfachleute wurde dort auch die Qualitätssicherung deutlich zurückgefahren, für viele am Fernseher sichtbar anläßlich der “Challenger-Katastrophe”.
Solange wir 15-Jährige haben, die solche Texte schreiben können, habe ich Hoffnung für Deutschland. Herzlichen Glückwunsch dem jungen Autor!
Das einzige wirkliche Problem, das wir und die Menschheit haben, ist die Dynamik des Bevölkerungswachstums! Wenn wir das nicht in den Griff kriegen, und zwar deutlich und nachhaltig, dann können wir alles andere vergessen. Technophobie beschleunigt da nur die Katastrophe, die sich abzeichnen wird: wir werden Hungersnöte weltweit erleben, Naturkatastrophen werden nicht nur Häuser und Wirtschaftsräume zerstören, sondern auch Epidemien auslösen. Die Staaten werden nicht mehr in der Lage sein, die Sicherheit ihrer Bürger zu gewährleisten, es wird wieder das Faustrecht des Stärkeren gelten, die allgemeine Bildung geht den Bach runter und ist nur noch ein Privileg der Reichen, die private Mobilität wird verschwinden und ebenso nur noch ein Privileg der Reichen sein, Wie sagte doch gleich der Investor Warren Buffett? “Es findet ein Krieg statt, arm gegen reich, und wir, die Reichen, sind dabei, ihn zu gewinnen.” Genau das ist es, was wir derzeit erleben, das Armageddon des Kapitalismus, der die letzten Ressourcen ausquetscht, um seinen Profit zu steigern. Er nimmt den Bürgern die Zinsen auf ihre Guthaben weg, er nimmt ihnen die selbsterarbeiteten Steuergelder weg und verschleudert sie für Irrsinnsprojekte, er flutet die Staaten mit Millionen Bedürftigen, um die verhassten Sozialsysteme kaputtzumachen, die die Profite belasten. Er betreibt Lohndrückerei durch Freigabe des Arbeitsmarkts für jedermann, so dass arme Staaten, die noch niedrigere Lohnniveaus als andere Staaten haben, ihrer Fachkräfte beraubt werden und sich deren wirtschaftliche Entwicklung daher weiter verzögert. DAS ist die Welt, in der wir leben, die Technophobie ist nur das Symptom einer tieferliegenden, ernsten Krankheit der Menschheit!
Ich stimme dem Author vollumfänglich zu. Die Mondlandung 1969 stellt m. E. den Höhepunkt der Entwicklung der Menschheit dar unter dem Zeichen freiheitlich geprägter Demokratien westlicher Prägung. Seither befinden sich diese im Niedergang, weil sich eben nicht die Vernunft als stärkste menschliche Eigenschaft erwiesen hat sondern die Instinkte, die Gier nach Geld und Macht sowie der ungehemmte Vermehrungstrieb verbunden mit einer zunehmenden Dekadenz der westlichen Gesellschaften, die die Gesinnungsethik in den Vordergrund stellt anstelle der gebotenen Verantwortung für das eigene Handeln und Streben. So mag es vielleicht nur noch wenige Dekaden dauern, bis die Spuren auf dem Mond die letzten Zeugnisse dessen sind, was Menschen der Erde zu leisten in der Lage waren und was sie eben in ihrer kurzen Geschichte schlussendlich nicht leisten konnten.
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