Lieber Herr CREMER, es sind ja nicht nur die Mordbefehle des Korans, sondern es ist der Aufbau des Sozialismus der medial vorbereitet wird. Ob dieser dann,wenn installiert, den Mordbefehlen trotzen kann, wage ich zu bezweifeln, schon wegen der schieren Anzahl der Rechtgläubigen ! David Murray sagt eine Population von einem DRITTEL der europäischen Bevölkerung in den nächsten dreissig Jahren voraus. Das wird auch die mediale “linksliberale"Elite nicht überleben, die Hadithen und das Kopftuch werden das “übernehmen”.
@ Günther H. Probst Sehr geehrter Herr Probst, Sie und ich wissen es bereits: wer jemals in linken Gruppierungen gearbeitet hat, der wurde mit knallhartem Stalinismus konfrontiert: Freiheit der Meinung ja, aber nicht für Andersdenkende (bei Polt ist es lustig, aber auch nur da: “I brauch ka Opposition net, I bin ja scho Demokrat”). Die meisten von uns sind dabei vernünftiger geworden und haben es als das erkannt, was es ist: nur eine weitere verlogene Ideologie als Vehikel zur alleinigen Erringung der Macht.
Es ist immer wieder beeindruckend, wie die Leser hier und auf ähnlichen Blogs darauf setzen, daß “wir” immer mehr werden und die von uns beanstandeten Lügengebäude früher oder später einstürzen werden. Haben wir soviel Zeit, darauf zu hoffen? Inzwischen verändern sich die demografischen Daten derart rapide, daß in den Kindergärten und Grundschulen das weiße deutsche Kind (huch, er hat, glaube ich “das, weiße, deutsche Kind” gesagt!) in der Minderheit ist. Diese Kinder sind in 10 Jahren Wähler, ca. 70% von Ihnen sind dann durch eine Koranschule gegangen und danach unsere Feinde, zumindest Feinde pluralistischer Demokratien. Der Graph der exponentiellen Geburtenentwicklung ist am Ende der Parabelkurve angekommen und schießt nun fast senkrecht in die Höhe. In 10 Jahren werden wir einen islamischen Kanzler haben, das ist demografisch nicht mehr abzuwenden. Es wird keine autochthonen Mehrheiten mehr geben, Punkt. Seit der letzten Bundestagswahl ist es vorbei. All die klugen Leute, die hier und anderswo kommentieren - wissen die denn das nicht? Wissen die wirklich nicht, was eine “exponentielle Entwicklung” bewirkt?!
Was in Deutschland abgeht ist nicht mehr normal. Ein gutes Beispiel liefert aktuell die Evangelische Kirche in Deutschland. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur idea/spektrum will die EKD beimThema Rass-zismus (der bekanntlich überall eines der drängendsaten Probleme in diesem Land und in dieser Kirche ist) die SENSIBILITÄT in den Gemeinden stärken. Aus dieser SENSIBILITÄT heraus, ‘empfehlen’ Entscheidungsträger der EKD, ‘kritische Strophen von Kirchenliedern, in denen der Begriff RASSE vorkommt, nicht mehr UNÜBERLEGT zu benutzen’. Damit steht bei den Evangelischen das Singen der eigenen Kirchenlieder ab sofort unter einer Art George-Orwell-Vorbehalt. Angeblich reagiert die EKD ‘auf eine Diskussion in den Gemeinden; ob in kirchlichen Gemeinden und Gruppen noch Lieder gesungen werden sollten, in denen dieser Begriff <RASSE> verwendet wird’. Betroffen von der Säuberung des eigenen Lied-Gutes ist z.B. das in den achtziger Jahren in Dunkel-Deutschland in ‘reaktionären kirchlichen Kreisen’ sehr bekannte Lied: ‘Herr, Deine Liebe ist wie Gras in Ufer’; in dessen (inkriminierter) vierter Strophe es heisst: ‘Herr, du bist Richter! Du nur kannst befreien, Wenn DU uns freisprichst, dann ist Freiheit da. Freiheit, sie gilt für Menschen, VÖLKER, RASSEN, so weit, wie deine Liebe uns ergreift.’ Dieses Lied ist nun also per EKD-Ukas de facto verboten. Der Leiter des Instituts für Aus-, Fort- und Weiterbildung der westfälischen Landeskirche, Herr Böhlemann, drohte gegenüber idea: ‘Die betreffenden Lieder wollten in der Sprache ihrer Zeit ausdrücken, dass das Christentum mit Rassismus unvereinbar sei. ... Heute würden wir bei einer inhaltlichen Neuauflage solche mittlerweile VERALTETEN TEXTE gar nicht mehr aufnehmen’. Ich stelle hierzu fest: Es gab schon einmal eine Zeit, in welcher bei Neuauflagen von Liederbücher, Lieder mit ‘mittlerweile veralteten Texten’ nicht mehr berücksichtigt wurden. Es war die Zeit der DEUTSCHEN CHRISTEN.
Wie wäre es mit einem Linken, der die (extrem) Linken kritisiert? Hier im UK ist einem der Kragen geplatzt. In englischer Sprache von Jonathan Pie – WOKE Utopia auf YouTube. Mit „You“ angesprochen werden diejenigen, die mit fast schon totalitären Methoden Leute mit anderen (konservativen) Meinungen terrorisieren. „Into the incinerator“ ist für deutsche Ohren vielleicht etwas heftig, aber der Mann hat Recht. Hier geht der Punk ab. Der Widerstand gegen diese Extremisten wächst.
Was blieb der Venske übrig, wenn den Brief doch auch ein Haufen Linker oder Linksliberaler unterschrieben hat? Zu sagen, daß die völlig falsch liegen (wie sie es mit ziemlicher Sicherheit gemacht hätte, wenn den Brief die üblichen Verdächtigen unterschrieben hätten)? Wenn Chomsky, Steinem, Rushdie usw. einen Brief unterschreiben, zusammen mit linkslastigen Journalisten wie Tucker, Zakaria etc. sowie literarischen Schwergewichten wie Atwood oder Ford (Würde persönlich auch noch gern Martin Amis zu dieser Kategorie hinzufügen), dann kann so eine PEN-Funktionärin einfach nicht mehr die Tellkamp-Masche abziehen. Dann muß sie ja leider zugeben, daß was dran ist am Inhalt des Briefes. Die Verfemungsmasche funktioniert ja nicht, weil die Verfemer und Verpöner so großartig unschlagbare Argumente haben, sondern weil sie so viele Mitläufer unter jenen haben, denen gestaltender Zugang zum öffentlichen Diskurs gegeben ist! Aber hoppla, plötzlich bröckelt da was! Bleibt die Frage, warum so viele einigermaßen bis dezidiert Linke überhaupt den Brief unterschrieben haben und jetzt ein Problem beklagen, dessen Existenz abzustreiten bisher eher allgemeine linke Gewohnheit war. Haben sie keine Lust mehr zu lügen, keinen Spaß mehr am So-tun-als-ob? Wollen auch mal sagen dürfen, was sie wirklich denken, und nicht nur immer vortäuschen zu denken, was in den Augen hysterischer College-Student(inn)en und anderer perfekt Durchwoketer wirklich besser wäre zu denken? Willkommen in der Schönen, Neuen Welt. Denn selbstverständlich wird es (vorerst) so weitergehen wie bisher, hin zu immer größerer Hysterie bei immer harmloseren Anlässen, sobald in kommenden Newscycles der Brief vergessen sein wird.
Das Problem sind nicht nur die roten Linien, die immer mehr von den Fanatikern gezogen werden. Wichtiger noch ist das Grundproblem einer geistigen Verödung, die in einem Digitalismus endet. 0 oder 1. Ja oder Nein. Wahrheit oder Lüge. Wer auf der falschen Seite steht, wird aus dem Diskurs entfernt, oder entfernt sich selbst. Die Schattierungen gehen verloren. Ich bin ein Freund der Zuwanderung. Deutschland hat Zuwanderung immer schon gutgetan. Aber ich zugleich ein Gegner der Zuwanderung, wie sie jetzt nachgerade zelebriert wird. Beides schließt sich nicht aus. Eigentlich. Und doch finden sich die Stimmen, die das vertreten, fast gar nicht mehr. Das Problem der Achse ist ja auch, sich selbst zu digitalisieren. Da hilft nur, klarzumachen, dass der Konsens in einer offenen Gesellschaft nicht fingiert werden darf, bevor die Diskussion begonnen hat. Was richtig und was falsch ist, ich mag es selten genug sagen koennen. Aber eines weiß ich genau. Falsch ist, wie es derzeit läuft.
Den hier greifenden Mechanismus habe ich als Zuschauer angewidert bei den DKP-Stalinisten in Köln kennen gelernt. Eine Lehrerin(!), DKP-Genossin, hatte den Rauswurf Biermanns kritisiert. Der DKP-Vorstand hatte zum Scherbengericht eingeladen. Entweder widerrufe Sie und folge der Parteilinie oder Sie müsse die Partei verlassen. Was jetzt folgte, hätte ich mir in meinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen können. Die Lehrerin, DKP-Genossin, brach zusammen, weinte, fiel auf die Knie und bat um Milde und Verbleib. So sieht es bei den Sozialisten, Maoisten und Stalinisten aus: Einige Sadisten halten die Zügel in der Hand und lassen ihre Launen an den schwachen Mitgliedern aus. Unverständlich, daß dieser Mechanismus in der öffentlichen Debatte, in den Medien, den Kirchen, den Parteien der Nationalen Front, den Bildungs- und Kultureinrichtungen, usw, problemlos funktioniert. Zudem hat das hier erzogene Duckmäusertum allein die Autoindustrie schon 30 Milliarden Euro gekostet, und dennoch macht auch die Wirtschaft weiter mit.
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