@R. Schleif:„Wenn es einen Gott gibt, muss ihm der Atheismus wie eine geringere Beleidigung vorkommen, als die Religion.“ (Edmond de Goncourt) Ich füge hinzu: er lebte von 1822-1896. Und, aufgrund seiner Lebensdaten hat dieser Herr weder KZ noch Gulag von innen gesehen ......
@Prisca Kawubke “Die verlogene Friedensreligion” Analog könnte man argumentieren das unrechte Recht (Rechtsbeugung solls geben….). d.h. weg mit dem Rechtsstaat weil wir (Richter teils vorneweg) ihm nicht gerecht werden?
@ Finn Waidjuk ““Ich finde von daher die ganze Frage belanglos.” Nein das ist sie nicht, Aus soziologischer u. psychologischer Hinsicht kann man die These locker belegen dass eine dem Monotheismus nicht vergleichbare Gesellschaft keinen Fortschritt wie wir ihn kennen zeitigen kann. Sie ist und bleibt dumm, und scheitert letztlich immer wieder an sich selbst. Das wird sich solange wiederholen bis wir es irgendwann mal gelernt haben…., das mit den Früchten. (Dabei sei bemerkt, dass ich zumindest auf den ersten Blick sehr viele Paralellen unter den verschiedenen Hauptreligionen bei meinen kleinen Internet Recherchen erkennen konnte, so scheint mir die Goldene Regel z.B. weit über Christentum u. Judentum hinauszugehen, Und manchem Vortrag entnahm ich dass das Judentum einen ziemlichen Einfluß auf den Buddhismus sowie andre Weltreligionen hatte.
@CKrull: Ihr Traum einer Welt ohne Religion scheint mir vergeblich….. mir wäre keine einzige religionsfreie Gesellschaft bekannt. Es ist auch nicht vorstellbar, denn unser ganzes Wertesystem nach dem wir urteilen ob Atheist oder nicht ist von der jüdisch christlichen Ethik geprägt.Wir sollten sie also nicht als etwas Selbstverständliches voraussetzen während wir sie bekämpfen. Denn sie ist es nicht. Es geht auch anders. Wiederholt hörte ich nun von Reisenden aus China, dass man sich dort nur anschreien würde. 23.7. 2029 titelt sogar das Handelsblatt : KP-Funktionär schreit FDP-Chef Lindner 30 Minuten lang an”. Demgegenüber erlebte ichs immer wie eine grenzenlose Wohltat, wenn ich mich in bestimmten weniger schrillen Kreisen bewege und davon ausgehen kann dass ich nicht nur nicht angeschrien werde, sondern dass auch nix geklaut wird. Und dies ohne Überwachungskamera, wer hätts gedacht. Es ist Erholung pur und erfüllt einen mit großer Dankbarkeit. Verlässt man diese Kreise beginnt dann auch schon der Stress und die Sorge um Geldbörse, Schlüssel u. Briefstasche etc etc. vor allem dann wenn man sie vielleicht verlegt hat. Wer bewußtlos im Krankenhaus landet , oder auch tödlich verunglückt ist Brieftasche Geldbörse dieser Tage mit Sicherheit als erstes los. Ich höre in solchen Fällen immer die gleichen Geschichten und weiß die die da freiwillig in der Bahnhofsmission ihren Dienst schieben oder von mir aus auch als Zeugen Jehovas von Haus zu Haus gehen machen sowas mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht.
Bertold Brecht lässt hierzu über “Die Geschichten vom Herrn Keuner” Folgendes ausrichten: “Die Frage, ob es einen Gott gibt - Einer fragte Herrn K., ob es einen Gott gäbe. Herr K. sagte: “Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der Antwort auf diese Frage sich ändern würde. Würde es sich nicht ändern, dann können wir die Frage fallenlassen. Würde es sich ändern, dann kann ich dir wenigstens noch so weit behilflich sein, daß ich dir sage, du hast dich schon entschieden: Du brauchst einen Gott.” Ich finde eigentlich, dem ist nun wirklich nichts mehr hinzuzufügen.
Glaubens-Infizierte“ glauben, dass es einen transzendenten Überbau gibt, der aus ihrem angeblich überall anwesenden Protagonisten ihres religiösen Weltbildes besteht oder aus dem heraus ihr „Held“ Seine Herrschaft ausübt. Man könnte sich fragen, wieso die „Glaubens-Infizierten“ so kleingläubig sind und sich in ihrer „Glaubens-Fantasie“ nur auf e i n e n transzendenten Überbau beschränken ? Wo es e i n e n solchen Überbau geben soll könnten doch auch unendlich viele andere existieren, in denen jeweils ein „Superwesen“ etwa in der Art und Weise haust, wie es supermassive schwarze Löcher in den Galaxien des Universums tun. Was hindert „Glaubens-Infizierte“ daran, ihre „Glaubens-Fantasien“ zu erweitern und z. B. auch zu glauben, dass sich ihr „Held“ irgendwann aufgrund Seiner Allmacht, die sie Ihm zuschreiben, selbst vervielfältigt und mehrere „transzendente Filialen“ eröffnet hat ?
Glaubens-Infizierte“ glauben, dass es einen transzendenten Überbau gibt, der aus ihrem angeblich überall anwesenden Protagonisten ihres religiösen Weltbildes besteht oder aus dem heraus ihr „Held“ Seine Herrschaft ausübt. Man könnte sich fragen, wieso die „Glaubens-Infizierten“ so kleingläubig sind und sich in ihrer „Glaubens-Fantasie“ nur auf e i n e n transzendenten Überbau beschränken ? Wo es e i n e n solchen Überbau geben soll könnten doch auch unendlich viele andere existieren, in denen jeweils ein „Superwesen“ etwa in der Art und Weise haust, wie es supermassive schwarze Löcher in den Galaxien des Universums tun. Was hindert „Glaubens-Infizierte“ daran, ihre „Glaubens-Fantasien“ zu erweitern und z. B. auch zu glauben, dass sich ihr „Held“ irgendwann aufgrund Seiner Allmacht, die sie Ihm zuschreiben, selbst vervielfältigt und mehrere „transzendente Filialen“ eröffnet hat ?
@CKrull: Sehr geehrter Krull, Sie brauchen nicht von einer religionslosen Welt zu träumen. Diese gibt es und Sie können dort sogar leben. Aber ich vermute, soweit geht Ihre Sehnsucht nach einem religionslosen Welt dann doch nicht. Beschäftigen Sie sich doch mal mit den Blutbädern religionsloser Staaten - da vergehen einem die Träume von einer religionslosen Welt….
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