Die Programme des Satirikers Selinski würde der Präsident Selinski wohl heute verbieten: Wegen der Sprache, in der sie gehalten waren, und natürlich wegen der Inhalte. Herkunft ist keine Garantie für gegenwärtiges und zukünftiges Handeln.
Das Khazaren-Khanagat war übrigens ziemlich groß. Viel größer als die Südukraine, Nur so nebenbei. en dot wikipedia dot org/wiki/Khazars#/media/File colon Chasaren dot jpg Den Hauptschaden bei der Zahl der osteuropäischen Juden hat nicht ein Zar gesetzt, sondern die Wannseekonferenz und ein gewisser Herr Heydrich.
Dieser Khazaren-Nonsense, der hier rezirkuliert wird, ist wirklich das Allerletzte. Da kann auch jemand kommen und sagen, dass ein gewaltiger Teil der Deutschen von Slawen und Polen abstammt. Was kein BS ist, ist, darauf hinzuweisen, dass eine Einheit der ukrainischen Armee aus (Ukrainian National Guard Unit) dem Azov-Bataillon besteht. Sie werden den Präsidenten umbringen, nicht etwa Putin. Daher sollte er sich vom Pflaster machen. Dass er Abwehrkörper in Wohngebieten aufstellen lässt, dürfte ihm auch nicht helfen. Ich hoffe, er wird bald ausgeflogen. Wir - der Westen - unterstützen ein Land mit wirklichen Neo-Nationalsozialisten in der Armee, das ist eine Schande sondergleichen. Wie sagte doch John McCain: Wenn er in Putins Augen sehe, sehe er KGB, KGB, KGB. Was man in John McCain sehen sollte, wird schamhaft verschwiegen, außer dass er auf dem Maidan war. Putin hat demnach Recht. Er meint nicht den Staatschef, sondern den Rest des korrupten Landes. Hoffentlich. Ganz genau weiß es keiner.
Diese Verklärung der korrupten Elite der Ukraine, die man nun überall wie Hirngift liest, ist für mich unverdaulich und stösst mir ziemlich auf. Dieser nette Herr da oben auf dem Bild hätte ja auch Putin in den Verhandlungen entgegenkommen können, aber er und seine Gang wollten unbedingt den Westen mit der Drohung “Russland” erpressen. Man hoffte auf EU Beitritt, Nato Beitritt, Waffen und noch viel, viel mehr Geld von den Gutmenschen. Wer weiss, was er mit Biden auch verabredet hat. Das Blut klebt auch an seinen Händen, egal ob Jude, Nazi oder verhinderter Despot.
Der ukrainische Präsident verbietet Männern zwischen 18 und 60 Jahren, das Land zu verlassen. Nicht für den Krieg ausgebildete Zivilisten sollen für sein Schicksal kämpfen und sterben. Bei der Altersgruppe 50-60 fällt mir der Begriff „Volkssturm“ ein. Der Typ, der dort in der Ukraine Präsident ist, hat keine Hemmungen ein Volk zu verheizen, um seine Haut zu retten. Zivilisten sollen Molotow-Cocktails bauen und schmeissen. Der opfert sein Volk. Putin spricht von „Entnazifizierung“ in der Ukraine. Wenn man zwischen den Zeilen der Kriegspropaganda lesen gelernt hat - vielleicht wird das ukrainische Volk gerade von einer Diktatur befreit? Das dürfen wir nicht denken und sagen. Wir müssen jetzt alle Patrioten sein und gegen Russland und für ein ukrainisches Regime, das alle Hemmungen ablegt und Zivilisten in einen Krieg hineinzieht mit unabsehbaren Folgen. Was ist das eigentlich für ein Regime in der Ukraine? Kann mich jemand aufklären, bevor ich mich für eine Seite entscheide?
@A. Ostrovsky / 25.02.2022 - “(...) Das Regiment Asow jedenfalls ist mit seiner Symbolik EINDEUTIG faschistisch und es kämpft eindeutig gegen die prorussischen Seperatisten der nun von Putin anerkannten Volksrepubliken (Lugansk und Donezk). Welche Position Selenskyi in diesem Zusammenhang einnimmt, kann er ja erklären. Das ist der Knackpunkt!”—- Ja! Asow von hinten und Asow von vorne! So läuft das seit weit über 10 jahren mit der gegen die Ukraine gerichteten Propaganda. Als ob die ganze Ukraine ein einziges ASOW-Regiment sei! ... All die pro-russischen Trolle, die jetzt bei Tychiseinblick alles downvoten, was nicht auf Putin-Linie ist, scheinen hier langsam einzutrudeln. (Außerdem soll das Asow-Regiment gestern in Grund und Boden gebombt worden sein, hieß es gestern in irgendeinem Kommentarbereich in den USA. Die Vodkaköpfe, die von ukrainischen Blondinen träumen in ihren BMPs können jetzt also wieder abziehen, oder gleich durchmaschieren in das von Rechtsextremisten verseuchte Deutschland, gell?)
Wenn ich nicht völlig falsch liege, waren die Opfer des Holodomor vorwiegend die Nachfahren der Kosaken (der freien Bauern) und diese dürften eher unter den Ostukrainern zu finden seien. Aber ich gebe zu, daß meine Kenntnisse hier rudimentär sind und ich die undurchsichtige Gemengelage vielleicht falsch interpretiere. Das verbindende Element der Saparoscher Kosaken im jahrhundertelangen Krieg gegen Polen, Litauer und Osmanen (auch gegen die russischen Zaren) bestand im orthodoxen Glauben. Die Westukrainer lebten jahrhundertelang unter polnischer, teils österreichischer Herrschaft und übernahmen von denen z.B. den katholischen Glauben. Es gibt ein Buch, eine Oper und sogar einen Hollywoodfilm über diese Zeit: “Taras Bulba.” Verfilmt mit Yul Brunner und Tony Curtis in den Hauptrollen. Niemand sollte glauben, das wäre die historische Wahrheit, aber zumindest richtet es die Aufmerksamkeit auf diesen wenig bekannten Teil der europäischen Geschichte. Der Geheimtipp (psst, nicht weitersagen) der “sowjetischen” Literatur - Bulgakow hat über die Entstehung des ukrainischen Nationalstaats ein Buch geschrieben “Die weiße Garde.” Vielleicht erhellt das ein wenig. Die anderen Bücher diese Autors kann ich auch nur empfehlen, wenn sie etwas über die Zeit des frühen Sowjetreiches erfahren wollen. Jemand, der den Literatur-Nobelpreis sicher mehr als der Autor dieses schwülstigen “Dr. Schiwago” verdient hätte. Entschuldigen Sie, ich wollte mich mit dem historischen Exkurs von der gegenwärtigen Katastrophe ablenken. Noch eins, Herr Greiner, es gibt bisher genau zwei maximal unqualifizerte Beiträge. Aber vielleicht schreiben Sie ja noch einen.
Der Artikel fällt wohl unter Meinungsvielfalt. Man kann seine Meinung ja haben, aber ob die stimmt, steht auf einem anderen Blatt (Regiment Asow pp.)
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.