Das System in Deutschland ist längst gekippt. Ein Paradigmenwechsel vom freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat in ein paternalistisches, autoritäres und totalitäres Etwas. Die Exekutive hat die Macht an sich gerissen und die Grundrechte kassiert. Bei Wohlverhalten gibt es für bestimmte Gruppen ein Teil der Rechte bis auf jederzeitigen Widerruf zurück. Unter dem fadenscheinigen und unschlüssigen Vorwand des Gesundheitsschutzes ist eine Herrschaft des Unsinns und des Unrechts entstanden, die mit Gewalt gegen mündige Bürger durchgesetzt wird. Die Parlamente haben sich entmachten lassen. Die Machtergreifung durch die Exekutive wird - wenn überhaupt - brav abgenickt. Und die Gerichte - vielfach manipuliert, opportunistisch und/oder eingeschüchtert - versagen. Die Leitplanken des GG halten nicht, sie werden vom BVerfG regelrecht demontiert. Verfassung vergeht, Verwaltung besteht. Geschichte wiederholt sich. Die Gesellschaft ist gespalten und hat großteils versagt. Die Kruste der Zivilisation ist dünn. Darunter lauert ein voraufklärerischer Atavismus, Mittelalter 2.0. Bildung ist bloß eine formale Fassade. Viele Menschen sind offenbar nicht willens oder in der Lage, sich umfassend zu informieren und angelerntes Wissen auch anzuwenden. Die Menschen sind von der Politik in Panik versetzt und gehalten. Das logisches Denken ist ausgeschaltet. Aus Angst um die Gesundheit wird der Bürger bereitwillig zum Untertan, werden der Merkel-Sekte Grundrechte und Freiheit als Opfer dargebracht, um im Gegenzug ein trügerisches Gefühl von Sicherheit zu erlangen. Erbärmlich.
Danke für den hervorragenden Beitrag, verehrter Herr Noll! Ja, die Schweinereien kommen rascher ans Licht als es den Machtcliquen in Berlin und anderswo lieb sein kann – aber gibt es erkennbare Konsequenzen? Ich bin da mehr als nur skeptisch. Die rettungslos korrupten Mainstream-Medien sorgen durch intensives Beschweigen der Vorgänge, durch krass tendenziöse Berichterstattung (zu meinem Entsetzen nun auch bei der NZZ) und durch parallel dazu betriebenes Dauergekreisch in Sachen Corona schon dafür, dass das unterbelichtete und zunehmend entmündigte Volk nicht aus dem Panikmodus herausfindet. Und auch die uniformierte Truppe ist inzwischen zum Zerrbild geworden. Ich räume gerne ein, dass es bei der Polizei noch durchaus eine Mehrheit vernünftiger und gutwilliger Beamter geben dürfte. Diese Leute leiden aber zunehmend unter Einschüchterung und Frustration infolge des immer schärfer werdenden Drucks aus den politisch gesteuerten Führungsriegen. Was wollen Sie da noch erwarten? Es glaubt doch wohl niemand mehr ernsthaft daran, dass hierzulande ein tobender Islamisten-Mob durch robusten Polizeieinsatz wirksam (und zur Not auch schmerzhaft) seine Grenzen aufgezeigt bekäme – der mediale Aufschrei wäre unvorstellbar und würde Wochen anhalten. Stattdessen vollziehen sich geräuschlos und daher beinahe unbemerkt ganz andere Dinge: Warum hat beispielsweise ein brandstiftelnder Orientale im (zunehmend zum ländlichen Rückzugsraum für zottelbärtige Figuren mit Vorder- und Hintergrund) werdenden niedersächsisch-nordrhein-westfälischen Grenzgebiet eine scharfe französische Artilleriegranate aus WK II in seiner halb verbrannten Kabache? Hat sie gewiss an der Uhrkette quer durch Europa getragen und wollte sicher nur damit spielen, denn zwischenzeitlich war er ja in der Psychiatrie, aus der er vorübergehend türmen konnte. Man könnte doch im Strahl kotzen…
“Ich bekenne hiermit, dass ich mein ganzes Erwachsenenleben hindurch ein „Querdenker“ gewesen bin, seit ich in relativ jungen Jahren die von einem gescheiterten deutschen Staat verordnete Denkweise abgeworfen und frei zu denken begonnen habe.” Jap! Genau das brauchen wir auch von kritischen Intellektuellen. Statt abgehobener Auto-Distanzierung eine gewisse Solidarität mit denen, die auch für unsere Freiheit auf die Straße gehen und denen heute Unrecht angetan wir. Wir neigen dazu, uns permanent zu distanzieren, um nicht selbst ins Visier der herrschenden Wächter zu geraten oder in Ungnade zu fallen. Wir üben Kritik, wollen aber mit anderen, die fast die gleiche Kritik aus der gleichen Beunruhigung heraus üben, “nichts zu tun haben”. Es werden lieber neue Clübchen gebildet, die dann wieder medial diskreditiert und systematisch fertig gemacht werden, bis sie “neutralisiert” sind. Meine Güte, “Querdenken” ist keine Ideologie, der man sich kritiklos anschließen oder gar unterordnen muß. Es steht auch für eine Art des kritischen Diskurses - überhaupt wieder für Diskurs in einer sorgsam gespaltenen Schubladengesellschaft. Es steht nicht für eine betonierte Meinung, es steht für freiheitlichen Meinungsaustausch. Es haben sich Einzelpersonen hervorgetan, ja, ohne die wäre diese Bewegung nicht so groß geworden. Sie haben auch den Begriff “Querdenken” geprägt. Protagonisten sind aber nicht wichtig, der Protest ist wichtig! Sie haben Angst vor der Bündelung des Protestes, des Gegenteils von der sorgsam erzeugten Spaltung. Die wollen die Leute wieder in ihre Schachteln kriegen oder neue Schachteln mit Negativstempel erzeugen. Helfen wir ihnen nicht dabei! Welchen Klang “Querdenken” hat, das entscheiden nicht die, das entscheiden wir selbst! SAPERE AUDE!
Die Tragödie begann bereits mit der Rot-Grünen Regierung 1998. Da hat sich die Bundesrepublik von allem verabschiedet, wofür sie seit der Neugründung 1948 stand. Mit Joschka Fischer hatten wir einen Minister der in seiner Jugend Polizisten mit Steinen beworfen hat und schwer verletzt hat. Mit Otto Schily hatten wir einen Innenminister der zuvor in den 80er Terroristen als Anwalt vertreten hat. Die SPD hat den Grünen, den weg bereitet der in den letzten 20 Jahren ihr verschwinden, von er politischen Bühne begründet. Sie ist bereits in vielen Bundesländer im einstelligen Bereich gelandet. Die Rot-Grüne Regierung hat auch den Gastarbeitern den Weg zur doppelten Staatsbürgerschaft geebnet, während sie gleichzeitig das Aussiedlerrecht womit Mio. von Deutschen aus DDR-Bürger einst Aufnahme finden konnten, außer Kraft gesetzt hat. Verbrecher die im Namen der Umwelt ohne Migration Illegalitäten begegnen werden zu Aktivisten und so von jeder strafrechtlichen Verfolgung geschont. Demonstrationen gegen Israel hätte man unter einer Kohl/Genscher Regierung in diesem Land nicht toleriert.
“Gestapo is back in Berlin.” Das ist das Fazit der Merkeljahre. Ohne Helfer wäre das aber nicht möglich gewesen, und die Helfer sind überall (genau so wie damals). Später wird man sagen: Man hat es nicht gewußt. Das wäre der Schlusssatz Ihres Artikels, Herr Noll, nicht das Gesülze von den armen Deutschen.
Der Deutsche lent in Merkelschland wieder die Rolle des untertänigen Bittstellers, des geduldigen Schlangestehers.. Für einfachste Behördengänge benötigt er seit Jahren einen Termin wie beim Zahnarzt. Nur dass er den nicht so leicht bekommt -nur online (funktioniert nicht) oder telefonisch (nur vielleicht und bei teurer langer Warteschlange). Die “Bürgerämter” für “die Kunden” sind inzwischen vollkommen abgeschirmt durch private “Security”. Eine Kanzlerin ruft derweil zu Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz auf und verschenkt danach fast 300 Millionen Euro an die Ukraine und 650 Millionen an die Türkei. Der solcherart heruntergedimmte Deutsche darf dann von Benedikt Lux (Innenpolitischer Sprecher der Grünen, Abgeordnetenhaus Berlin) erfahren: “Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht. Bei der Feuerwehr, der Polizei, der Generalstaatsanwaltschaft und auch beim Verfassungsschutz. Ich hoffe sehr, dass sich das in Zukunft bemerkbar macht.” Das nannte man damals Gleichschaltung. Und bemerkbar gemacht hat es sich in der Tat am 1. August ganz handfest und rechtswidrig. Wo sind die Bürgerlichen von CDU, AfD, FDP? Nichts, gar nichts.
Herr Ostrovsky, bevor Sie über Israel und verstellte Blicke philosophieren, sollten Sie, wenn Sie zu erkennen glauben, dass Herr Geisel ein Sadist ist, sich fragen, wieso er hier und heute seinen angeblichen Sadismus ausleben kann und darf. Denn genau das ist doch das Problem, welches wir haben.
Die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel war immer noch nicht in Würzburg.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.