“Ich träume von einer Welt ohne Religionen. Religion kidnapped die Moral und verleitet Menschen dazu, grausam zu sein.” Ian McEwan: ‘Kindeswohl’
@finn waidjuk:”.... Ich glaube nicht an einen Gott.” Das ist ihre Entscheidung! Nur, wer beispielsweise die 10 Gebote des christlichen Glaubens beherzigt, ist ja wohl für alle Fragen des Miteinanders auf dieser Welt, bestens beraten, oder? MfG
Ich hasse Diskussionen und mittlerweile auch Diskurse über Glauben und Religion und ignoriere diese Dinge meistens nach Möglichkeit. Bei Jordan Peterson lese ich nur um der Person willen rein. Zum Glück war der Text von Herrn Peterson sehr kurz. Die verlogene Friedensreligion aus der Wüste des Nahen Ostens gibt mir endgültig den Rest. Finis - lasst mich endlich in Ruhe!
@finn waidjuk: “...Letztendlich ist die Frage nach dem Glauben auch nicht bedeutungsvoller als die nach der Entscheidung: Beatles oder Stones. Und egal, wie die Antwort darauf ausfiel, meines Wissens nach wurde deswegen noch nie jemand umgebracht.” Ach, und was ist mit John Lennon, der von Mark David Chapman, der unter spirituellen Zwängen religiöser Beeinflussung stand, umgebracht wurde? Sie verharmlosen da wohl etwas, oder? MfG
Ein etwas muessiger Artikel, vor allem auch deshalb, weil wir den Begriff Glauben gerne durch Wuenscheb oder Hoffen ersetzen duerfen. Wenn ich etwas weiss, was nichts mit richtig oder falsch zu tun hat, glaube ich nicht, wenn ich etwas nicht weiss, hilft manchen der Glaube. Diskussionen ueber religiöse Fragen halte ich fuer sinnlos, aehnlich die ueber Ideologien. Es treffen 2 Unvereinbarkeiten aufeinander, zwei voellig unterschiedliche Kategorien und letztlich 2 unterschiedliche Hirnareale. Dass sich Religionen, der Glaube an irgendetwas, als evolutionär zweckmäßig oder vorteilhaft erwiesen hat, trotz seiner Risiken, ist empirisch bewiesen. Das Bedürfnis mancher Menschen danach auch. Logik, Wissenschaft und selbst die Historie der Religionen bis zum Monotheismus zeigen, dass es hier zunaechst um die Befriedigung der Homoeostase qua Erklärung von zunaechst nicht Erklaerbarem und das Problem der bewussten Endlichkeit geht, die maßgeblich Religion und Glauben hervorgebracht haben. Nun laesst allein die sukzessive Verkleinerung des nicht Erklaerbaren Zweifel zu und das ohne Zweifel bestehende Nichtwissen und Nichtbegreifen beweist lediglich die Begrenztheit des Ueberlebensorgans Gehirn, was die Erkenntnis betrifft. Abgesehen davon, dass das All wohl nicht unendlich, aber unbegrenzt ist, sollte Gott nicht als Erklaerbaer dienen, der nach der “Schöpfung” vor 13, 7 Mrd Jahren erstaunlicherweise die Sache laufen ließ. Das, was wir heute sehen, ist in seiner Unperfektheit, die bis zum menschlichen Gehirn reicht, das Werk eines, der etwas herumprobiert hat und dann schmollend aufgab. Korrekturbedarf gaebe es jedenfalls genug. Aber der Allmaechtige hat ” entschieden”, sich rauszuhalten. Warum er dann trotzdem immer noch angefleht wird, ist unklar. Uebrigens wurde ein Gott, Jahwe, sogar befördert, leider aber auch entweibt. Von Menschen. Ist das nicht erstaunlich. Ebenso wie das verspätete Auftreten, in einem Fall zu Dritt. Wobei die Dreierloesung mit Verzögerung kam.
Sehr geehrter Herr @ Burig: mit Ihrer Aussage, dass sich zwei parallele Strahlen im “Unendlichen” treffen, sind sie einem Denkfehler aufgesessen. Da, mathematisch gesehen, “Unendlich” kein “Ort” ist, den man je erreichen kann (es gibt sogar unendlich viele Unendlich) bedeutet dies logischerweise, dass sich die parallelen Strahlen auch niemals schneiden werden. So weit, so logisch.
Ich glaube nicht an einen Gott. Das ist natürlich kein Beweis für seine Nichtexistenz. Genauso wenig wie der Glaube an Gott seine Existenz beweist. Ich finde von daher die ganze Frage belanglos. Sie bringt niemanden weiter. Seit 2000 Jahren wird darüber diskutiert. Sind wie seitdem auch nur einen Schritt weitergekommen? Letztendlich ist die Frage nach dem Glauben auch nicht bedeutungsvoller als die nach der Entscheidung: Beatles oder Stones. Und egal, wie die Antwort darauf ausfiel, meines Wissens nach wurde deswegen noch nie jemand umgebracht. Könnte man dies doch nur von der Frage nach dem Glauben an Gott auch sagen.
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