Eine Erinnerung an den Fünfjahresplan, zwar von der Tschechoslowakei, aber lm Prinzip gleich. Ich habe im Rechenzentrum eines Ministeriums gearbeitet. Ein Monat vor dem Ende des Fünfjahresplan hat der stellvertretende Minister ein Meeting ausgerufen. Mein damaliger Chef, der teilgenommen hatte, hat die Anfangsrede dieses Beamten reproduziert: “Genossen, die Planerfüllung liegt bein 81%. Aber die Planerfüllung ist eine politische Aufgabe. Auch für den Preis, daß der Plan nach unten korrigiert wird.” So istdas auch gelaufen, im letzten Monat wurde aus 81% politisch korrekte 101% gemacht. Das ist die Zukunft, die Herr Haferburg erwähnt hat. Liebe Grüße aus Wien.
Enteignen klingt ja erstmal ganz toll. Aber was soll sich dadurch eigentlich für Geringverdiener verbessern? Die teuren Wohnungen sind in den Innenstädten und meist sind sie groß und haben eine gehobene Ausstattung. Sollen die dann tatsächlich als preiswerte Sozialwohnung vermietet bzw. an Hartzer und Asylanten vergeben werden? München-Bogenhausen als Idylle für kinderreiche Grundsicherungsempfänger und Aufstocker? Würde das Umwidmen in Sozialwohnungen zu einer Verbesserung für diejenigen führen, die eine Wohnung suchen oder müsste man sich mit seinem Berechtigungsschein auf einer Warteliste eintragen lassen? Das Zuweisen von Wohnraum bringt auch nicht die gewünschte Traumwohnung in schöner Lage zum günstigen Preis. Auswahl hat man nicht; man muss das nehmen, was gerade angeboten wird. Viel Spaß. Ich wohne auf dem Dorf, doch auch hier finden Singles oder junge Paare schlecht Wohnungen, weil fast alles bis 60 qm was vor einiger Zeit noch zu haben war, jetzt durch Migranten bewohnt wird. In den Wohnungsanzeigen findet man eigentlich nur noch relativ teure Wohnungen oder Bruchbuden. Die Wohnungsgesuche sind mehr als die Angebote. Schlecht für die, die aus beruflichen Gründen umziehen müssen - da bleibt auch im gesetzteren Alter nur der Einzug in ein kleines WG-Zimmer (auch bei einigermaßen gutem Einkommen). Eine Kollegin von mir steht dauerhaft mit einem alten Wohnwagen auf nem Campingplatz (wäre das für nichtbeschäftigte Migranten überhaupt zumutbar und menschenwürdig). Verstaatlichung wird daran nichts ändern.
Die ersten von der Bundesrepublik enteigneten Deutschen waren die deutschen Minderheiten in Polen,Rumänien. Sie wurden 1998 aus der Verfassung Art.116 GG enteignet. Die Rot-Grüne Regierung befand, dass es nach 50 Jahren Aussiedleraufnahme jetzt nun keinen Grund mehr gäbe die 10 % Deutsche aus Rumänien aufzunehmen, schließlich habe sich die Situation dort gebessert und das trotz der Tatsache das im Banater Bergland 40 % der Deutschen das Gebiet im Zeitraum 1990–1996 Richtung Bundesrepublik verlassen haben. Seitdem Vereinsammen die Deutschen von Fremden umgeben. Das Gefühl der Heimatverlustes, das sich jetzt auch in der Bundesrepublik breit macht, kennen sie am besten. Die bis 1998 aufgenommen Aussiedler müßen heute im Jahr 2019 für einen angemessene Rente kämpfen da sie 1996 um 40 % gekürzt wurde. Was mir persönlich unbekannt war und sprachlos macht, ist die Tatsache das die nach 1990 in die Bundesrepublik aufgenommenen Juden eine noch miserablere Situation haben, den diese haben überhaupt keine Rente! Dafür soll quasi der Herkunftsstaat z. B. Russland aufkommen in dem diese Jahrzehntelang benachteiligt wurden auch auf dem Arbeitsmarkt.
Die Enteignungsdemonstranten lenken zur Freude Merkels, von den wahren politischen Zusammenhängen ab, die vorsätzlich solche Wohnungsnot und Höchstpreise verursacht haben. Diese Kanzlerin und ihre Minister lügen und betrügen die einheimische Bevölkerung fortgesetzt, sie verursachen permanent Chaos, um sich dann als geniale, wichtige Personen aufzuführen. Zur Freude scheinheiliger Opportunisten, die im Tross Merkels Land und Leute ausbeuten, richten sie ungeheuren Schaden an. Merkel handelt bewusst aus der arroganten Sicherheit von privilegiertem Personenschutz und Immunität, um ihre Machtfülle, als politische Primadonna selbstherrlich zu präsentieren und dem Volk sein Ausgeliefertsein, ohne Hoffnung auf Änderung, als unabwendbares Zeitgeist-Schicksal, aufzuzwingen. Sie ist keine faire Demokratin, sie schreckt vor keiner Untat gegen Gegner zurück. Sogar die Opposition lässt sie massiv bedrohen, es soll keine politische Alternative ihre despotische Macht kritisieren. Ihre absurde Herrschaft gegen Recht und jede Vernunft, wird wie Honeckers SED-System scheitern.
Wohnraum ist weder Menschenrecht noch Gemeinwohl. Gemeinwohl dient ALLEN Menschen, genauso wie das Menschenrecht. Beides dient jedoch nicht Partikularinteressen von Teilen der Bürger. Außerdem tut Aufklärung hier dringend Not: Erstens hat die Politik selber für die Privatisierung der Wohnungswirtschaft gesorgt, indem sie die Bestände an Sozialwohnungen verscherbelt hat. Zweitens hat ebenfalls die Politik dafür gesorgt, dass Sozialwohnungen nicht mehr zur Verfügung gestellt werden, indem sie den Wohnungsbau eingestellt hat. Drittens hat wieder die Politik dafür gesorgt, dass weniger Wohnungen gebaut wurden, indem sie den Bau mit Vorschriften und teuren Extras überfrachtet hat und verlangt hat, dass selbst minimale Verbesserungen der Wärmedämmung zu exorbitanten kosten durchgeführt werden müssten. Viertens hat nochmals die Politik dafür gesorgt, dass bezahlbare Wohnungen knapp geworden sind, weil sie diese Wohnungen zu horrenden Preisen vom Markt weggekauft hat, zugunsten staats- und kulturfremder Menschen. Fünftens hat abermals die Politik mit ihrer Nullzins-Politik dafür gesorgt, dass durch die Kapitalflucht in Immobilien die Preise exorbitant in die Höhe getrieben wurden. Mit dem Ergebnis, dass erstens der Vorteil Niedrigzinsen für Immobilien durch diese Preissteigerungen mehr als aufgefressen wird und zweitens die Banken immer höhere Eigenkapitalraten von den Bauherrn erwarten, bevor sie einen Kredit gewähren. Denn sie wissen: wenn die Blase platzt, dann sind die Immobilien plötzlich nur noch die Hälfte oder weniger wert. Die Sicherheit für den Kredit ist dann weg, wenn dieser den Restwert der Immobilie übersteigt. Wir bekämen dann unter Umständen eine Subprime-Krise wie in den USA 2007. Es gibt nur eine vernünftige Lösung für das Problem: Wiederaufnahme und Förderung des sozialen Wohnungsbaus und Stop der Migration. Damit wären zwei der größten Probleme beseitigt.
Lieber Herr Haferburg, was Sie über das von Ihnen selbst schmerzlich Erlebte im Bauern- und Mauernstaat schreiben, sollte eigentlich jedem in diesem (noch) saturierten Land zu denken geben. Ich selbst bin zwar im Westen aufgewachsen, habe allerdings als Kind die Zwangsbewirtschaftung hautnah in unserem Haus mit erleben dürfen. Eine schreckliche Zeit, die ich nicht noch einmal durchmachen möchte. Seinerzeit geschah dies allerdings aus tiefster Not, weil allzu viel Wohnraum während des Krieges zerstört wurden und wir auch zigtausende e ch t e r Flüchtlinge aufnehmen mussten, die bei Gott nicht aus freiem Willen ihre Heimat verlassen hatten, sondern vertrieben wurden. Was heute geschieht, geschieht ganz ohne Not, weil eine bestimmte Klasse, angeführt von einer machtgeilen Kanzlerin, eine Diktatur à la DDR errichten will, Gelernt ist halt gelernt - und eine ehemalige Expertin für Agitation und Propaganda kann wohl auch nicht anders. Schlimm genug, dass sehr viele - ich fürchte sogar die allermeisten - Bürger dieses Landes dies nicht zur Kenntnis nehmen oder gar nicht wahrhaben wollen. Auch in meiner Bekanntschaft - zum größten Teil wohlbestallte und gut ausgebildete Leute - findet man noch selbstzufrieden, dass “es uns doch gut geht” und “wer außer der so erfolgreichen AM es denn sonst machen soll.” Gestern in der Fragestunde im Parlament, in welcher unsere göttliche Kanlerette auf die Fragen der Abgeordneten antworten sollte, hörte ich außer dem üblichen genuschelten Geschwurbel lediglich dümmliche Halbsätze. Auf die Anfrage des AfD-Abgeordneten Dr. Gottfried Curio, wie sie es mit dem Schutz unserer Staatsgrenzen halte, antwortete Merkel so unverständlich und nebulös wie immer. Genau genommen erhielt er auf die wichtige Frage gar keine Antwort. Nach dieser sozialistischen Fragestunde entschwand die holde Fee gen Brüssel, um sich wirklich dringenden Problemen zu widmen. Und bis auf einige wenige fanden ihren Auftritt super.
Ein Punkt wäre noch wichtig. Durch die Mietobergrenzen in der DDR haben kleine Eigentümer (große gab es nicht) von Wohnhäusern ab 2 Familienhaus aufwärts, vielfach ihre Häuser an den Staat verschenkt. Grund, die Mieten haben nicht mal einfache Reparaturen refinanziert. -> Verfall; Wir sprechen hier nicht von Dach neu decken oder Außenfassade streichen. Das ging gar nicht. Manche haben Teile ihres Lohns für die Unterhaltung ihres Hauses aufgewendet, in dem sie nicht mal selbst wohnen durften. Selbst wenn durch Abgang eine Wohnung in so einem Zweifamilienhaus frei wurde, durfte der Eigentümer (Bestechung mal ausgeschlossen) dort nicht einmal einziehen, weil die Wohnungswirtschaft siehe Haferburg nach Warteliste, Bedürftigkeit und Gesinnung (die Reihenfolge hier ist falsch) Wohnungen vergab! Natürlich griffen in der sozialistischen Mangelwirtschaft Marktgesetze. Sprich ein Grundstück in begehrter Lage, Rand Berlin, gesetzlich vorgeschriebener Bodenpreis 2000,00 Ostmark ging für 10.000,00 Ostmark unter dem Tisch.
Seit 68 gilt es als schick, ein bisschen links zu sein. Viele Pseudointellektuelle bezeichnen sich selbst als linksliberal und haben es sich im Kapitalismus (positiver ausgedrückt: in der Marktwirtschaft) bequem gemacht. Linksliberal ist ein Widerspruch in sich, ähnlich grossklein oder dummschlau. Das mahnende Gegenbeispiel zur Marktwirtschaft, der real existierende Sozialismus ist seit 30 Jahren tot und nun wehen auf diesen Wohnraumdemos wieder die roten Fahnen mit Hammer und Zirkel. Die Allianz aus griesgrämigen Alt-68ern und jungen Dumpfbacken ist gruselig. Ich ahne, was auf uns zukommt, viele Westdeutsche haben keinen Schimmer. Viele Menschen denken, die DDR ist wegen der Mauer, der Überwachung und der Unfreiheit kaputtgegangen. Nein, das waren die Elemente, die den Sozialismus 40 Jahre lang erhalten haben. Ohne die Mauer wären die Menschen davongelaufen, ohne Überwachung hätten sie viel früher gemeutert. Die Planwirtschaft war das Übel, dass sie der Marktwirtschaft vollkommen unterlegen ist, war nach wenigen Jahren klar. Einige wenige Funktionäre bestimmen was, wo, wieviel und in welcher Qualität benötigt, also produziert wird. Und die Preise und Löhne werden auch von der allwissenden Parteiführung vorgegeben. Natürlich mit guten, ja mit den besten Absichten, um den Menschen endlich Gerechtigkeit zu bringen. Kommt euch das bekannt vor? Gewöhnt euch daran, wir stehen erst am Anfang auf unserem Weg zu mehr Gerechtigkeit. Leicht abgewandeltes Zitat von Karl Kraus: “Deutschland ist das Land, das aus Erfahrung dümmer wird.”
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