Aus naheliegenden Gründen gerade wieder mal in Victor Klemperers “Tagebücher” reingelesen. Die öffentlich-unrechtliche Hetze , der sonstigen Lügenpresse und deren Lohnlakaien wurde immer irrer und bösartiger, je schlechter es an den Fronten und für die Bevölkerung wurde. Manches wiederholt sich in der Geschichte auf irgendeine Weise doch.
Sehr geehrter Herr Noll, bei allem Respekt, die Kritik an Herbert Grönemeyer an einem ausgelutschten Nazi-Stereotyp-Denken von Herrn Buchheim festzumachen (den blonden, arischen Haaren?) dient niemanden. Unwürdig für die Achse ist es auch, wenn jemand auf dem Boden seiner politischen Einstellung als Künstler in herablassender Weise diskreditiert wird, ganz egal ob man seine Musik mag oder nicht. Als Achse-Gastautor distanziere ich mich davon. Es schwächt die Position derjenigen, die auf eine sachliche und objektive Auseinandersetzung bestehen. Es reicht völlig Grönemeyers Entgleisung neben die aktuellen Ausschreitungen der Antifa zu stellen, wenn z.B. Gäste einer Privatparty im AfD Umfeld krankenhausreif geschlagen werden, um Ursache und Wirkung kenntlich zu machen. Ob Herbert Grönemeyer dabei noch in der Lage ist, über sich selbst zu erschrecken - ich fürchte nicht. Mit herzlichen und respektvollen Grüßen Gunter Frank
Grölemeier, einer der hässlichsten deutschen Künstler, lebt selber seit langem feudal in London. Nicht in Berlin Neukölln oder ähnlichen Vierteln. Warum nicht? Er wird gute Gründe haben. Dann sollte er aber über englische Politik Urteile fällen, da kann er besser mitreden.
Wiglaf Droste: Grönemeyer kann nicht tanzen. Heute noch hörenswert.
Der Auftritt Grönemeyers in Wien ist wirklich verräterisch. Auch wenn er “singt”, geht er ja schon als ganz guter Hitler-Imitator durch, aber dieses Gebrülle von ihm in Wien toppt das um Längen, Chapeau! “Wenn der Faschismus einmal wiederkommt, wird er das Gesicht des Antifaschismus tragen.” Wir erleben das gerade.
Eigentlich ist alles dazu gesagt. Grölemeier ist der zu Recht der frustrierte, mehrere Jahrzehnte auf der Rolle eines Rockstars hängengebliebene Schauspieler. Natürlich genügt ihm das nicht. Vom Bundespräsidenten der Merkel-Republik zu einem Konzert eingeladen zu werden, das eigentlich die Demonstration der gefühlt linken Politkorrekten sein sollte gegen die Trauer um einen Messermord durch Asylantenhand, das hat ihm gezeigt, dass es noch was zu diktieren gibt. Sein Ekstase-Geschrei im Stile der Sportpalast-Rede war Schauspielschule pur! Aus dem Jungen kann noch was werden. Hysterie der Massen soll es nun in seinem Sinne richten. Wie sagte einst der große Philosoph H.P. Kerkeling? “Das ganze Leben ist ein Spiel und wir sind nur die Kandidaten.”
Unabhängig davon, ob die Besetzung Grölemeyers in den Augen des Autors ge-oder mißlungen war, sieht man, wenn das Gesicht Grönemeyers in irgendeiner Form in Erscheinung tritt, direkt in die Fresse des h ä ß l i c h e n DEUTSCHEN. Das hat er unverhohlen während seines Auftritts in WIEN am 12. September gezeigt.
In Wien läßt Grönemeyerso ein Ding raus. Außer den dunklen Assotiationen, die einem dabei in den Sinn kommen, bleibt uns folgende Erkenntnis: Mit seiner Kunst ist der arme Mann ein Nationalist. Seine Suche nach Geltung scheitert außerhalb des Deutschen, so sehr er auch nach globaler Relevanz suchen mag.
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