Er wurde entlassen weil er Russe ist, nicht weil er Putinnah ist. Warum wurden alle russischen Sportmannschaften aus Russland gesperrt, haben die jeden Sportler gefragt ob er Putin mag. Das ist reine Boeswilligkeit, es erinnert an andere Zeiten mit einer anderen Volksgruppe in Deutschland. Nun schaeumen sie und sind im “Siegesrausch”. Der Kater kommt sehr bald. In Deutschland ist der Zentralrat der Muslime, Erdoganfixiert. Das interessiert niemand. Die Europaer koennen es nicht lassen, sich eine “blutige” Nase, gegen Russland zu holen. Was denken die, das in Russland Gender, “klimarettung” irgendeinen Russen interessieren. Wenn man erst in der dunklen Hoehle hineintritt, sollte man auch einen Plan haben, wo der Ausgang ist.
Wie hätte man 1956 entschieden, als die Sowjetunion Ungarn “zuhilfe” kam? Hätte man gerne im Opernhaus einen sowjetischen Stardirigenten gesehen, der sich nur minimalst abgrenzt? Den Russen muss ein für alle mal klar werden, dass sie von ihren grössenwahnsinnigen Territorialansprüchen loslassen müssen, wollen sie Teil der zivilisierten - wenigstens bis vor Corona - Welt sein. Heute bei Reitschuster: „Die Ukraine ist nach Russland zurückgekehrt. Der russische Blick.”
Der Autor ist wohl etwas betrunken von der Mission, wichtige Dirigentenstellen nach Rasse und ukrainischem Blut zu vergeben. Der Nie wieder aufgefüllte Verlust jüdischer und politisch mißliebiger Künster und Wissenschaftler geschah ähnlich. Es waren die Reiters überall, die vorauseilend zur Tat schritten. Es gibt viele Bücher über diese unglaublichen endlosen Ekligkeiten. Es ist in der Argumentation ganz ähnlich wie hier in dem schrecklichen Beitrag, der Dirigent hätte angeblich irgendwas mit Krim gesagt. Eigentlich sollte der Dirigent stolz sein, im Land der Erfinder und Betreiber von Auschwitz, in der Stadt der Bewegung als anständiger Mensch unerwünscht zu sein. Hier konnte der Mitverfasser furchtbarster NS Gesetze zur Entrechtung jüdischer Menschen jahrelang das Bundeskanzleramt in Bonn leiten. Da hat aber keiner von den Reiters was gesagt. Und auch gegen die Parolen zum Aushungern der russischen Wirtschaft regt sich keine Stimme unserer so werteorientierten Freiheitsdemokratie. Wo sind wir nur hingekommen.
Die Hauptstadt der Bewegung selbstverständlich wieder ganz vorn mit dabein.
Hat man eigentlich Gerhard Schröder - Herzensfreund des “lupenreinen Demokraten” Putin- die üppige Altersversorgung - finanziert mit unseren Steuergeldern - gestrichen oder zumindest so lange eingefroren, bis er sich öffentlich von Putin distanziert und seinen Posten bei Gazprom aufgegeben hat? Das wäre doch nur folgerichtig!
‘Jetzt verlöschen die Lichter in ganz Europa. Wir werden sie in unserem Leben nie wieder brennen sehen.’ (Edward Grey; britischer Außenminister; 03. August 1914). Stoppt die Kriegstreiber, solange noch Zeit ist. Die Zeit läuft ab!
Oh doch! Auch München ist ein Tendenzbetrieb. Genauso wie die meisten anderen deutschen Städte.
Bedenkt man, dass noch am 23.02. Putin den Chef der russischen Auslandsspionage Sergej Naryschkin medienwirksam zu einem klaren Bekenntnis zur Anerkennung der zwei Volksrepubliken in der Ukraine zwang, dann darf man sich fragen, ob es wirklich einem Münchner Oberbürgermeister gut zu Gesicht steht, wenn er zwei Tage später ebenfalls einen “Bekenntiszwang” auf einen Dirigenten anwendet. Als Gute wollen wir doch gerade der Welt und uns präsentieren, was uns von Putin unterscheidet.
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