Das ist die für alternativlos erklärte linke Unkultur des Känzelns, verbunden mit der korrekten Antifanten-Drohgebärde. So soll der letzte öffentliche Raum, das unverzichtbare Merkmal demokratischer Gesellschaften, zur geschlossenen Veranstaltung linker Antidemokraten und Gedankentotschläger werden. Zuerst Hamburg und der Spiegel, dann die ganze Welt! Stoppt denn niemand diese hirnlosen, verlogenen Bolschewisten?
Eine “Lisa Eckhart” kann von einer “Samira El Ouassil” angeprangert und vorgeführt werden. Das ist die Punchline im Jahr 2020, meine Damen und Herren.
Wie jetzt? Extremisten spuhl’n die Musi und klein SPIEGELdoof ist nicht imstande das einzuordnen? Na, was für ein Glück das es El Ouassil gibt, das dreiundzwölfzigste Exemplar des fett und feistgefressenen Zugereisten, das gerne die Kohle vom Gastland für die Schwachsinnsausbildung eingesteckt hat und jetzt gegen die ‘Whiteness’ hetzt, die ihm die Butter auf’s Brot schmiert. Wenn ich mir ansehe, wieviele dieser Exemplare gerade aus ihren Gedächtnispalästen gesprungen kommen, bekommt der Begriff ‘Migrantifa’ nochmal eine ganz besondere Würze.
Tja Frau Stockmann, ganz einfach: Diese Dame ist zu intelligent. Sie entblößt die Dummchen dieser Nation. Sie führt sie vor, sprachbegabt wie zur Zeit keine andere in diesem Metier, auch männliche. Es kommen Erinnerungen an die alten!!! Berliner Stachelschweine oder die alten!!! Düsseldorfer Kommödchen auf. Herrlich! Diese Dame wird!! jetzt erst recht Karriere machen. Vielleicht finden sich große Hausbesitzer (noch!!) für Privatvorstellungen. Ich denke schon, das Menü wird gerade gekocht! Perlen will nicht jeder haben. Ich schon!!!
Diese Anmerkung habe ich schon beim verlinkten Achse-Artikel geschrieben: “Je suis charlie” und “Satire darf alles” - wie lange ist dies her? Dürfte auch schon wieder einer vergangenen Epoche angehören. Oder war das gar nicht so allgemein gemeint, gilt dies auch nur für die gleicheren, also für die Lechten oder die Rinken? Und ob (mir) Lisa Eckhart jetzt gefällt oder nicht, ob sie (mir) unangenehm ist oder nicht, dass dürfte in dieser Diskussion gar keine Rolle spielen. Denn: siehe oben.
Wie wäre es, auch angesichts der Coronapandemie die Heute Show Redaktion entscheiden zu lassen: wer politisch unbedenklich ist, darf weitermachen, die anderen nicht. Gibt es eigentlich etwas Schlimmeres als staatstragende Comedy?Im Musikbereich könnte das Dunja Hayali machen, denn davon hat sie vermutlich auch keine Ahnung, also nur noch Grönemeyer und FSF, wobei all den Empörten gar nicht auffällt, dass Eckhart genau das macht, was die frühen Punks mit den selbstgefälligen saturierten Klaus Lage Sabbellinken gemacht haben, provozieren durch Überzeichnen. Früher war es Punk, heute ist es Jobverlust, jetzt da die Linken die Deutungshoheit in den Medien haben, führen sie sich auf, dagegen war der Radikalenerlass eine freundlicher Tipp mal seine Ansichten zu überdenken. Und das macht die Sache so widerlich, wie die Linken die damals amtierende rechte Presse an Gemeinheit und Totalitarismus so weit übertreffen. Deshalb sind die meisten meiner Freunde heute keine Linken und Grüne mehr, wir sind von dieser Generation der Politiker und Medienleute so dermassen enttäuscht, dass es schnell klar wurde, dass wir auch diskriminiert werden müssen. Wir, die den kleinen Wichtigtuern und verzogenen Zicken in den Redaktionen erst die Rechte erkämpft haben, die sie heute genüsslich im Angesicht ihrer Macht ins Extrem überzeichnen und als Waffe einsetzen, denn der politische Diskurs kennt nur noch das soziale und finanzielleTodesurteil für den Andersdenkenden.
Ich vermutete kürzlich eine andere Lisa auf dem Scheiterhaufen der linksradikalen Inquisition. Die kommt auch noch dran,sicher. Dafür bleiben uns die Comedy-System-Nutten erhalten. Torsten S., der immer eine schwarze Haube trägt,damit sein Vogel nicht abhaut,wird weiter seinen subventionierten Unfug verzapfen dürfen, der ist nicht stramm links, der ist nur doof, in seiner Sprache ausgedrückt,und das passt in die Zeit. Hildebrandt ist tot, es lebe das Pol-Pot-Kabarett.
Ich schrieb es bereits an anderer Stelle: Deutschland krankt wieder einmal an fortgeschritten intelligenzbefreiter Humorlosigkeit und devotem A…kriechertum. Der Antisemitismusvorwurf ist hier so lächerlich, dass man über die Vorträger gleich noch einmal lachen kann. Lisa Eckhart beherrscht wie nur wenige die Klaviatur des hintersinnigen Sprachgebrauchs und bedient die Klischees der PC-Wächter mit offensichtlichem Genuss. Sie verkörpert mit ihrer (gespielten) Rolle nahezu perfekt das Feindbild des um sich greifenden Befindlichkeits-Zeitgeists einer politischen Hyperkorrektheit: Weiß, blond, attraktiv, perfekt frisiert, wohlstandsdekadent, elegant mit ihren Reizen und mit Worten spielend, bohrt sie ohne Rücksicht auf Nichtsagbarkeiten Löcher in die Fassaden der PC-Wächter, auf dass sie sich an ihr reflexhaft abarbeiten und sich dabei doch nur outen als (siehe oben). Seit Lisa Eckhart schaue ich überhaupt erst wieder mit Freude Kabarett.
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