Sehr geehrter Herr Dabbouz,ich finde Ihren Eingangssatz »Ich bin ja kein klassischer AfD Wähler« entlarvend.Es liegt nämlich eine grundsätzliche Abwertung,verbunden mit Assoziationen,wie sie gerne in den MM verwendet werden, darunter.Wer ist denn der klassische AfD Wähler überhaupt? Die Kartoffel,Kartoffelköpfe mit braunem Fleck am Gesäss? Soweit ich mich erinnere gehen die Bedrohungen unserer liberalen Demokratie etwa in Form der DSGVO oder des NetzDG,aber auch Forderungen wie die Aydan Özoguz: »Das Zusammenleben müsse täglich neu ausgehandelt werden« .nicht auf die AfD zurück,Erdoğan und seine AKP haben in Deutschland schlichtweg keine Rolle zu spielen,was dennoch der Fall ist,wie das Beispiel Özil und Gündoğan eindrücklich bewiesen hat. Cem Özdemirs »Gleichnis« hinkt daher auf zwei Beinen .Wer sein Heimatland verlässt oder verlassen hat,darf die Heimat wohl im Herzen behalten,lebt dann aber nicht mehr in ihr. Frei nach Goethe möchte ich daher sagen: Wer sich mit der freiheitlichen Gesellschaft , unserer liberalen Demokratie nicht identifizieren oder arrangieren kann,der muss die Gegend verlassen,wo sie gültig ist.
Sehr geehrter Herr Dabbouz, zwei Gedanken: 1. In Ostdeutschland ist man nicht durch die Mühlen der “re-education” der Westalliierten gegangen. Daher ist der Umgang mit Patriotismus dort wesentlich selbstbewußter als im Westen. Im Osten hat man 40 Jahre Denk- und Redeverbote erlebt und noch nicht vergessen. Man redet und schreibt Klartext. Davon können wir alle noch eine Menge lernen. (Sie sollten nicht den Verkürzungen in den Medien und den zwanghaft-verdrucksten Fehlinterpretationen der Meinstreammedien aufsitzen.) 2. Man kann so ziemlich alles miteinander vergleichen, auch Äpfel mit Birnen. An solchen Vergleichen lernt man als Leser wenig über die “Verglichenen” aber sehr viel über den “Vergleichenden” .
Sehr geehrter Herr Dabbouz. Sie argumentieren gegen die AfD mit den von den MSM und den Altparteien durch Ressentiments aufgebauten Feindbild gegen einzelne Personen der AfD. Man erfährt nie worauf sich der Vorwurf bezieht. Es sind ad homimen Argumente, mehr nicht. Das Parteiprogramm der AfD ist bürgerlich-konservativ. In diesem Spektrum bildet Herr Höcke den patriotischen Ansatz ab. Und das ist richtig und wichtig zum Erhalt unseres Heimatlandes. Seit drei Jahren höre ich in den Medien nur die Sorgen und Ängste und schlechte Situation von aussereuropäischen Menschen. Das grundsätzliche Problem der Überbevölkerung ( Prof. Heinersohn, Sieferle ) wird ausgeblendet. Die Politik der Altparteien, speziell die Partei von Herrn Özdemir, der das Parlament als Bühne für seine Hassreden missbraucht und Deutschland abschaffen möchte ( Interview von ihm in der Hürriyet ), richtet sich gegen die Bevölkerung, gegen das Industrieland Deutschland. Um eine Alternative zu dieser Altparteienagenda und den Resettlement Plänen der EU und des System Merkel anzubieten hat sich die AfD als bürgerliche Partei der Mitte etabliert.
Sehr geehrter Herr Dabbouz, warum arbeiten Sie sich so an Björn Höcke ab? Mir ist gegenwärtig, dass Höcke sich für eine Wende in der Erinnerungskultur der Deutschen ausgesprochen hat. Ich verstehe das so , dass die Deutschen sich nicht ausschließlich oder vorrangig aus der Abgrenzung zum Nationalsozialismus definieren sollen. Mal abgesehen von der mit einer solchen (letztlich negativen) Selbstdefinition verbundenen völlig irrsinnigen Verengung von Geschichte allein auf Politik halte ich Höckes Forderung auch deshalb für richtig, weil es sich beim primär durch den Nationalsozialismus definierten deutschen Selbstbewußtsein um ein linkes Narrativ handelt, mit dem vor allem die Folgen linker Politik aus der Geschichte entsorgt werden sollen. Aber die Folgen des Sozialismus und des Internationalsozialismus sind nicht weniger schlimm als die des Nationalsozialismus! Außerdem ist mir auch nicht bewußt, dass sich etwa Spanien aus der Vernichtung der Inkas seine nationale Identität formt oder die Mongolei aus dem Völkermorden Dschingis Khans. Allein schon die siebzig Jahre deutscher Geschichte nach Hitler sind eine riesige Erfolgsstory, die für die deutsche Identität mindestens ebenso wichtig sind wie die Zeit zwischen 1933 und 1945. Dies deutlich zu machen, halte ich eben wegen der übermächtigen linken Kulturhegemonie in Deutschland für absolut gerechtfertigt.
Erdogans Anhänger drücken mit ihrer Wahl die Ablehnung der Demokratie, des Rechtsstaates und der Gewaltenteilung aus, denn der “Sultan” von Istanbul verhält sich zunehmend immer mehr wie der absolutistische französiche Sonnenkönig Ludwig der XIV. AfD-Anhänger wählen ihre Partei hingegen aus schierer Verzweiflung, weil Kanzlerin Merkel und die GroKo-Parteien immer mehr die Demokratie, den Rechtsstaat und die Gewaltenteilung in Deutschland plus der EU aushöhlen und unterminieren, also aus genau den GEGENTEILIGEN Gründen! Im übrigen zielte die Kritik des Herrn Özdemir vorallem auf das Wort “liberal” sprich “links”! Der Cem, der ist nicht etwa sauer, weil seine türkischen Landsleute einen antidemokratischen Despoten gewählt hatten, nein, sondern vorallem deshalb, weil sie einen erzrechtskonservativen Politiker in seinem Amt bestätigt hatten. Wäre Erdogan stattdessen links, hätte der Cem und seine Kumpane sicher grosszügig über seine…ächem…(räusper)...kleinen “Unzulänglichkeiten” hinwegsehen, so wie sie das bsw. bei dem Herrn Manduro aus Venezuela auch generös tun. Ganz generell: Eine Demokratie kann sowohl liberal wie auch unliberal sein. Das ist reine Geschmacksache. Wenn die Mehrheit der Wähler sich dafür entscheidet, dass in ihrem Land Rigorosität und Law and Order herrschen, wie zB. in Singapur, so ist dagegen überhaupt nichts einzuwenden, solange es demokratisch ohne Wahlfälschung und fairer Behandlung der Opposition zugeht und der Rechtsstaat(Rechtssicherheit) und die Gewaltenteilung im vollen Umfang gewährleistet sind. Und türkische AKP- und biodeutsche AfD-Anhänger wählen ihre Parteien, weil sie ihre Interessen und ihre weltanschaulich-politischen Überzeugungen vertreten und nicht, weil sie “Opfer” der sozialen, gesellschaftlichen Umstände sind und Paternalisten wie Daniel Brax und Co. sollten tunlichst vermeiden sich in die Rolle des Wêissen Kreuz und der Justiz zu begeben, um Versehrte zu betreuen und vermeindliche Bösewichter abzustrafen,
“Der AfD-Wähler- das unbekannte Wesen”, könnte heute d e r Aufklärungsfilm heißen, der jedoch genauso wenig Licht ins Dunkel bringen würde, wie die inflationären MSM-Versuche und auch dieser Meinungs-Beitrag hier auf der Achse. Ich habe das nicht als Erster festgestellt, nicht erfunden: das, was in diesem unserem Lande mit dem Erstarken der Alternative stattfindet, ist kein Rechtsruck, sondern Linksflucht. Auch weil das deutsche Volk (sie wissen schon: dem sich gewählte Politiker verpflichtet haben, von ihm Schaden abzuwenden…blablabla usw. usf., z.B. durch dahingesprochene Amtseidformeln…) keine Erwähnung mehr findet, wenn Politiker ihre für uns Dummlinge “komplizierten” Maßnahmen erläutern, die “Europa stärken” sollen, alles und jeden aus der bösen Welt hier integrieren wollen oder sich als Partei der Schmetterlinge und Insekten verstehen. Symptomatisch heute Morgen im ZDF MOMA, daß der vermeintliche Knaller der Einigung von Merkel und Seehofer in Dauerschleife von jedwedem Parteienvertreter kommentiert werden sollte (Ankündigung kurz vor und nach 7 Uhr), “von der CDU, CSU, SPD und auch von der Opposition, von Grünen, Linken und FDP”, wie Herr Mitri und Frau Dunya mehrfach hastig von sich gaben. Hä? Die AfD als größte Oppositionspartei soll also, wann immer dies möglich ist, medial nicht mehr stattfinden. Wie das “Volk” in den Altparteien. Punkt. Trotz Zwangsabgabe GEZ und Demokratiesimulation. Wird Zeit, das Ganze wieder vom Kopf auf die Füsse zustellen. Wie, weiß ich nicht, hoffe jedoch immer noch, daß das friedlich zu lösen sein wird. Da ist das Thema “Migration, illegale Einwanderung und Neuansiedlung/ Resettlement” nur eines, eines von vielen.
Was hat Herr Höcke jetzt gesagt, was beweist, dass er unsere Demokratie abschaffen möchte? Meines Wissens hat er die Sinnhaftigkeit der jetzigen Erinnerungskultur angewzweifelt - aber das besagt doch nicht, dass er die Demokratie ablehnt. Oder hat Autor Dabbouz Quellen und Zitate, die ich nicht kenne?! Es ist die Linke, die die gewalttätige Antifa unterstützt und finanziert, die damit zeigt, dass ihr die Demokratie egal ist, wenn die “falschen” Meinungen vertreten werden.
Werter Herr Dabbouz, ja, Björn Höcke ist der leibhaftige Satan, ich kann es bezeugen. Ulk beiseite. Es muß auch AfD-Anhänger wie Sie geben und die AfD wird das aushalten. Ich habe die Hälfte meine Lebens in der DDR verbracht und am Ende festgestellt, daß das politische System des geeinten Deutschland dasselbe geworden ist. Politisch gleichgeschaltete Parteien bestimmen einen alternativlosen Kurs und simulieren Demokratie und Meinungsvielfalt, während sie gegen das eigene Volk agieren, nur wesentlich geschickter. Wieder weiß eine politische Oberschicht genau, was das Beste für die Regierten ist und DIE PARTEI hat wieder Recht, denn, wer kämpft für das Recht, der hat immer Recht. Vielleicht liegt es an meiner Herkunft, daß ich es abscheulich finde, daß irgendwer meine Heimat verschenkt, weil das gut für mich wäre. Aber als die Europäer aus eigenen Motiven in Afrika siedelten, nannte sich das Kolonialismus. Wenn deutsche Politiker und Meinungsmacher Afrika in Europa ansiedeln wollen, soll es plötzlich Humanität heißen. Aber die Hauptsache, die AfD zu wählen, ist diese unselige Nationale Front, die sich im Bundestag gebildet hat. (Nationale Front der DDR nannten sich die Abnickerparteien in der Volkskammer der DDR, die Demokratie simulierten.) 1989 habe ich erlebt, was aus dem Land wurde, das so alternativlos in den Ruin regiert wurde. Ein zweites Mal möchte ich so etwas nicht mehr erleben. Übrigens, was der Herr Höcke macht, das nannt sich zu Zeiten der Perestroika Glasnost. Offenheit. Schildern der Verhältnisse ohne Tabus. Und glauben Sie mir, beim Lesen, was in der Sowjetunion alles schief läuft, sind unsereinem fast die Augen aus dem Kopf gefallen. Aber ohne Benennen der Fakten, kann es auch keine Änderungen geben.
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