@Peter Mielcarek : ” Was ist das eigentlich für ein Regime in der Ukraine? Kann mich jemand aufklären, bevor ich mich für eine Seite entscheide?” Gerne :” Nachdem Selenskyj am 31. März 2019 den ersten Wahlgang und am 21. April die Stichwahl der Präsidentschaftswahl in der Ukraine mit etwa 73 % der abgegebenen Stimmen klar vor dem amtierenden Präsidenten Petro Poroschenko gewonnen hatte,wurde er am 20. Mai 2019 in Kiew in das Amt des Präsidenten eingeführt.” ( Quelle Wikipedia ) .
(1) Das Konzept der “open society” in Ungarn u. soweit ich weiß auch in Russland unerwünscht, finde ich gefährlich weil es ein paar nackten biologischen Tatsachen übersieht. Das Prinzip: Paarung zwischen biologisch männlich u. weiblich, Bindung des Nachwuchses an das Weibchen und Herdenbildung und Revier bei Tieren, bzw. Familie , Stamm, verbündete Stämme bei Menschen ist ein natürliches Grundprinzip, wer es ignoriert wie die Architekten v. open societies dürfte einen sehr hohen Preis am Ende bezahlen. Vom Ansatz her scheinen mir solche Ideen von seltener Grausamkeit und prädestiniert jene schizophrenen bindungslose Persönlichkeiten ohne “ich” zu zeitigen die am Ende eben auf Grund solcher Bindungslosigkeit bereit sind über jede Leiche zu gehen, nicht nur als Stammesmitglied im Hinblick auf äußere Feinde sondern auch innerhalb des eigenen Stamms im Sinne von alle gegen alle. Jeder Psychologe weiß um die Bedeutung des bondins beim Baby und des “social supports” der peers, den man nicht am Ende der Welt sucht sondern vor Ort was in letzter Konsequenz zu Gruppenbildung d.h. Stämmen führt und ja, zur Ausbildung von Diversität. Wer also einerseits jene Diversität predigt der er den Boden (Rückzugsort) andrerseits im Namen eben dieser Diversität entzieht der lügt. Wer ganz natürliche Rückzugsorte zu verhindern sucht indem er sie durch ein fremdbestimmtes Gruppenprogramm wie , z.B. das von über 60 Geschlechtern ersetzt nach eigenem Gusto oder dem v. Dritten, ist an Grausamkeit nicht zu überbieten. Die Hebräische Bibel verbietet zu Recht als Quälerei zwei Tiere die sich nicht mögen zusammen zu pferchen. Die Bemühungen um open societies sehe ich wie eben solches Tun, ähnlich dem die Arena für einen Hahnenkampf zu bereiten, um für ein friedliches “Miteinander” unter Alphatieren zu sorgen, Einziger Unterschied: Beim Bau einer Hahnenkampfarena meldet sich der Tierschutz, und beim Bau der “Open Societies” leider nicht..
@Holger Kammel: Nochmals zur Religion der Ukrainer, bevor Irrtümer zum Allgemeingut werden und obwohl die Religion dank 70 Jahren Sowjetherrschaft nicht allzu bedeutsam ist. Auch im Westen des Landes sind die Ukrainer (traditionell) nicht katholisch (wie etwa die Polen), sondern großenteils uniert. Das sind Orthodoxe, die sich (vor langer Zeit schon, weiß jetzt nicht genau seit wann) dem Papst unterstellt hatten, dabei aber die orthodoxe Praxis weitgehend weiterführen. Manchmal werden sie griechisch-katholisch genannt, aber mit den eigentlichen Katholiken haben sie wenig gemein. Es gibt übrigens solche Kirchen auch in Breslau, weil dorthin um 1950 viele Ukrainer aus dem Südosten des heutigen Polens vertrieben wurden. (Ich sah in jener Gegend Gefallenen-Denkmäler “für die Opfer des Krieges von 1939-1947”, aber die Leute sagten mir, die Kämpfe dauerten bis Anfang der 1950er.)—All das Leid ist doch eigentlich noch frisch genug….
@Manfred Werner / 25.02.2022 - “Selenskij lässt Mehrfachraketenwerfer vom Typ “Grad” in Wohngebieten aufstellen und ruft Zivilisten dazu auf, den Gegner mit Molotow-Cocktails zu bewerfen. Die Bevölkerung als Schutzschild. Soviel zum feinen Herrn Selenskij!”—- Machen Sie sich keine Sorgen, Herr Werner. Putin wird siegen und dann Siegergeschichte schreiben. Da werden Sie dann erfahren, was wirklich ganz in echt passiert ist.
Dass Putin beabsichtigt die ganze Welt zu erobern und mit Hoffnung auf China ein grünes Paradies anstrebt glaube ich nicht. Eher dass er Angst v.gewissen Dystopien hat. Ich meine, Befürchtungen d.Art seiner Davos Rede zu entnehmen. Mit d.Ahnung eines Kampfes “Aller gegen Alle” könnte er Recht haben. Verstand Übersetzung aber nicht gut genug, Schade wenn ganz einfach Sprachprobleme in Kriege führen würden. Wobei d. Dolmetscher unschuldig ist. Dies Verfahren kann nur Notlösung sein, da Infos verlorengehen Erst Recht wenn ein Dolmetscher nicht ausgetauscht wird. Aber zurück z. Konflikt: jeder d. die englische Presse las (vielleicht außer Putin u. Zelinsky?) weiß doch dass die Nato kein Interesse an der Ukraine hat, Also warum provoziert Biden u.Co. Putin dann derart penetrant damit? Für einen Raubritter der einfachen Sorte, wie Putin v. d. Biden Presse geframed wird scheint er zu intelligent und auch alt. Mit 70 hat man in d. Regel Besseres zu tun als Feldzüge zu veranstalten, um hernach lauter kleine “Open Societies” (1)zu hüten wie z.B. in Afghanistan oder Deutschland. Scheint eher was für Napoleon, d. war jünger. Habe mich wenig mit Putin befasst, aber nach ersten Interviews glaub ich nicht, dass er jemand ist, dem keiner mehr wagt die Wahrheit zu sagen bedenke ich die Beleidigungen die er sich da seitens einer westlich “woken” Journaille geduldig anhörte. Wenn ein Autokrat so gefürchtet ist, dass jeder b. ehrlichem Kommentar um sein Leben fürchten muss dann könnte er durchaus so gefährlich werden wie jene d. gleich einem trotzigen Kind mit “Cero Pandemie” / Iso-Haft abrünnige Viren zu kontrollieren suchen,, dabei wissenschaftliche Erkenntnisse zensieren,u. ihre Autoren m.d. Impfnadel verfolgen. Sollte d. langlebige Virus durchs Fenster ihrer “Knastzelle” je entweichen wird solang zugemauert bis keine Luft mehr reinkommt u.keiner mehr lebt. (trotz Luftreiniger, Cistuskraut u. heißer Milch m. Honig.
@Peter Mielcarek: „Der Typ, der dort in der Ukraine Präsident ist, hat keine Hemmungen ein Volk zu verheizen, um seine Haut zu retten. Zivilisten sollen Molotow-Cocktails bauen und schmeissen. Der opfert sein Volk. Putin spricht von Entnazifizierung in der Ukraine. Wenn man zwischen den Zeilen der Kriegspropaganda lesen gelernt hat - vielleicht wird das ukrainische Volk gerade von einer Diktatur befreit?“ – Stimmt. Vielleicht wollte Hitler damals die europäischen Nachbarländer auch nur von ihrer Diktatur befreien. Und die damaligen Regierungschefs haben seinerzeit ihr Volk auch nur im Krieg verheizt, nur um ihre Haut zu retten. Seltsamerweise hat es beispielsweise in Frankreich, Griechenland, Jugoslawien oder Russland größeren Partisanen-Widerstand gegen die Befreier gegeben. Warum wohl haben die Partisanen ihr Leben riskiert und oft auch geopfert. Vielleicht für Freiheit, Selbstbestimmung und gegen Unterdrückung. Tja – aber das kapiert halt nicht jeder. Für Mitläufer, Konformisten und Leute ohne Rückrat ist das halt nicht zu verstehen. // Putin wird sich noch wundern. Ein an Demokratie gewöhntes 40 Mio.-Volk wird gegen die Unterdrückung Widerstand leisten. Putin hat sich verrechnet. Mittel- und langfristig wird sein Plan nicht aufgehen.
Auf dem deutschen wikipedia-Eintrag wurde das hier ausgelassen, vermutlich eine Unterlassungssünde: “The Kazar hypothesis was further exploited by esoteric fascists such as Miguel Serrano, referring to a lost Palestinabuch by the German Nazi-scholar Herman Wirth, who is said to have proven that the Jews descended from a prehistoric migrant group parasiting on the Great Civilizations. The idea has been supported by the British conspiracy theorist David Icke, who states that the Israelians falsely claim to be descendants of the Biblical Jews.” Darauf einen Underberg für die hier, die unterm Berg hausen, grausig.
Im Prinzip möchte man dann auch mal wissen, was mit den restlichen Khazaren passiert ist, den Christen und Muslimen unter ihnen und den Tengristen, was immer das war. Jedenfalls ist die Abstammung von Ashkenazi von Khazaren genauso wenig bewiesen wie bekannt ist, was überhaupt mit den Khazaren passiert ist, nachdem sie von Byzanz im Stich gelassen wurden. Einen schönen Abend noch allen Khazarentheoretikern!
Natürlich ist der Mann kein Nazi. Aber der Westen hat die Ukraine mit seinen andauernden Geldzahlungen nicht etwa zu einem geeinten und freien Land werden lassen, sondern zu einem korrupten und gespaltenen Land voller Handaufhalter und Extremisten. Und korrupte und gespaltene Länder sind nicht etwa stark und wehrhaft, sondern Kanonenfutter. Selenski mag zwar Präsident der Ukraine sein, ist aber nicht die zentrale Figur, bei dem was sich hier gerade abspielt. Die EU hat exakt das selbe Problem wie die Ukraine, sie ist gespalten und korrupt. Und dass die Ukraine nun zu Kanonenfutter für die Russen wird, hat genau damit zu tun. Wer andere Länder nach seinem eigenen dysfunktionalen Weltbild und seinem eigenen dysfunktionalen System aufbaut, muss sich nicht wundern, wenn sie zerfallen und gefressen werden. Und wenn die EU weiterhin gedenkt, diesen Weg weiter zu gehen, wird auch die EU alsbald zu Kanonenfutter und gefressen werden. Man kann nicht alles mit Geld regeln. Es braucht auch einen guten Schuss Patriotismus und eine ordentliche Packung militärischer Wehrhaftigkeit. Beiden, der EU und der Ukraine, geht das völlig ab. Jedes Scheckbuch lässt sich mit einem Schießeisen sofort durchlöchern. Aber das will bei uns keiner hören.
@giesemann gerhard: „Meinen Sie auf Kosten oder auf Konto? Einfach: Wer sind die Toten? Russen oder Ukrainer?“ Da habe ich mich tatsächlich unglücklich ausgedrückt. Im Kontext meines gesamten Textes sollte aber klar sein, was ich gemeint habe. Ob man den Terror und die Toten, die beispielsweise solche Separatisten-Bewegungen wie die IRA oder die ETA verursacht haben, gutheißt, muß jeder für sich selbst entscheiden – und verantworten. Jedenfalls wurden die entsprechenden Bewegungen im Dombass vom russischen Regime mit Waffen und teilweise auch mit Truppen unterstützt. Auf welches Konto die Toten der dadurch resultierenden Kämpfe gehen, ist deswegen klar. Wie hoch der genaue Anteil der Verluste auf der einen und auf der anderen Seite war, ist wahrscheinlich nicht so genau bekannt. Ich weiß es nicht. Wer auf die unsinnige Propaganda hereinfällt, dass die bösartigen Ukrainer die unschuldige und friedliebende russische Bevölkerung massakriert, ist selber schuld. Dem ist nicht mehr zu helfen.
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