“Der Rest der Gäste ist um diese Uhrzeit, wie man so schön sagt, „bunt“. Heutzutage ist es in meiner Stadt überhaupt überall ziemlich bunt.” Und das Wohnen ist im Lauf der Zeit- etwas - lauter geworden. Bunte Dezibel.
Hallo Herr Schneider! Ich hätt´ Sie dann gern als Nachbarn!
Sehr geehrter Herr Schneider, ich grüße Sie heute aus Hinderrmondhausen, d.h. süddeutsche Provinz ca. 5000 Einwohner. Auch hier gab es die einschlägigen Übergriffe der zwangszugewiesenen Teddybärbeworfenen von 2015, wenn auch im entsprechend mikroskopischen Rahmen. Auch hier wird natürlich überwiegend grün gewählt und auch hier gibt es Anzeigen vom Corona-Blockwart, wenn der Nachbar mit anderen Leuten als den erlaubten Familienmitgliedern im Garten sitzt. Die Kirchenglocken läuten zwar noch gelegentlich, aber der Pastor predigt Sonntags nichts anderes als “retten, retten, retten” und appeliert an die gutmütige Landbevölkerung, Herzen und Schatullen weiter und immer weiter aufzusperren. Was erwarten Sie? - Hintermondhausen liegt in Deutschland.
Wohne in einer kleineren Stadt (rd. 62000 Einw.), deren Innenbereich inzwischen auch sehr ‘bunt’ ist. Allerdings lebe ich in einem kleinen Stadtteil am Stadtrand. Hier gibt es kaum Zuwanderer. Außer einem Kiosk gibt es leider gar nichts, man kann hier nur wohnen. Ohne Auto ist man aufgeschmissen. Vorteil: hier werden wohl kaum so wie in Stuttgart ‘Parties’ gefeiert werden. Es fragt sich nur, wie lange das noch so bleibt.
Sehr geehrter Herr Schneider, jetzt halten Sie und Ihr Freund Akay mit Ihrer Stadtflucht und Ihren Beschwerden doch bitte mal für einen Moment inne und denken darüber nach, welche Parteien Sie so in den letzten - sagen wir - 20 Jahren gewählt haben (sollten Sie von Ihrem Wahlrecht übrigens nicht immer Gebrauch gemacht haben, waren Sie mit dem einverstanden, was andere für Sie entschieden haben). Waren bei Ihrer Wahl CDU/CSU, FDP, Grüne oder Linke dabei? Sind Sie dann nicht für die beschriebenen Zustände (mit)verantwortlich? Mein Mitleid hält sich dann doch arg in Grenzen! Dieses Verhalten ist nämlich genau das, was mich bei der Mehrheit der Deutschen so wütend macht: vier Jahre lang meckern und am Wahltag brav das Kreuzchen dort machen, wo man es immer hingesetzt hat! Am besten noch dabei glauben, man hätte “das geringste Übel” gewählt. Wie sagte es Einstein so treffend? “Dummheit ist, immer das Gleiche zu versuchen und ein anderes Ergebnis zu erwarten”! Also mit Verlaub, bleiben Sie bitte genau dort, wo Sie sind und löffeln die Suppe aus, die Sie sich eingebrockt haben. Freundliche Grüße Olaf Weiss
„Wenn ich mit meinem türkischen Nachnamen auftauche,....” Völlig wertungsfrei, er darf doch jetzt alle paar Jahre seinen Namen nach Gusto ändern (*zwinker*), oder?
Ich ahnte es dunkel : Schneider ist ( einziges ) Mitglied der ” Werteliberalen Flügellahmen ” . Diese Gruppierung innerhalb der F.D.P. wird vom Verfassungsschutz als Prüf - , Verdachts - und Glaubensabfall beobachtet ... .
Ich bin mit meiner Familie vor einem Jahr nach Hintermondhausen gezogen, aber aus anderen Gründen. Und ja, ihre Beschreibung trifft es sehr gut. Es ist herrlich, wenn man Dorfgemeinschaft mag und ein Paradies für unsere Kinder. Sehr wahrscheinlich wird es noch Jahrzehnte dauern bis das Partyvolk auch hier feiert. Das wird also noch eng für unsere Kinder. Die sichere Lösung wäre gewesen, nach Osten auszuwandern oder in derartig hochpreisige Lagen zu ziehen, die die natürlichen Vorläufer für “gated communities” sein werden. Letzteres wird aber auch kein Spaß. Grundsätzlich bin ich aber der Meinung das Deutschland und vielleicht mit etwas Abstand Österreich und die Schweiz verloren sind, oder besser gesagt, für immer verändert werden. Und ja ich gratuliere jenen, die behaupten können: Wenigstens habe ich nie AfD gewählt! Freundschaft.
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