@Frank Stricker Das ist kein russisches Sprichwort, sondern eine Phrase aus dem Westen.
Tatsache ist, das die Guten mit den westlichen Werten regelmäßig den Beweis für ihre Anschuldigungen schuldig bleiben. Deshalb kann auch alles sein oder auch nicht sein. Übrigens haben uns die Guten aus dem noch besseren Westen schon öfter mit erfundenen Geschichten hinter die Fichte geführt. In der Regel ging es darum, uns für die Bekämpfung von erfundenen Bedrohungen einen Haufen Geld der Tasche zu leiern.
Сто грамм. На сторове! Beim Wodka hätte er bleiben sollen. Ganz richtig.
Bisher ist die Täterschaft Putins nicht belegt. Gerade die Tatsache, dass Putin sofort beschuldigt würde , ergibt ein gutes Motiv für einen Dritten. Gysi könnte schweigen, aber er darf auch seine Meinung kundtun.
Herr Gysi kann immer sehr gut erklären, was die anderen alles falsch machen und hat damit oft recht. Auch ich habe in den 1990ern mal an seinen Lippen gehangen und PDS gewählt, sorry! Als er dann selbst Senator wurde, hat er nichts so richtig zustande gebracht, was ihn nicht hinderte, später wieder in Talkshows, Büchern etc. eloquent zu erklären, was die anderen alles falsch machen. OT: Ist „Negroni“ nicht schon wieder rassistisch? Mir wäre ja 1/4 Gin, 1/4 roter Wermut, 1/2 Tonic Water lieber, a poshalysta biez novicoka! Salute i na zdarowie!
Gysi ist viel zu intelligent und zu schlau, um bei sowas Blödem wie der SED-Linken mit zu machen. Der wahre könnte Grund sein: Der hat womöglich Zugriff auf die Milliarden der SED-Räuber, wo auch immer gehortet. Da müsste mal NoWaBo ran, der hat Erfahrung mit der Schweiz zumindest - doch halt, die Sozen wollen ja mit der SED ... .
@ Stricker Frank In Deutschland sterben viele Menschen an Alkohol. Der Vodkatrinkende Russe ist das typische Vorurteil. Die unermessliche Arroganz ist peinlich.
Ich bin mir sicher, “hier irrt Goethe” oder meinetwegen auch Herr Rietzschel. Gleich ob man das “Zitat” nun Eckermann oder Heinrich Düntzer zuordnet, es passt auch zur Interpretation des Falls Nawalny. Ich hatte selbst oft Möglichkeiten im großen “Reich des Bösen” akademisch aktiv zu werden, glaube Land und Leute aus eigenem Erleben besser zu kennen, als es die “meinungsbildenden” Medien vermögen. Zu den Russen kann man viele Dinge sagen, angenehmes und weniger erfreuliches. Für den Fall Nawalny bin ich von zwei Dingen überzeugt, a) blöd sind die Russen nicht und b) wenn sie tatsächlich etwas wollen, dann setzen sie es rigoros und ohne Rücksicht auf Verluste um. Lange Rede kurzer Sinn, hätten die Russen Nawalny töten wollen, dann hätten sie es getan und in Russland hätte - glauben Sie mir - keine Hahn danach gekräht. Und die Idee, der Anschlag hätte dazu dienen sollen, Anhänger von Nawalny abzuschrecken, muss westlicher Phantasie entsprungen sein. In Russland weiss jeder, selbst die älteste Babuschka, die jetzt im dörflichen Russland im Winter ihre Wäsche im lokalen Fluß spült, wozu der Staat in der Lage ist, dazu bedarf es nicht eines solchen Schauspiels. Also lieber Herr Rietzschel, ich glaube: “hier irren Sie”. Gönnen Sie doch Gregor Gysi auch einmal einen kleinen Triumph.
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