Bravo! Wunderbarer Text. Die AfD ist eben gerade NICHT die Alternative, die wir für Deutschland zweifellos brauchen. Danke für die richtigen, klaren und auch erschreckenden Worte.
Ja, Herr Schneider, dieser Auftritt des Herrn Hansel mag sicher nicht förderlich für die AFD gewesen sein. Nur hat jede Geschichte ihren Anfang, der begann in diesem Fall damit, daß man mit aller Macht Verbindungen zwischen AFD und Rechtsextremen herbeigeschrieben und herbeigesendet werden. Haben Sie in Ihrem Leben keine Erfahrung dahingehend gemacht, daß Ihnen irgendwann der Kragen platzt, wenn permanent entgegen Ihrer Interessen gearbeitet wird? Offenbar nicht. Die schon länger hier Lebenden dürfen sich trotz jahrzente langer Zahlung in die Rentenkasse später mit Almosen abfinden, dem Staat scheint die Sicherheit der Bürger egal zu sein. Tote und Vergawaltigte, Zusammengeschlagene sind alles nur Einzelfälle. Die Bürger sollen besonnen reagieren. Diese begehren gegen all diese Mißstände auf, sie werden zu Rechten, Pack und Nazis erklärt. Glauben Sie allen Ernstes, das diesen Bürgern dann noch nach Satire in dieser Form zumute ist. Herr Schneider, ich hab dieses alles schon eimal erlebt und weiß es zu werten. Nun scheint es in Ihrer Aschaffenburger Filterblase ungemütlich zu werden. Herr Schneider, es ist der Preis dieser Scheißegal-Mentalität, den auch Sie zahlen werden. Dieses Land ist so tief gespalten wie lange nicht, die vermeintliche Intelligenz ignorierte diese Zustände und ließ in ihrer Ignoranz die Sektkorken knallen, das Ergebnis ist jetzt sichtbar.
Sehr geehrter Herr Schneider, wenn Tucholsky schreibt, Satire dürfe alles, frage ich mich, was Herr Silberstein unter Satire versteht und wo er die Grenze zur böswilligen Verleumdung zieht. Wahrscheinlich gar nicht, denn die Dreharbeiten zeigten die Gleichsetzung von AfD mit dumpfbackigen Glatzen mit Jagd auf einen Schwarzen.Juristisch kann man sich dann schön mit dem angeblich verfremdeten, also gar nicht authentischen AfD-Logo herausreden. Der Kampf gegen rechts hat ja Konjunktur, die dann auch weniger bekannte „Künstler“ hervorheben könnte. Satire Silbersteinscher Qualität hat man ja schon in Chemnitz von der steuerfinanzierten Bühne herunter erleben dürfen. Wer nicht (mit)hüpft, ist ein Nazi, und wer Herrn Silbersteins Dreh nicht gut findet, ist ein Antisemit. Der tägliche Antisemitismus in Berlins Stadtbezirken ist ja wohl ein Vogelschiss dagegen, zu dem auch die an Steuerzahlers Futtertrog stehenden jüdischen Organisationen feige schweigen, wenn die Handelnden keine glatzköpfigen Biodeutschen sind. Herr Hansel hat einfach seinen Besuch der Firma gefilmt: „Ich geh‘ da mal hin und frage, was die sich dabei gedacht haben. Ich klingele, aha, keiner da oder macht keiner auf, ich gehe wieder.“ Weil einige Knalltüten was im Netz posten, ist die AfD rechtsradikal? Herr Thilo Schneider ist jetzt auch Gegner der AfD? Gott sei Dank einer mehr, der keine Standbetreuer zusammenschlägt, keine Autos anzündet, keine Scheiben einwirft, sondern sich nur verbal auseinandersetzt. Herzlich Willkommen im demokratischen Meinungsstreit!
Bei uns in Österreich ist das seit Jahren üblich: Die Adressen von Burschenschaften zu veröffentlichen, Anschläge und Schmierereien zu machen, Demos genau dort vorbeizuführen ... Diesen Anfängen ist man nicht entgegengetreten weil “gut” und links. Ja, jetzt wären Vorschläge gefragt, wie wir das in den Griff bekommen könnten. Zum Beispiel durch die ideologiefreie Durchsetzung des Rechtsstaates. Allerdings zeigen die Vorkommnisse im Hambacher Forst, dass das ein Weg ist, den der Staat unter keinen Umständen gehen will. Also auf: Machen Sie auch Vorschläge!
Das soll Satire sein? Wenn man Name und Logo der betroffenen Partei verfälscht hätte, vielleicht. Jetzt stellen wir uns mal auf die andere Seite, Konservative hätten solch eine Video über Moslems, die SPD, und DITIB gedreht. Da wären schon etliche Anzeigen wegen Volksverhetzung eingegangen. Auch Sie Herr Schneider bedienen einem ausgeprägten Zweierleimaß, und sind wohl zu einer gerechten Analyse nicht mehr fähig.
Für einen Augenblick dachte ich doch tatsächlich, ich hätte mich in der Webseite geirrt und wäre auf irgendeiner linken Seite gelandet. Ich habe extra noch mal nachgesehen, doch, ich befinde mich tatsächlich auf “Achgut”. Nun denn, dies ist ja eine Seite für Querdenker, darum soll es mir recht sein, wenn auch Sie das tun, werter Autor. Für den “gefakten” (zu deutsch: gefälschten) AfD-Stand haben Sie anscheinend vollstes Verständnis, und denen, die keines haben, unterstellen Sie Dummheit. Es ist nicht alles Kunst, was bunt ist und es ist nicht alles Satire, was die Politik aufs Korn nimmt. Was diesen Stand betrifft, so empfinde ich es als Betrug, sich als jemand anderes auszugeben, um diesem Jemand zu schaden. Und das sollte strafbar sein. Was es sicher auch wäre, wenn die AfD einen CDU-Stand aufgebaut hätte. Schlimm ist natürlich die Aktion mit dem Klingelschild - Am Ende werden die Verantwortlichen noch in gleicher Weise bedroht, wie AfD-Abgeordnete, deren Häuser beschmiert und deren Autos abgefackelt werden…. das darf nicht sein! (War das jetzt Satire oder nicht?) Nein, im Ernst… Fotos von Klingelschildern gehen nicht, weil sie quasi als Aufruf zur Gewalt verstanden werden können, da bin ich ganz bei Ihnen. Was ich nicht verstehe ist, was das jetzt mit dem jüdischen Glauben zu tun hat? Es ging dem “Fotografen” ja nicht darum, einen Juden anzuprangern, sondern einen Menschen, der Mist gebaut hat und ZUFÄLLIG Jude ist.
Hallo Herr Schneider, ich muss Ihnen hier widersprechen. Es mag diskutabel sein, ob der AfD-Abgeordnete mit seiner Aktion die Grenzen guten Geschmacks überschritten hat. Aber: Er hat mitnichten die Adresse von Silberstein “veröffentlicht”. Richtig ist, dass in dem Youtube-Clip der AfD die Anschrift der Produktionsfirma von Silberstein - einer GmbH - erkennbar ist. Die Anschrift der GmbH ist aber ohnehin bereits veröffentlicht, nämlich im Handelsregister. Ich kann insofern nichts Verwerfliches erkennen, denn die Adresse wäre ohnehin für jeden “Interessierten” öffentlich einsehbar. Auch hat der AfD-Abgeordnete in keiner Weise zu Gewalt oder ähnlichem aufgerufen, sondern nach eigenem Bekunden das Gespräch gesucht. Selbstverständlich ist es zu verurteilen, wenn es daraufhin von irgendwelchen Spinnern zu Drohungen gegen Silberstein kommt. Das kann doch aber nicht dazu führen, dass sich die AfD nicht mehr kritisch zu dem Satire-Video Silbersteins äußern kann. Mit freundlichen Grüßen L. Naphta
Ob Hansel oder Hensel, diese unerträgliche Art von pubertärem Aktonismus findet sich offenbar in allen Lagern. Nur dass das Denunziantentum eines Hensel als Kampf gegen Rechts allgemeine Zustimmung findet und das eines Hansels als Beweis für die Rechtsradikalität der AfD ausgelegt werden wird. Wie man so blöd sein kann, noch dazu als Politiker eine solche unterirdische Aktion zu starten, darüber kann man lange grübeln. Das wirft kein gutes Licht auf eine Partei, die sich als Wertevertreter einer früheren CDU verkaufen will.
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