Bafta Sarbo, deren politische Einstellung ich nicht teile, wirkt trotz alledem (im Prinzip) sympathisch und engagiert, z.B. bezüglich ihres Einspruchs gegenüber der Zusammensetzung des Beirats des Islaminstituts Humboldt. Mit einem Like zu einer linksextremistischen Einlassung, die Schusswaffengebrauch rechtfertigt und hierbei auf den Springer-Verlag abzielt, macht sie sich Einiges kaputt, schätze ich. Das kann man nicht intelligent finden. Sie sollte lieber in sich gehen. Über die andere Frau habe ich nichts gelesen. Was den Frauen heute leider verloren geht, ist ein gesundes Maß an Selbstkritik und Fähigkeit, sich kritisieren zu lassen. Mit der Anzeige geht es die Leiter nochmal einen Schritt weiter runter, Hand in Hand mit dem Berliner TS,
Wenn ich die Diskussion über Antisemitismus und Pkasbergs angebliches Fehlverhalten in Bild und Welt lese, könnte ich K…! Ein Idiot stellt in Welt Online eine obskure Behauptung auf und alle anderen Journalistenidioten satteln auf. Was für ein Dreckspack.
Bafta Sarbo und Juliane Ziegler erinnern sehr stark an Margot Honecker und Hilde Benjamin.
Wer kann denn mit Prof. BABEROWSKI mithalten? Die Damen leiden an maximaler Selbstüberschätzung. Wenn B. harte Vokabeln gebraucht, hat er sich das genau überlegt, dann ist deren Geisteshaltung eher erbärmlich. Jeder Professor Dr. hat übrigens einen Anspruch darauf, mit dem Titel angeredet zu werden. Das Kollektiv des “ND” war nur vorsichtiger, in der Voraussicht, bei dem Konflikt nicht gut abzuschneiden. Schlimmer wäre noch, die Blattmacher lächerlich erscheinen zu lassen.
Zitat Neues Deutschland: “Der RefRat sieht das anders: »In seiner Rolle als Professor und Angehöriger der Universität hat Herr Baberowski damit die Ebene der sachlich-politischen Auseinandersetzung verlassen. Wir fordern eine öffentliche Entschuldigung von Baberowski und eine Distanzierung der Universität von solchen Aussagen gegenüber ihren Gremienvertreter_innen«, erklärte João Fidalgo, der Referent für Finanzen im RefRat.” Bei Linksextremisten, die öffentlich Gewalt und Beleidigungen zustimmen, muss man sich entschuldigen. Journalisten, die den Linksextremisten nicht passen (hier Springer-Journalisten), müssen Beleidigungen, Beschimpfungen und Gewaltphantasien dieser Linksextremisten dulden und aushalten.
Warum sollte man in einem freien Land nicht jemanden, der Dummes sagt und dazu steht, nicht als dumm bezeichnen können? Einer der Unfug redet, kann man doch auch getrost als Unfugsschwätzer bezeichnen? Das wäre ja noch schöner. Das nennt man Kritik. Der Übergang zur Schmähkritik ist da noch weit. Das ist alles erlaubt im Kampf der Meinungen. Und wer so angegangen wird wie Baberowski, darf im Kampf der Meinungen selbstverständlich ruhig härtere Bandagen verwenden. Ich glaube, ich habe in meinen fast 20 Jahren als Anwalt so ungefähr 10 Beschwerdeverfahren bei der Kammer gehabt, alle gingen, wie kann es anders sein, mit einer Zurückweisung aus. Einmal gar ein Strafverfahren, als ich das Verhalten eines Schulleiters, der eine Klassenkonferenz erfunden hatte, die nie stattgefunden hat und das dazu gehörige Protokoll gefälscht hat, mit einem Beamten einer Bananenrepublik verglichen habe (in Wahrheit schmeichelhaft für ihn). Wie das aussging, kann man sich auch denken. Kritik üben ist keine Beleidigung, auch bei kräftiger Wortwahl. Wenn ich aber Polizisten oder andere Menschen als Schweine bezeichne, schon, denn das nimmt dem so Bezeichneten seine Menschenwürde. Ebenso Mistvieh, Arschloch und so weiter. Gehts ins Tatsächliche (Betrüger, Dieb, Mörder) muss man halt schauen, ob es einen Tatsachenkern gibt oder nicht. Diese Anzeigen sind einfach nur albern. Mir tun die Staatsanwälte leid, die den Scheiß serienmäßig einstellen müssen, anstatt ihren eigentlichen Job zu machen. Der Tagesspiegel hat versagt. Und warum? Weil er Baberowski ans Bein pissen wollte. Aber, lieber Tagesspiegel-Praktikant: Wer mit den großen Hunden pissen will, muss erst mal lernen, das Bein zu heben.
Herr Taterka, Herr Wolf , köstlich, richtig witzig. So soll es sein. Übrigens, Geheimrat und Staatsminister Goethe wäre sicher “entzückt” von Herrn Deckes Ausführungen gewesen. Jetzt wische ich mir erst einmal die Lachtränen ab.
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