Sehr geehrte Frau Grimm, ich fürchte Sie irren: So etwas ist selbstverständlich überall im besten Deutschland aller Zeiten möglich. Besuchen Sie einfach mal eine beliebige westdeutsche Studentenstadt und schauen Sie sich um.
Herr Decke, ich nehme gerne den Faden auf, den Sie verloren haben. Oder wurde er absichtlich so verlegt? Es ist “aus meinem Horizont geurteilt” so, dass Zeitungen in keiner Weise abzuwarten haben, bis ein Gericht irgendwann ein Urteil in einer Sache fällt, um über einen Fall zu berichten. Frau Hipp selbst hat ja selbst angefragt, Prof. Baberowski sich ihr überhaupt nicht aufgedrängt. Warum kommt man bei genau Ihren Kommentaren nur immer zu der Vorstellung, Ansichten könnten käuflich sein wie Bewertungen bei Amazon?
Zu solchen Vorgängen fällt mir inzwischen beinahe automatisch ein Zitat des Sozialdemokraten Kurt Schumacher aus dem Jahr 1930 ein: „Der Weg der leider ziemlich zahlreichen proletarischen Hakenkreuzler geht über die Kommunisten, die in Wirklichkeit nur rotlackierte Doppelausgaben der Nationalsozialisten sind. Beiden ist gemeinsam der Hass gegen die Demokratie und die Vorliebe für Gewalt.“ Der von Barberowski zitierte Tweet ist ein weiterer Beleg dafür, dass diese Denkart auch im linken Lage immer noch lebendig ist. Betrüblich ist, dass sogar manche Sozialdemokraten weit hinter das Erkenntnisniveau ihres legendären Vorsitzenden zurückgefallen sind. Gerade in der gegenwärtigen Situation wäre es nötiger denn je, sich an seine Haltung zu erinnern, in seinem Sinn Haltung zu zeigen.
Die meisten deutschen “Qualitätspresse” - Erzeugnisse sowie die GEZ - Medien behandle ich schon seit längerem wie die stinkenden, ekelerregenden Hundshäufchen auf der Straße: Großen Bogen darum machen! Diese Methode kann ich jedem ans Herz legen der künftig auf einen der Wahrheit verpflichteten, neutralen, objektiven, demokratischen Journalismus Wert legt. Bis dahin: Kein Geld und keine Klicks für verlogenen, vertuschenden, die Wahrheit verdrehenden Propaganda-Journalismus! Nicht kaufen - nicht anklicken! Ignorieren! Aushungern! Auslachen!
laut Wikipedia das Motto der “Der Tagesspiegel”: rerum cognoscere causas (Die Ursachen der Dinge erkennen”).
Tagesspiegel-Online hat mich als User bereits 2014 “ausgesperrt”, nachdem sich diese Zeitung ein ganz übles Ding geleistet hatte. Als langjähriger Leser dieses Blattes, vom “Spiegel” strikt als “rechts-liberal” eingestuft, bemerkte ich die vollkommen veränderte Berichterstattung ab 1989, als ehemalige TAZ-Leute das Blatt unterwanderten und man sich plötzlich als Stütze des SPD/AL-Senats begriff, der unbescholtene Bürger mit dem Missbrauch von Verwaltungsvorschriften wie Verbrecher bekämpfte und letztere zum Entsetzen der Einwohner und zum Schaden der Stadt unbehelligt schalten und walten ließ, weil die Justizsenatorin “Täter interessanter als Opfer fand”. Beim “Tagesspiegel” dagegen wollte man partout gar nichts bemerken. . Es ging ja damals “nur” um die Besetzung Westberlins durch NVA und Stasi, weil die SED dringend das dortige Vermögen benötigte, da sie die DDR komplett ruiniert hatte. Das Schlimme daran ist, dass man 30 Jahre nach dem Fall der Mauer und den Erkenntnissen aus den Stasi-Akten und Berichten von Zeitzeugen nichts gelernt hat und sich weiterhin vor den Karren von Leuten spannen lässt. die “bodenlos dumm” sind, trotzdem aber eine Gefahr darstellen, weil sie im Gegensatz zu ganz normalen Bürgern Gehör und Verständnis bei Politik, Justiz und eben bei den Medien finden.
Man sollte die ” Kopfgeldjagd ” an Universitäten strenger unterbinden und die frauenselige Komplizenschaft in der Presse nachhaltig ermahnen, im Interesse der Auflagenhöhe. Geschäft ist Geschäft und in diesem Fall ist es die Wahrheit, nicht das Wahrheitskuscheln irgendeiner ” Frauenbewegtheit “.
“Der Tagesspiegel” ist ein vollkommen heruntergekommenes Blatt. Ich war bis vor vier Jahren 34 Jahre Abonennt, dann hielt ich es nicht mehr aus und kündigte. Der Tagesspiegel hat mir daraufhin angeboten, ihn ein Jahr kostenlos zu beziehen, wenn ich die Kündigung zurücknehme! Kleiner Trost: Der Tagesspiegel hat kaum Leserkommentare, und immer von denselben Kandidaten, wohl auch, weil er massiv zensiert, mich hat er gesperrt. Aber selbst, wenn es doppelt soviele wären, wäre es lächerlich. Das Niveau meist unterirdisch. Die Zeitung hat nur noch als Stadtblatt Relevanz. Die Konkurrenz ist leider auch nicht besser. Aus vergangenen Zeiten gibt es noch einige Fossilien, die lesbar sind und als Feigenblatt dienen, nicht allzu offensichtlich als links-grün-alternatives Vereinsblatt zu erscheinen. Die Zeitung lebt von der Anhänglichkeit des Berliners und der Alternativlosigkeit auf dem Berliner Zeitungsmarkt.
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