Eine Berufsarmee erfordert ein Nationalbewussrsein (man kämpft für SEIN Land) und Die Überzeugung, dass die eigene Nation jedes Opfer wert ist. Nordvietnam hat nicht wegen der besseren Armee den Krieg gewonnen, sondern wegen der tieferen Überzeugung, das Richtige zu tun. Nationalbewusstsein, Nationalstolz und der Wille, für den Erhalt der eigenen Nation, Kultur, Sprache und Mitbürger zu kämpfen, sind aber in Deutschland von linksgrünem Bessermenschengedankengut abgelöst und als “rechts” kategorisiert worden. Statt dessen schickt man die deutschen Soldaten on Konflikte und Krisengegenden, in denen Deutsche Nicht nur nichts zu suchen haben, sondern auch nichts bewirken. Wir brauchen wiede starkes Nationalbewusstsein und Nationalstolz, wenn wir eine verteidigungsfähige Armee wollen. Der Feind steht heute allerdings nicht mehr im Osten oder Westen, sondern zi einem nicht unerheblichen Teil (von Merkel eingeladen) im eigenen Land und in allen islamischen Ländern. Einem Angriff des Islam sind wir seit Jahren bereits schutzlos ausgeliefert. Islamische Horden würden sogar auf Pferden und mit Krummsäbeln die Bundeswehr überrollen, weil dieser die Motivation und der Kampeswille fehlen. Si vis pacem para bellum!
Heutzutage wird jede Anweisung sofort auf die Goldwaage gelegt und diskutiert, anstatt einfach mal die Fresse zu halten und zumachen, was einem gesagt wurde. Diese Erfahrung durfte ich mit diversen Studenten machen, die meinten, dass sie klare methodische Ansagen mit mir diskutieren müssten. Nach dem dritten Tag habe ich sie dann vor die Alternative gestellt: entweder macht ihr, was ich sage oder euer gutbezahlter Studijob war einmal. Nebenbei: Zivildienst mit 16 Monaten Multiple Sklerotiker Pflege, Endstadium versteht sich. Ich ärgere mich manchmal, dass ich nicht die leichtere Bundeswehr gewählt habe.
Ich schließe mich Ihrer Meinung an, Herr Schneider. Wir alle wünschen Frieden, aber wer Wohlstand hat und behalten will, der muss auch ein wenig dafür tun ihn behalten zu dürfen. Es gibt leider mehr Menschen, als für eine funktionierende friedliche Gesellschaft zuträglich ist, die Regeln nur einhalten, wenn Sie diese nicht sanktionsfrei brechen können. Auch wenn notorisch Schwerkriminelle und Psychopathen nur einen Anteil von 2- 4 % an der Gesellschaft ausmachen, so stellen diese nihilistischen Darwinisten eine ernste innere Gefahr für jedes Gemeinwesen dar. Dazu kommen die Gefahren von außen, dass jemand der keine militärische Macht hat, in der Geschichte stets gelitten hat. Zur militärischen Macht gehört auch, bei Konflikten hoch effizient zivile Dinge weiter zu führen, um den dringenden Nachschub an Ressourcen liefern zu können. Wer in ökonomischen Fragen präzise Antworten findet, der hat genügend Fähigkeiten die meisten militärischen Probleme zu lösen, die da lauten; Nachschub, Nachschub, Nachschub, technische Verbesserungen. Kampfgeschehen findet nur am Rande statt. Nur wer persönlich Wehrhaftigkeit erlernt, hat, der versteht es Gefahren früh zu erkennen, sich selbst zu schützen, sowie diesen Schutz couragiert Anderen zugute kommen zu lassen. Wir reden an allen Ecken des Staatswesens von Vorsorge, dieses Thema wird sträflich vernachlässigt. Eine allgemeine Dienstpflicht, würde wohl die immer wieder von Bundespräsidenten und anderen bezahlten Rednern eingeforderte Zivilcourage am besten fördern.
Vorsicht mit den Beispielen: einen Hof ordentlich zu pflastern erfordert vorab viel Denkarbeit und dann Präzision.
Ich war auch dabei, und schon damals gab es 18jährige die noch nicht mal ein Bett beziehen konnten, noch nie Schuhe geputzt hatten und vorher auch noch nie einen Putzlappen in der Hand hatten. Auch die Tatsache dass das Essen nicht immer das tollste war lehrt Genügsamkeit. Ich habe trotzdem 15 Kilo zugenommen. Regelmäßiger Sport tut sein übriges. Ich war zwar recht gut zu Fuß als ich zum Bund kam, aber von der dort erhaltenen Fitness habe ich lange gezehrt. Gemeinschaft und Kameradschaft sind dabei auch keine schlechten Erfahrungen. Es würde manch einem verwöhnten Lümmel mal gut tun zu dienen. Zivildienst als Alternative würde viele einfache Tätigkeiten im sozialen Bereich abdecken. Und wenn, dann bitte auch für Frauen, das klappt in den USA, Großbritannien, Israel, und zig anderen Armeen auch. Aber als erstes müsste der Wehretat mal kräftig aufgestockt werden und das Material auf Vordermann gebracht werden. Bis dahin kann ja schon mal mit Panzern aus Pappe geübt werden.
Sehr geehrter Herr Schneider, als ehemaliger Zeitsoldat war ich für Abschaffung der Wehrpflicht und eine hochmotivierte und gut ausgerüstete Berufsarmee. Offensichtlich ist dies momentan aber nicht möglich und ich will nicht zu lange an einer falschen Entscheidung festhalten. Da es Bürgerrechte gibt, gibt es auch Bürgerpflichten. Für die jungen Leute, die sich für die Bundeswehr endscheiden, wird dann die Wehrpflicht wieder eingeführt werden und für alle anderen Männlein und Weiblein ein soziales Jahr. Es wird keinem in Deutschland ein Zacken aus der Krone fallen. MfG Nico Schmidt
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