Sehr geehrter Herr Schneider, jetzt halten Sie und Ihr Freund Akay mit Ihrer Stadtflucht und Ihren Beschwerden doch bitte mal für einen Moment inne und denken darüber nach, welche Parteien Sie so in den letzten - sagen wir - 20 Jahren gewählt haben (sollten Sie von Ihrem Wahlrecht übrigens nicht immer Gebrauch gemacht haben, waren Sie mit dem einverstanden, was andere für Sie entschieden haben). Waren bei Ihrer Wahl CDU/CSU, FDP, Grüne oder Linke dabei? Sind Sie dann nicht für die beschriebenen Zustände (mit)verantwortlich? Mein Mitleid hält sich dann doch arg in Grenzen! Dieses Verhalten ist nämlich genau das, was mich bei der Mehrheit der Deutschen so wütend macht: vier Jahre lang meckern und am Wahltag brav das Kreuzchen dort machen, wo man es immer hingesetzt hat! Am besten noch dabei glauben, man hätte “das geringste Übel” gewählt. Wie sagte es Einstein so treffend? “Dummheit ist, immer das Gleiche zu versuchen und ein anderes Ergebnis zu erwarten”! Also mit Verlaub, bleiben Sie bitte genau dort, wo Sie sind und löffeln die Suppe aus, die Sie sich eingebrockt haben. Freundliche Grüße Olaf Weiss
„Wenn ich mit meinem türkischen Nachnamen auftauche,....” Völlig wertungsfrei, er darf doch jetzt alle paar Jahre seinen Namen nach Gusto ändern (*zwinker*), oder?
Ich ahnte es dunkel : Schneider ist ( einziges ) Mitglied der ” Werteliberalen Flügellahmen ” . Diese Gruppierung innerhalb der F.D.P. wird vom Verfassungsschutz als Prüf - , Verdachts - und Glaubensabfall beobachtet ... .
Ich bin mit meiner Familie vor einem Jahr nach Hintermondhausen gezogen, aber aus anderen Gründen. Und ja, ihre Beschreibung trifft es sehr gut. Es ist herrlich, wenn man Dorfgemeinschaft mag und ein Paradies für unsere Kinder. Sehr wahrscheinlich wird es noch Jahrzehnte dauern bis das Partyvolk auch hier feiert. Das wird also noch eng für unsere Kinder. Die sichere Lösung wäre gewesen, nach Osten auszuwandern oder in derartig hochpreisige Lagen zu ziehen, die die natürlichen Vorläufer für “gated communities” sein werden. Letzteres wird aber auch kein Spaß. Grundsätzlich bin ich aber der Meinung das Deutschland und vielleicht mit etwas Abstand Österreich und die Schweiz verloren sind, oder besser gesagt, für immer verändert werden. Und ja ich gratuliere jenen, die behaupten können: Wenigstens habe ich nie AfD gewählt! Freundschaft.
Ich will Ihnen ja nicht ihre romantischen Vorstellungen vom Landleben vermiesen, aber als schon immer auf dem Land Lebender kann ich ihnen versichern, das auch hier der Migrantenzirkus schon seit Jahrzehnten gastiert. Sicher nicht so ausgeprägt wie in der Stadt, aber man bleibt nicht verschont. Schon längst gibt es hier eine Moschee, finanziert von der Millî Görüş, einen Fußballclub Türkgücü, der vor allem durch Beleidigungen, Anspucken und Schlägereien von sich reden macht, die Dorfkneipen schließen dafür werden immer mehr Dönerbuden eröffnet, schwarzbärtige Gestalten in großen Audis, Porsches, BMWs und Benzen kann man auch bewundern, ebenso Kopftuchenfrauen und -mädchen in ausreichender Menge. Die Liegewiesen und Grillplätze am See sind von Familienclans okkupiert, da geht keine Kartoffel mehr mehr hin. Dazu kommen dann noch zahlreiche Russland"deutsche”, die man in den 90er Jahren hier angesiedelt hat und die die Kriminalitätsrate kräftig nach oben geschraubt haben, “Die Täter sprachen mit osteuropäischem Akzent” war eine gängige Floskel im lokalen Käseblatt. Die freiwillige Feuerwehr muss keine Übungen mehr abhalten, denn sie hat inzwischen zahlreiche echte Einsätze, die Neurochirurgen und Raketenwissenschaftler im Asylantenheim des Nachbarorts haben anscheinend noch nie einen E-Herd gesehen und kochen ohne Topf und Pfanne direkt auf der Herdplatte, was ständig die Rauchmelder auslöst. Gebrutzelt wird da auch mal das von der Weide geklaute Schaf, das nach islamischer Tradition geschächtet und in die Badewanne zum ausbluten gelegt wurde. Die nahegelegene Kleinstadt mit ihren 15.000 Einwohner hat vor ein paar Jahren ein Einkaufzentrum errichtet weil man halt Stadt sein will, dort kann man Mengen an bunten Menschen vor H&M sitzen sehen, denn da gibt es kostenloses WLAN. In der Fußgängerzone der Kreisstadt (23.000 Einwohner) sieht es Wochentags aus wie in Beirut. Es gibt kein kleines gallisches Dorf in dem man unbehelligt vom Rest der bösen Welt leben kann.
Es stimmt nicht dass auf dem Land die Welt noch in Ordnung ist, Es ist überall dasselbe.
Ich mag Sie ja sehr, lieber Autor Thilo Schneider. Trotz verpasster Regierungsbeteiligung 2017, trotz dem Desaster in Thüringen und trotz den wenig zuversichtlich stimmenden Umfragewerten zu Ihrer Partei Und einem Vorsitzenden, den nicht einmal die AfD geschenkt haben möchte, haben Sie Ihren Humor nie verloren. Das unterscheidet Sie im übrigen ziemlich fundamental von „Linken“, die Humor weder kennen, noch verstehen und gerne mal im Nachhinein den Humor, versteckt als „Satire“, als Solchen erklären und trotzdem daneben liegen. Ausländerfeindlich sind Sie im Übrigen ganz sicher nicht, Sie haben sich nur Ihren gesunden Menschenverstand bewahrt. Menschen wie Ihren 56-jährigen schon-immer-in-dieser-Stadt-wohnenden und geborenen Mitbürger kenne ich ebenso, und auch deren leise ausgesprochene Anklagen Richtung Berlin. Und ich gebe zu, so wie es in Ihrem 70k Örtchen zugeht, so sieht mein 12k Örtchen nicht anders aus. Überspitzt(!) gesagt kann auch ich jeden Tag zu einem anderen Barbier und hätte Ende des Monats trotzdem nicht Alle kennengelernt, auch kann ich beim Bringdienst zwischen Döner, Döner, Döner, Döner, und neu dazugekommen, Döner auswählen, nicht aber (mehr) beim Jugoslawen oder beim Inder oder Chinesen. Nur, und darüber dachte ich einige Zeit nach, was wäre die Alternative? Die Alternative ist eine Seitenstraße mit neuen hübschen Bodenplatten statt hässlichem Asphalt, aber Leer stehenden Geschäftsräumen. So versprüht Dann schließlich selbst eine 70k-Einwohner Stadt den Charme eines Dorfes. Wie gesagt, froh bin ich darüber keineswegs, und ich wünschte mir eine „Buntheit“ an Einkaufs- und Konsummöglichkeiten. Es gibt sie allerdings nicht. Das liegt letztendlich auch an den (deutschen) Hasenfüßen, die die Selbstständigkeit anscheinend fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Ein großes Problem ist die Bürokratie. Wenn ich als Imbiss min. eine zweite Person benötige, die sich von der Toilette bis zur Steuerklärung kümmern muss, aber ich bezahlen soll, wird das nichts
Herr Schneider, ich erinnere mich. Vor Wochen berichteten Sie von einem Hauskauf an “einem Ort, in dem wir Zuwandernde sind”. Ist schon entschieden, ob Sie sich bei der anstehenden Bürgermeisterwahl als Gegenkandidat zum langjährigen CSU-Amtsinhaber des Ortes von der FDP aufstellen lassen werden, oder von der Bundesvereinigung Freie Wähler? So, wie wir es von Ihnen kennen, kann das für die Alteingesessenen unter den Hintermondhausenern noch einmal richtig aufregend werden. Und - isch schwör! - das wäre ungerecht, sollten die im Hintermondhausener Neubaugebiet Lebenden es nicht ebbes von Ihnen abkriegen, Wallah! Egal. Kandidieren Sie auf alle Fälle füßr das Amt des Bürgermeisters dort, obwohl Sie verlieren. Dabeisein ist alles, oder Sie versauern. 30 Jahre können sich manchmal ungewollt in die Länge ziehen an Orten, in denen man kein Bruda wird.
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