Habe das Buch bestellt, weil es wenige Themen gibt, die wichtiger sind und weil ich Wendts analytisches Vermögen hoch schätze. Jedoch bin ich vorerst skeptisch und sympathisiere mit R. Niersbergers offensiver Einstellung, weil es sich doch fragt, ob es den “Bürger”, der das Ganze im Blick hat, überhaupt noch geben kann, weil es das Ganze womöglich nicht mehr gibt. Es ist doch auffällig, dass die Machthabenden dann, wenn wieder einmal eine - von ihnen selbst verursachte - kritische Lage auftritt, oder wenn sie so in die Defensive geraten geraten sind, dass sie, hokuspokus, eine solche erfinden müssen, um abzulenken von der fatalen Realität, dass sie dann Solidarität anmahnen, zum Zusammenhalt aufrufen usw. Dabei haben sie selbst mit ihrer segmentierenden Identitätspolitik die Grundlagen jeden Zusammenhalts mutwillig und ganz bewußt zerstört. Wendt beschreibt es ja: Die wohlmeinenden Sinnproduzenten sind die Entbehrlichen und die sog. Deplorables sind diejenigen, die unsere Welt am Laufen halten. Manche von denen, etwa die Bauern, beginnen dies zu verstehen. Anderen, den Klempnern, den Dachdeckern, den Elektrikern, den Krankenschwestern, sollte man zu dieser Erkenntnis verhelfen, ihnen klarmachen wie sie gegängelt und ausgebeutet werden. Sicherlich schon bald wird kaum noch etwas funktionieren in diesem auf den Kopf gestellten Land. Dann kommt entweder ein quasisozialistischer Totalstaat oder die Deplorables nehmen ihr Leben selbst in die Hand. Dann allerdings ist Orientierung gefragt und dann könnten hergebrachte (bürgerliche) Werte gefragt sein. Vorher allerdings, fürchte ich, muss es einen tiefen Bruch geben.
Lenin war ein Bürgerssöhnchen. Kalle Marx dito. Hatten eben so “Ideen”. Drum hüte dich davor. Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm! Der arme B.B. Wenn sich die Kanallje nur nicht so hemmungslos vermehren täte! Die Proleten, im globalen Süden. Also ICH bin nicht scharf auf die. Das walte Hugo. Fernhalten, das ist alles. Faffen wir daff nicht, dann gibts eben den Darwinpreis, mit Klunker am Bande. Von mir aus. Machen wir uns klar: Weder WEF-Schwab, noch die UNO, noch sonstwer trauen sich an die Erkenntnis heran: it’s the demography, stupid. Man betrachtet das eben als Schicksal, als Kismet, nichts zu machen. Nun ist am und beim Klima aber auch nichts zu machen - ein Dilemma, stupid. Was tun mit Lenin? Bei “wachsender Menschheit” hat jeder weniger, also muss man den Leuten einreden, dass sie “glücklich” sind, wenn sie gar nichts haben. Das Klima-CO2-Getue dient allein diesem Zweck. Die Botschaft: Du brauchst auch nicht so viel, flieg nicht, fahr nicht Auto, wohn beengter, friss nicht so viel, kiff lieber, kein Fleisch. Man wirft der Meute was zu, Erwärmung/CO2 etc., die stürzt sich drauf und verbeißt sich. Die Thermohochdynamiker, die Absoptions- und Emissionsexperten, all die mit ihrem Technozeugs nach Lambert-Beer. So sind sie beschäftigt, sehen nicht, was wirklich läuft. Der Verständige aber lehnt sich zurück, sagt zu den Blinden, den Arbeitswütigen: Schickt mir NUR solche: youtube:/watch?v=MyPt1GtntsA - damit kann ich leben, wenn es denn schon sein muss, mit Immigration und so. Sicher nicht: Die Söhne Allahs. Ich schreibe das seit langem an die Politik allerorten, Reaktion: Betretenes Schweigen. Das gibt mir jedenfalls den Rest. Zugleich ist fest zu stellen: Die technisch-zivilisatorische Leistung des weißen Mannes ist heiß begehrt und zugleich an allem schuld. Er soll sie heraus rücken für lau und selbst aber verschwinden. Damit sich die gebärwütigen Minderleister breit machen können. Bis der technische Verschleiß irreversibel und irreparabel geworden ist.
Der neue SCHELSKY !
Die Verachteten sind leider oftmals die, die diese perfide Spiel auch noch mit Begeisterung mitmachen.
Ein schöner Satz steht gleich am Anfang: „Tief ist der Schacht, in dem linke Ideen liegen.“ AW gelingt es, diese zu heben und in grelles, helles Licht zu tauchen. Der Moder und Schimmel wird sichtbar und bröckelt leise rieselnd in die Tiefe zurück.
À propos Hillary… die arrogante aufgeblasene Sch… äh… der wohlgesinnte linke Geistesadel ist inzwischen das Subjekt zahlreicher soziologischer Untersuchungen, die wohlgefällig in der Sch… äh… Blase stochern und sie immer öfter platzen lassen. Als ich noch auf Facebook war spielte ich gerne “Mohamed ärgere dich nicht” und Linke & linke Intellektuelle mit Argumenten foltern. Leider wurden meine sadistischen Spiele stets schnell durch Blockierungen & Sperren aufs unbefriedigende abgekürzt. Doch manches Mal konnte ich zuhause vorm Computer ganze Nachmittage krampfhaft durchlachen, ich schüttelte mich vor Lachkrämpfen, wenn sich mein stures Opfer in seiner intellektuellen Anmaßung nicht geschlagen geben wollte und sich in seiner seichten Argumentation verhedderte. Ich bin ein Arschloch und das ist gut so, denn es ist für einen guten Zweck!
Bei diesem Kampf gilt es vor allem zu beachten, worum es dem Feind, diesen Begriff zu verwenden wuerde bereits helfen, “eigentlich” geht und sich nicht zwecklos mit Symptomen zu beschäftigen. Es geht auch darum, nicht ueber jedes, vom Feind hingehaltene, Stöckchen zu springen und sich von der Hauptsorge der “Naehe” zu den ‘Falschen” zu verabschieden. Vielleicht hilft es sogar, das “Hauptargument” des Feindes, die Aktivierung des limbischen Systems gegen “rechts” dadurch zu bewältigen, indem man die Wowereit - Botschaft verwendet und “schwul” durch “rechts” ersetzt. Solange das nach wie vor in Sch’land wirkmaechtige, natuerlich sachlich falsche und voellig unpolitische Triggern des Unwohlseins beim Begriff “rechts” reflexartig funktioniert, wird jeder schüchterne Ansatz eines Widerstandes im Keim erstickt. Wenn der Feind aus Kritik und Widerstand “rechts ( extrem)” macht, ist es sinnlos, ihn widerlegen oder vom Gegenteil überzeugen zu wollen. Damit hat er bereits gewonnen. Sinnvoller und taktisch klüger waere es, diese feindliche “Einordnung” stehen zu lassen, zu uebernehmen und proaktiv zu vertreten. Dann streitet endlich, fuer eine Demokratie eher ueblich, rechts mit links, bei aller objektiven, inhaltlichen Fragwuerdigkeit der Verortung. Der vergebliche Versuch, den Feind davon zu überzeugen, man sei doch “mittig” harmlos, ist kontraproduktiv. Letztlich geht es um die quasitherapeutische Überwindung des Schuldkultes, der Neurosen. Ohne diese Überwindung, im Osten zumindest angedeutet, sehe ich keine Chance, die Transformation zu verhindern.
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