Der Glaube an Jesus Christus ist mir ins Herz gelegt. Was aber nicht heißt, dass ich nicht durch die Zweifelsburg musste, wie es in dem Buch “Pilgerreise zur ewigen Glückseligkeit” beschrieben ist. Es hat gebraucht, bis ich begriffen hatte, was im JohannesEvangelium am Anfang steht. Goethe hat es nicht begriffen. Manchmal werde ich aber doch schwach und dann Frage ich eine Autorität wie Herrn Petersen ” Glaubst du?” .Er sollte mir dann allerdings nicht mit so einem Artikel kommen.
Für mich sind alle Religionen menschliche Konstrukte, sonst gäbe es nicht so viele. Ob es da oben einen Weltenlenker gibt, ich weiß es nicht und es ist mir mittlerweile egal. Mein ethisches Bewusstsein kommt aus mir selbst und der Erziehung die ich durch Eltern und Umfeld bekommen habe. Was ich hasse, sind Religionen, die einen Absolutheits- und Überleigenheitsanspruch haben.
Geht noch mehr Wischi-Waschi? Heiliger Bimbam! Vorteil Atheisten: Wir glauben an nix außer an uns selbst. Spiel, Satz und Sieg!
@Hr.Driesel Glaube hat eine ganz andere Dimension als Instinkt, von dem Sie schreiben. Ihr letzter Satz entlarvt Sie. Wollen Sie im Ernst behaupten, dass die 10 Gebote sinnlose Vorschriften seien. Bitte realisieren Sie: Ohne Glauben bzw. Religion wäre es nie zu menschlichen Gesellschaften gekommen, weil Glaube - auch Aberglaube - nicht nur sinnstiftend sondern auch Gemeinschaft stiftend war und ist.
Wo das Wissen fehlt, ist der Glaube der Halt, damit man sich nicht in der harten Realität verloren fühlt. Glaube kann helfen,oder in die Irre führen, mit allen Konsequenzen. Wenn Glaube logisches Denken unterdrückt, oder gar ersetzt, ist das Unheil vorprogrammiert. Kirchen, Sekten,Diktaturen, sie alle profitieren von “nichts wissen, nichts hinterfragen” Dumme Menschen müssen glauben,Denker haben immer den Zweifel im Hinterkopf. Wie sagte der Ausbilder zum Elektriker-Azubi: “Glauben kannst du in der Kirche, wenn du hier glaubst, dass auf einer Leitung kein Strom ist,wirst du nicht alt,und kommst schneller in die Hölle, als du glaubst .”
@H.-J. Ewers :”..... Allerdings gibt es eine Ausnahme, die existiert, ohne dass sie aus irgendeiner Substanz beschaffen ist: Das NICHTS !” .... Diese Aussage halte ich nur unter bestimmten Bedingungen für zutreffend. Mit dem Anerkennen einer “Unendlichkeit” des Universums und einigen sicher noch unerkannten Zusammenhängen zwischen Materie, Raum und Zeit, relativieren sich doch schon heute einige irdische Sichtweisen. Dass in der Unendlichkeit Dinge möglich sind, die wir mit irdischem Verständnis zwar so hinnehmen, aber uns nicht wirklich praktisch erklären können, zeigt die Begrenztheit unseres Denk- und Vorstellungsvermögens auf Grund der Angepasstheit der Menschheit an irdische Dimensionen. Ein nur annäherndes Beispiel dafür ist, dass wir nur rein mathematisch davon ausgehen, dass die Schnittstelle zweier parallelen Strahlen (Geometrie), im “Unendlichen” liegt. Eine praktikable Erklärung dafür zu haben, wie das sein kann, dürfte den meisten Menschen eher schwer fallen! Und aus diesen Gründen halte ich auch ein “Nichts” nur für einen irdischen Begriff, dessen bezeichnende Inhaltslosigkeit eher dem Unverständnis für die Komplexität außerirdischer Realität geschuldet ist. MfG
Unsere Liebe Frau von Guadalupe ist ein Gottesbeweis.
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