Besagte demoskopische Zustandsbeschreibung geht nach der unmaßgeblichen Alltagswahrnehmung des Verfassers dieser Zuschrift grotesk an der Realität vor. Das öffentliche Bild im August 2021 strotzt vor Menschen mit Masken vor Mund und Nase im Stadtbild, (allein) im Auto oder auch beim spazieren im Wald; der Blick in die Schlafzimmer ist gottlob verwehrt. Gemäß dieser These werden in bevorstehender Bundestagswahl zirka 90% der abgegebenen Stimmen auf die Systemparteien entfallen, die zwar in marginal unterschiedlicher Ausprägung, doch letztlich unisono das “Panikmaßnahmenregime“ (Cora Stephan) befürworten. Die kriegsrechtsadäquaten Maßnahmen des Staates gegen Menschen in Brüssel, Berlin und Melbourne, die es wagten, an die verfassungsmäßigen Rechte zu erinnern, rufen (mindesten) drei Sentenzen in Erinnerung: »Die Demokratie ist nichts als ein Niederprügeln des Volkes durch das Volk für das Volk.« Oscar Wilde (*16.10.1854, †30.11.1900) »Demokratie ist die Verfallsform des Staates«, Friedrich Wilhelm Nietzsche »Zivilisationen gehen nicht unter, sie begehen Selbstmord«, Arnold Toynbee (1889 - 1975) Una salus victis nullam sperare salutem. Konträr des historischen Originals: Ah! Ça ira ...
Erst wenn es ans Auto, die Wohnung, an den Job und ans Fressen geht, erst dann wird der “deutsche Michel” wach. Leider!
Auf einer Skala auf der Mahatma Gandhi auf der einen und Adolf Hitler auf der anderen Seite zu finden ist, wo würden unsere Politiker sich wohl einreihen? Die viel interessantere Frage aber, warum werden diese Politiker bzw. ihre Parteien gewählt? Man müsste denken, dass diejenigen die sich unfrei fühlen, immerhin 64% der Menschen, lieber eine chancenlose Partei als die Partei ihrer Schlächter wählen? Oder dass sie gleich die Partei wählen, die ihre Peiniger fürchten, weil deren Pfründe gefährden? Warum aber tun sie es nicht? Zudem hat die Politikerkaste mit ihren sogenannten Corona-Maßnahmen gut einem Drittel der Wählerschaft faktisch den Krieg erklärt? Eigentlich müssten deren Parteien die Rache dieser Wähler fürchten? Aber Sie fürchten sie nicht. Warum nicht? Könnte der Verdacht, dass diese Politiker genau wissen, dass sie die Wähler und damit die Wahl nicht zu fürchten brauchen, eventuell nicht ganz von der Hand zu weisen sein?
Freiheitsgefühl ist relativ. Wie auch die Freiheitsansprüche unterschiedlich sind. Das Hinnehmen von Freiheitseinschränkungen ist eine Frage der Massenpsychologie. Wie das funktioniert habe ich in 40 Jahren DDR erlebt. Jeder stand für sich allein da. Meine Freiheitsbestrebungen haben mir fast 5 Jahre Stasi-Haft eingebracht.
Etliche, auch Corona-geimpfte, Menschen haben mir gesagt, wie schlimm es ist, dass jetzt Kinder geimpft werden sollen, können, dürfen…Und wie sehr der Druck durch die Impfbusse an den Schulen verstärkt wird und Mobbing befürchtet wird. Nur ist kaum einer von ihnen gewillt dies auch öffentlich zu äußern oder sich ansatzweise zu engagieren. Und sei es nur mit einer Mail an z.B. den Landrat, den Diskriminierungsbeauftragten, das Schulamt, den Datenschutzbeauftragten (z.B. bei öffentlicher Abfrage bei Schule oder Arbeitgeber vom Impfstatus) , das Gesundheitsamt, den Landtag, den Bundestag, etc. Man muss ja nicht ständig Beschwerdeschreiben aufsetzten, aber je mehr Leute mal eine Mail zu diesem Thema absetzen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass vielleicht einer von 100 Angeschriebenen mal zum Nachdenken kommt. Besser als Nichtstun und so kann man den Kindern wenigstens noch ins Gesicht sehen und sagen, dass man es zumindest versucht hat.
“Ein Staat ist immer nur so frei wie sein Waffengesetz!” Diese Worte stammen vom ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann. Es hat schon seinen Grund, dass Deutschland eines der schärfsten Waffenrechte weltweit hat. Untertanen sind halt leichter zu kontrollieren als freie Bürger. Ob sich unser Staat auch solche totalitären Maßnahmen erlauben würden, wenn in jedem Haushalt eine Feuerwaffe liegen würde? Nun, wir werden es nie erfahren, denn der Durchschnittsdeutsche ist liebend gerne Untertan! Das werden auch die Wahlen im September wieder beweisen. Und so schließe ich diesen Kommentar mit einem weiteren Zitat - diesmal von Marie von Ebner-Eschenbach: “Die erbittertsten Feinde der Sklaven sind glückliche Sklaven”. Eine gute Ist-Beschreibung von Deutschland im Jahre 2021.
Vorschlag zur Gegenmaßnahme, gemäß Art 20(4) GG: Man melde sich als Freiwillige(r) bei einer oder mehreren der zahlreichen “N"GOs, arbeitet dort für umme für ein paar Monate als kleine Rädchen mit (kocht meinetwegen Tee und schimpft kräftig im Stuhlkreis über die AfD und den Klimawandel) und saugt eifrig Namen und Informationen auf. Und dann beginnt der lustige Teil. Man nutze die von innen gesammelten Informationen, um aus sicherer Anonymität die wichtigsten Exponenten und Hexenriecher gegeneinander ins Fadenkreuz zu bringen. Es ist nun mal Tatsache, dass die herrschende Zeitgeistideologie voller kognitiver Widersprüche ist. Unmöglich nicht in die selbst gestellten Fallstricke zu geraten. Ein falsch gegenderter Weihnachtsgruß, ein Facebook-like bei einem der einmal etwas “falsches” geliked hat, ein altes Foto mit einem heute verfemten Karnevalskostüm. Es findet sich IMMER etwas. Und wenn nicht, dann reicht auch schon mal ein Gerücht. Wo Rauch ist… Man braucht zugegebenermaßen einen guten Magen dafür, ein gutes schauspielerisches Talent und eiserne fast psychopathische Selbstkontrolle um nicht aufzufliegen, bei all dem kranken ideologischen Bullshit, welchem man unauslässlich ausgesetzt sein wird. Ich weiß aus eigener Hand davon zu berichten. Aber wenn man durchhält kann Zeitgeistsurfen- um es mit dem CSU-Lulli von gestern zu schreiben- auch Spaß machen.
Respekt für Frau Wilhelmi.
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