Ich mag Sie ja sehr, lieber Autor Thilo Schneider. Trotz verpasster Regierungsbeteiligung 2017, trotz dem Desaster in Thüringen und trotz den wenig zuversichtlich stimmenden Umfragewerten zu Ihrer Partei Und einem Vorsitzenden, den nicht einmal die AfD geschenkt haben möchte, haben Sie Ihren Humor nie verloren. Das unterscheidet Sie im übrigen ziemlich fundamental von „Linken“, die Humor weder kennen, noch verstehen und gerne mal im Nachhinein den Humor, versteckt als „Satire“, als Solchen erklären und trotzdem daneben liegen. Ausländerfeindlich sind Sie im Übrigen ganz sicher nicht, Sie haben sich nur Ihren gesunden Menschenverstand bewahrt. Menschen wie Ihren 56-jährigen schon-immer-in-dieser-Stadt-wohnenden und geborenen Mitbürger kenne ich ebenso, und auch deren leise ausgesprochene Anklagen Richtung Berlin. Und ich gebe zu, so wie es in Ihrem 70k Örtchen zugeht, so sieht mein 12k Örtchen nicht anders aus. Überspitzt(!) gesagt kann auch ich jeden Tag zu einem anderen Barbier und hätte Ende des Monats trotzdem nicht Alle kennengelernt, auch kann ich beim Bringdienst zwischen Döner, Döner, Döner, Döner, und neu dazugekommen, Döner auswählen, nicht aber (mehr) beim Jugoslawen oder beim Inder oder Chinesen. Nur, und darüber dachte ich einige Zeit nach, was wäre die Alternative? Die Alternative ist eine Seitenstraße mit neuen hübschen Bodenplatten statt hässlichem Asphalt, aber Leer stehenden Geschäftsräumen. So versprüht Dann schließlich selbst eine 70k-Einwohner Stadt den Charme eines Dorfes. Wie gesagt, froh bin ich darüber keineswegs, und ich wünschte mir eine „Buntheit“ an Einkaufs- und Konsummöglichkeiten. Es gibt sie allerdings nicht. Das liegt letztendlich auch an den (deutschen) Hasenfüßen, die die Selbstständigkeit anscheinend fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Ein großes Problem ist die Bürokratie. Wenn ich als Imbiss min. eine zweite Person benötige, die sich von der Toilette bis zur Steuerklärung kümmern muss, aber ich bezahlen soll, wird das nichts
Herr Schneider, ich erinnere mich. Vor Wochen berichteten Sie von einem Hauskauf an “einem Ort, in dem wir Zuwandernde sind”. Ist schon entschieden, ob Sie sich bei der anstehenden Bürgermeisterwahl als Gegenkandidat zum langjährigen CSU-Amtsinhaber des Ortes von der FDP aufstellen lassen werden, oder von der Bundesvereinigung Freie Wähler? So, wie wir es von Ihnen kennen, kann das für die Alteingesessenen unter den Hintermondhausenern noch einmal richtig aufregend werden. Und - isch schwör! - das wäre ungerecht, sollten die im Hintermondhausener Neubaugebiet Lebenden es nicht ebbes von Ihnen abkriegen, Wallah! Egal. Kandidieren Sie auf alle Fälle füßr das Amt des Bürgermeisters dort, obwohl Sie verlieren. Dabeisein ist alles, oder Sie versauern. 30 Jahre können sich manchmal ungewollt in die Länge ziehen an Orten, in denen man kein Bruda wird.
“Leute wie Akay sind tatsächlich Mitbürger, da mag er seinen Erdogan lieb haben oder nicht, aber Akay arbeitet hier schon ewig und zahlt seine Steuern und gehört nicht zu den „Party-People“ oder den „jungen Männern“. Er ist, wie ich, ein alter weißer Mann, auch, wenn er nicht Schneider heißt. Er gehört zu denjenigen, die die Realitätsverweigerung unserer Regierenden ausbaden dürfen.” Das kann ich aus meiner inzwischen auch recht bunten Stadt mit rund 40.000 Einwohnern nur bestätigen. Die hier geborenen Migrantenkinder haben sich weitgehend integriert, betreiben hier alle ein kleines Geschäft, Handel und Handwerk, und zahlen brav ihre Steuern und Sozialabgaben. Jetzt sind sie altersmäßig 50 plus X. Genau diese Generation ist der Verlierer der ungezügelten Einwanderungswelle.
Bei Deutscher Kartoffel-fäule droht ggf. eine große Hungersnot, aber die Restbevölkerung kann sich ja noch eine Zeit lang von Döner und Fallafel ernähren, bevor die Kanalisation verstopft und Müllberge die Strassen der Städte verstopfen, da keine Ungläubigen und räächte Naahzies mehr da sind, die für spießige Sauberkeit sorgen.
Auf dem Lande ist es auch nicht so viel anders als in der Stadt. Mittlerweile ist in unserer Kleinstadt in NRW auch schon alles total bunt. Der Anteil an Zugereisten/Invasoren wird täglich mehr, es gibt innerhalb Deutschlands keine Rückzugsorte mehr. Aber, wie schon soooo oft geschrieben, der deutsche Wähler will es eben so. Alle Parteien (außer die ungeliebte AfD) wollen die Zuwanderung in unsere Sozialsysteme. Also bitte nicht jammern und klagen. @Michael Lorenz, vollste Zustimmung. @Bernhard Büter, so sieht’s aus, man sollte sehr genau überlegen, wen und was man wählt.
Meine Prognose: Bayern, Thüringen und auch Sachsen werden sich irgendwann vom Rest verabschieden - ob da noch BaWü dazukommt, keine Ahnung. Nach den jüngsten Ereignissen in Stuttgart fehlt mir der Glaube daran. Mit Blick auf den diesbezüglich verantwortlichen Wähler: “Ich bin der Auffassung, dass es uns noch nicht schlecht genug geht. Es gibt eine Grenze der theoretischen Belehrbarkeit.” (Götz Kubitschek).
Als Illustration zu dem Artikel würde perfekt das Foto von Feinrippchen Lindner passen, mit dem “Refugees Welcome” Schild in der Hand. Das kann ich ganz leicht raussuchen, es ist in meinem Archiv unter “Bekloppte” abgelegt.
ist bei uns auch so. Es ist nunmal für die behäbige Mittelschicht nicht so angenehm, wenn sie in der Innenstadt unserer 80.000-E Stadt einkaufen will und erstmal an Horden junger Männer natürlich ohne Maske mit ohne klassisch gutem deutschen Benehmen vorbeigehen muss. Unsere Stadt ist trotzdem sehr ländlich geprägt, aber es ist leider einfach echt unangenehm, dort einkaufen zu gehen. Und die Innenstadt ist noch eine der weniger berüchtigten Zonen. Leider ist sie von einem Park umgeben (ehemalige Verteidigungsanlage) und dort hält mann sich leider auch gerne auf. Auch bei uns in der Wohngegend gibt es immer mehr N_a_fr.is. Ich vermute ja immernoch, dass die Flüchtilantis dazu dienen sollen, den deutschen Sozialstaat kaputt zu machen durch Unfinanzierbarkeit. Es kann ja wohl nicht ernsthaft der Plan gewesen sein, mit Horden von Menschen, die wegen Bildungsmangel bestenfalls am Fließband arbeiten können, die deutsche Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Da muss ein anderer Grund hinterstecken.
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