In der Ukraine leben sehr viele Russen. Die heutige Ukraine ist ja auch ein Konstrukt Stalins. Sie liegt auf dem Territorium verschiedener Länder und hat alle möglichen Minderheiten (Polen, Ungarn, Rumänen usw.) Nun haben sich ultranationale Teile der Bevölkerung zum Ziel gesetzt, die Russen zu ukrainisieren oder zu vertreiben. So etwas ist noch nie gut gegangen. Seht den Realitäten ins Auge. Putin macht in den Augen der meisten Russen das richtige.
“Große Teile der Welt sind also dabei, wenn auch nicht alle.” - Nanu? Drei Viertel der Welt interessiert es einen feuchten Kehricht, abgesehen von den gestiegenen Rohstoffpreisen. Nur “der Westen” hält sich noch für den Nabel der Welt. Der ist er aber nicht mehr, die globalen Machtverhältnisse haben sich komplett verschoben. Und was Deutschland “denkt”, interessiert angesichts der Tatsache, dass es mit seiner Buntenwehr nicht mal mehr eine Mittelmacht darstellt, absolut niemanden. “Der Westen” hat es vergeigt und ist ganz allein selbst dran schuld. Das zeigt der Ukrainekrieg mit aller Deutlichkeit.
Hier gibt es für einen Psychoanalytiker nicht viel zu ananlysieren. Egal wieso, putler hat wie seine Vorgänger angefangen russen im Ausland zu “beschützen”, Moldawien, Georgien, Tschetschenien usw. Entweder putler kaputt oder wir sind kaputt. Und ja, russland muss diesmal richtig verlieren. Wir lassen uns schon lange genug von diesen Grossmannssüchtigen terrorisieren und erpressen.
Fakt ist: Wir befinden uns im Wirtschafts-Krieg und zumindest indirekt durch Lieferung schwerer Waffen in einem militärischen Krieg mit Russland, das einzige was zu einem vollständigen Krieg noch fehlt, ist eine offizielle Kriegserklärung der Nato an Russland und boots on the ground. Wüsste aber nicht, dass Russland den Nato Staaten den Krieg erklärt hat. Die militärischen Auseinandersetzungen seit 2014 im Donbas haben uns die ganze Zeit nicht sonderlich interessiert. Warum JETZT durch den Angriff auf die Ukraine unsere Freiheit bedroht sein soll erschließt sich mir nicht. Mein Fazit: Der Ukraine Konflikt dient Amerika und den Nato Staaten als Begründung Russland so zu schwächen, daß es auf der internationalen Bühne keine Rolle mehr spielt, am besten mit einem Regimechange der den Zugriff auf die in Russland reichlich vorhandenen Bodenschätze ermöglicht. Not my cup of tea
Teil 2/2 Helmut Schmidt und andere haben frühzeitig – also „kompetent“ auf die Gefahren einer Nato-Osterweiterung hingewiesen. Richtig, Gefahren aus dieser Richtung hätte jeder westl. Staatsmann erkennen müssen. Jeder Staatsmann hätte auch erkennen können, dass die Zerstörung jeglicher Eigenversorgung mit sicherer Energie ein Schwachsinn ist. Aber hätte jeder Staatsmann erkennen müssen, dass ein Ausbau an wirtschaftlicher Zusammenarbeit zu einem Krieg führt, und infolge zu der idiotischen Forderung nach dem Untergang von Putin? Wenn ich diesem Text und unseren Medien folge, dann ist dies kein „Bürgerkrieg im Westen“ sondern doch ein „post-sowjetischer Ausdehnungskrieg“? Ja was nun? Kampf bis auf`s Blut? Doch noch Bürgerkrieg im Westen? Russland derart zu sanktionieren, dass es keine friedlichen Mittel mehr hat, aber dann von höchsten Stellen aus MAULEN wenn Russland seine verbliebenen Mittel der Verteidigung auch nur mal andeutet?! Das ist schizophren! So ein Habeck mit seinen Freunden schaffen das spielend. - Dieser Krieg wird noch ein großer werden, koste es was es wolle ….
Teil 1/2 - Dieser Text vermittelt den Eindruck , man hätte „Alles“ vorher wissen müssen“. Aber was ist „Alles“? Andeutungen gibt es so wie man sie in „üble Nachreden“ einbauen würde. Im Absatz -Atemberaubende Blindheit ….“ finden sich Formulierungen: „….. Und es geht nicht einfach bloß um post-sowjetische Ausdehnung. Es geht auch nicht einfach nur um Öl und Gas, auch wenn diese Dinge eine Rolle spielen. - Nein, es geht um die atemberaubende Blindheit und Dummheit Europas an der Energiefront. Wer will denn nicht gewusst haben, dass GENAU SO ETWAS PASSIEREN WÜRDE? Wer war so blind, zu glauben, dass die Abhängigmachung Europas von russischem Öl und Gas im Namen der Umwelt nicht zu genau einer solchen Krise führen würde? Jeder Staatsmann, der behauptet, das nicht gewusst zu haben, ist derart inkompetent, dass es jeglicher Beschreibung spottet.“ Kurz zuvor findet sich die Aussage: „ Ich glaube, beim Krieg Russlands gegen die Ukraine geht es eigentlich um einen Bürgerkrieg im Westen….“ - Was soll denn hier verbreitet werden? Weiter Teil 2
Was würde es für Russland bedeuten, zu verlieren? Also die “Spezialoperationen” ohne territoriale Gewinne abzubrechen und nach Hause zu fahren? Nun, es würde bedeuten, dass Russland (ohne Putin natürlich, der muss weg) eine zweite Chance erhielte. Aktuell wird in Moskau wieder davon phantasiert, in Kiew einen “Systemwechsel” durchzuführen. Russland hat allerdings bei weitem nicht genug Soldaten, um die Ukraine zu besetzen. Die selbst ausgegebenen Kriegsziele können also nicht erreicht werden. Mit dem derzeitigen Vorgehen wird statt dessen erreicht, dass Russland sich an die Pekinger Kommunisten verkaufen muss. Mittelfristig bedeutet dies den Verlust Sibiriens. Ein Abbruch des Ukrainekriegs würde zu einer Wiederannäherung an den Westen führen, damit die territoriale Integrität der rodina sichern. Indem der Westen die Ukraine unterstützt, hilft er auch Russland. Wenn dieses den Krieg gewinnen würde, dann wäre es verloren.
@Dietrich Herrmann:”... Das Schlimme daran ist, dass sich vor allem die EU-Europäer vom amerikanischen Imperialismus erpressen lassen und folgsam kuschen. ” Genau, und hier liegt auch das eigentliche Problem - die Interessen der Amerikaner in diesem Konflikt! Es ist - wie selbst zugegeben - die Absicht der USA, die Destabilisierung Russlands voranzutreiben. Dazu wurde in jüngster Vergangenheit regelrecht mit allen Mitteln provoziert. Von der “Installation” eines hörigen YGL- Präsidenten- Darstellers über die Errichtung von Bio- und Chemie- Laboren bis hin zur Bewaffnung militanter Kräfte für “Inlandskämpfe” in der UK! Wenn das der Russe in Mexiko machen würde, wären die “amerikanischen Weltfriedenstifter” wohl wenig begeistert! Deshalb sollte dieser entscheidende Aspekt nicht verdreht oder verwässert werden - auch nicht von einem „Dr. Jürgen Kunze!“ MfG
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