Ich frage mich, Herr Schneider und die Achse-Redakteure, warum dieser Artikel hier erscheint. Er ist weder satirisch noch scharfsinnig und löst wohl die erwarteten Reaktionen aus: Viele Leser hier sind der AfD zugeneigt, aber auch bereit, Fehler jener Parteien oder seiner Mitglieder ernsthaft zu prüfen. Ihre Kritik an Hansel erscheint einerseits von der Meinungsfreiheit gedeckt, in Wortwahl und Tenor jedoch reichlich überzogen. Aber worum geht es Ihnen und der Achse-Redaktion wirklich? Eine Zur-Schau-Stellung von Meinungsfreiheit? Ein Versuch, wie gesittet die Leserreaktionen bei Tiefschlägen ausfallen ... also ein Test der Leserschaft?
Es mag ja sein, daß sie in den Punkt Adresse veröffentliche, Recht haben, aber wenn die Geschäftsadresse gleich Privatadresse ist, dann sollte man sich was einfallen lassen. Ich bin ein Fan von der Achse des Guten, ich mag diese Art, wie Meinungen geäußert werden und finde sie toll. Aber Satire ist Heute so eine Sache, Wo fängt sie an und wo hört sie auf. Wenn in der Heute-Show ein Bundesbeamter als Schädling bezeichnet,( Ich mag den Verfassungsschutz nicht wirklich) hört bei mir Satire auf. Übrigens wurde dieses Wort mit unrühmlicher Geschichte vor 80 Jahren schon mal gebraucht. Sollte man sich Gedanken machen. Denn das Bohemian Browser Ballett kommt aus dem selben Stall bzw. wird von unseren Zwangsgebühren finanziert. Vielleicht hätte man die diesen Wahlkampfstand mehr verfremden sollen oder sich mit den “satirisch Bearbeiteten” in Verbindung setzen sollen. Da es wie von Ihnen beschrieben, ja aufklärende Worte an die Anwohner gab, schienen diese wohl nicht genug. Sonst hätten diese Anwohner nicht diese Partei informiert. Es gibt genug Fake-News, wie soll denn das der Anwohner bitte auseinander halten. Also nochmal zu meiner Aussage : Was ist Satiere und was Fake-News und/oder schlechter Geschmack
Nach 73 Kommentaren von denen ca. 72 Ihnen Kontra gegeben haben, brach die Veröffentlichung weiterer Kommentare plötzlich ab. Ich hoffe, dass Sie was daraus gelernt haben, und nicht verstockt und schmollend in der Ecke sitzen. Mir würde es zumindest zu denken geben, wenn man mich mit Herrn Seibert vergleicht.
Meines Erachtens war es ein Besuch der Geschäftsadresse der produzierenden Steinberg Silberstein GmbH - leicht per Google herauszufinden über das öffentliche Handelsregister. Die produzierende Firma lässt ich erfragen beim Bezirksamt (Drehgenehmigung). Blöd nur wenn der “FIrmenpartner” (also der im HR eingetragende GF Herr Steinberg) auch noch an der Geschäftsadresse wohnt. Das Aufsuchen von Firmenadressen ist Gang und Gäbe…
Wenn man politische Propaganda dreht, sollte man sich nicht hinter seiner Religion verstecken, sie ist in diesem Falle tatsächlich völlig egal. Linksliberale haben weitgehend identische politische Positionen, egal ob sie Juden, Katholiken oder Atheisten sind. Aus dieser politischen Überzeugung heraus erschließen sich dann auch Inhalt und Zielrichtung der “Satire”. Er sollte mal ähnliche Satire in Israel drehen, nach dem dort wieder einige israelische Restaurantbesucher von Palästinensern erstochen worden sind. Am besten die IDF dabei als Idioten hin stellen und die Mauer als KZ-Mauer. Es wird dem “politisch neutralen” Satiriker schon was einfallen, wie er “nach allen Seiten aus tritt” aber die Täter außen vor lässt. Da hätte er dann sicher auch Probleme mit national konservativen Israelis bekommen. Manche politisch linke Juden beschimpfen dann auch Israel als Faschistisch und stehen gemäß ihrer politischen Überzeugung auf Seiten der linken Antizionisten. Erstaunlich ist dabei, das der Autor selbst nicht differenziert und Stereotypen verwendet, wie sie allgemein üblich und herabwertend gebraucht werden, dies aber gleichzeitig der AfD vor wirft. Der Graben ist inzwischen eben sehr tief, überwinden können ihn nur Menschen, die das ganze Rationaler betrachten und lieber Lösungen suchen als Öl ins Feuer zu gießen.
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