Die Leute kleben an ihren immer sozialistischer werdenden Parteien wie an einer Droge, ich weiß dazu nichts mehr zu sagen, außer: Wenn Ihr diesem Land wirklich helfen wollt, dann werdet Mitglied der AFD beziehungsweise einer ihrer Wähler. Alles andere ist kraftloser Pseudo-Wiederstand.
Ich habe die Frage der Kollektivschuld in den politischen Systemen “der Deutschen” auch immer wohlwollend in Bezug auf die menschliche Natur und Fehlerhaftigkeit versucht im Zusammenhang der herrschenden Zwänge/Gesinnungen im Kollektiv zu sehen. Zwischenzeitlich weiß ich; viel zu viele Mitläufer, Opportunisten, Konformisten, Denunzianten, Leisetretter haben individuell versagt und begründen damit auch eine Kollektivschuld bzgl. Aufkommen der extremen Nationalisten, Nationalsozialisten, Kommunisten - und sind damit an den Gewaltverbrechen an “Andersdenkenden und Andersgläubigen” vor/im/nach dem 3. Reich mitverantwortlich und haben den Holocaust damit letztendlich erst möglich gemacht. Teilweise haben sich diese Mitläufer auch direkt oder indirekt an den Gewaltverbrechen von bestimmtenTeilen der Wehrmachtseinheiten schuldig gemacht. Viel zu viele deutsche Bürger, die wieder nichts sagen, von nichts was gewusst haben wollen, weghören und wegschauen, versagen nun schon wieder und öffnen damit der Büchse der Pandora (Globale Transformation..)Einschüchterung, Willkür, Hass und Hetze die Tore: Es ist nur noch eine Frage der zeit, wenn die letzten Dämme brechen werden..
Die SPD tauschte Geist gegen Zeitgeist. Geist wiegt schwerer und wird von einer panisch um Auftrieb strampelnden Parteispitze anscheinend nur noch als dringend entbehrlicher Ballast empfunden.
Ja, die Kevinpartei verabschiedet sich konsequent von Genossen, die kritisch denken und sich nicht stummschalten lassen. Zwei Anmerkungen und eine Frage: 1) Der Begriff “antiliberale Haltung” ist missverständlich, weil die Neomarxisten “aller Länder” gerade dabei sind, den Liberalismus für sich zu vereinnahmen. 2) Nie verstanden habe ich, dass Sie, verehrter Thilo Sarrazin, nicht längst mit Pauken und Trompeten Ihr Parteibuch abgegeben haben. Sie werden die SPD doch wohl nicht auch noch gewählt haben? 3) Gibt es einen SPD-Genossen, der Ihnen gefolgt ist, also der SPD gekündigt hat?
Herr Sarrazin war 47 Jahre Mitglied der SPD und will es offenbar weiterhin bleiben. Auch als, wie er es nennt einfaches Mitglied, hat er damit höchst fragwürdige politische Entscheidungen seiner Partei mitgetragen und diese mit seinen Mitgliedsbeiträgen in ihrem Tun unterstützt. Es fällt mir zudem schwer zu glauben, dass ihm bei seiner Karriere die Parteimitgliedschaft nicht behilflich war. Weil ich von Herrn Sarrazin kein selbstkritisches Hinterfragen seiner Vita kenne, kaufe ich seine Bücher nicht.
Der Parteienstaat ist am Ende. Nicht nur die SPD, aber vor allem sie. Ich kenne ein paar aufrechte Sozialdemokraten, welche die sagen würden, man kann mir Amt und Leben nehmen, aber die Ehre nicht. Sie alle zeichnen sich durch Naivität aus. Ansonsten gilt seit über 100 Jahren: Wer hat uns verraten: Sozialdemokraten. Wahrscheinlich würde ich sogar eher einem KPD oder NPD Funktionär einen Gebrauchtwagen abkaufen, als einem Sozi. Ich weiß natürlich nicht, ob wir in15 Jahren in einer Diktatur leben, eine neu Verfassung ohne großem Parteiieneinfluss- vielleicht sogar mit Parteienverbot- haben, oder alle tot sind. Aber das heutige Gebilde wird weg sein.
Eine Partei, die ausgerechnet ihr populärstes Mitglied ausschließt, ist leider nicht mehr zu retten.
Aus der Studie “Lebenswelten junger Muslime in Deutschland”, herausgegeben vom Bundesministerium für Integration, 2012, Seite 284, 285: “Die Gruppenbildungen mittels Clusteranalyse lieferten für die deutschen und nichtdeutschen Muslime jeweils ein Cluster, deren Mitglieder wir als „Streng Religiöse mit starken Abneigungen gegenüber dem Westen, tendenzieller Gewaltakzeptanz und ohne Integrationstendenz“ bezeichnet haben. In der Teilstichprobe der deutschen Muslime umfasst dieses Cluster 15,4 Prozent … der Befragten der ersten Erhebungs-Welle; in der Teilstichprobe der nichtdeutschen Muslime sind es 23,8 Prozent … der Befragten der ersten Erhebungswelle.”
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