Das Wahlalter auf 16 Jahre herabsetzen? Um Gottes Willen, in kürzester Zeit würde Deutschland dann endgültig zu einem Takatuka- Staat, auf dem wohlstandsverwahrloste Bionade- Jugendliche, lebenslang bestens saturiert und allseits gepampert von Helikopter- Eltern, auf dem rosa Einhorn über den Regenbogen zu den Klima- Happenings reiten, mutieren. Wer wählen möchte, sollte bereits eine gewisse Ernsthaftigkeit und Bewusstheit für die Konsequenzen seiner politischen und weniger emotional gefärbten Entscheidung mitbringen und daher bin ich für eine Heraufsetzung des Wahlalters auf 21 Jahre.
Aus Grüner Sicht ist die Erschließung von Kindern und Jugendlichen als Wähler absolut logisch nachvollziehbar, muss man von dieser Gruppe nicht Nachfragen nach physikalischen Realitäten befürchten… “Na kleiner Tommy, magst Du nicht den lieben Onkel Habeck wählen, der Deine tollen Kinderbücher geschrieben hat? Und grün ist doch immer Deine Lieblingsfarbe gewesen. Und die Tante Annalena sieht doch ein wenig so aus wie Deine Kindergärtnerin, oder nicht?”
“Zum Glück seht ihnen derzeit noch das Grundgesetz im Weg.” Das GG stellt für den Unfug sozialistischer Zwangsbeglücker keine echte Hürde dar. Siehe GG Art. 16a.
Der Plan von Frau Barley ist durchschaubar. Die marode SPD, zumindest eine Weile noch, vor dem drohenten Untergang zu bewahren. Ein “Weiter so” mit mehr Stimmen, ohne nur irgendwas an ihrer miserablen und volksfernen Politik ändern zu müssen. Sich in ihrer “Richtigkeit ihrer politischen Ziele” bestätigt zu fühlen und natürlich mehr Geld in der Parteikasse. Das dürfte auch für die Grünen zutreffen. Machterhalt und Machtstreben mit allen Mitteln zum Sichern der eigenen Pfründe und Posten, so lange wie möglich. Und solche “Gestalten” bezeichnen sich selbst als “Volksvertreter” und “Demokraten”. Entweder ist diese Frau “verkabelt” und wird “ferngesteuert”, oder sie hat einfach einen erheblichen “Riss in der Schüssel”.
Die Hirnforschung hat bewiesen, dass die menschliche Urteilsfähigkeit erst in den 20ern voll ausgebildet ist. Mein Vorschlag: Wahlalter und Volljährigkeit wieder erst ab 21. Aber mir ist auch klar, dass echte Wissenschaft keine Chance hat gegen reine Ideologie oder ideologisch motivierte Pseudowissenschaft.
Die Sozialdemokratie hat im 19 Jh. mit berechtigten Forderungen ihr politisches Werk angefangen. Diese sind inzwischen weitgehend erfüllt. Inzwischen zeigt die Sozen-Boheme die Neigung auch die unsinnigsten Forderungen aus Überlebensdrang aufzustellen. Wenn das alles erfüllt wäre, wie ginge es weiter? Wahlalter 14, die 20 Stundenwoche, 50 Tage Urlaub, Abitur und Studium für alle, Übernahme der Unternehmen, kein Fleisch für alle und und und. Die Salon-Sozen haben sich überlebt, wechseln von grünen Spinnerthemen zu roten Spinnerthemen ohne Sinn und Verstand. Es fährt ein Zug nach Nirgendwo. Alle Sozis bitte einsteigen!
Dann sollte man auch das Wählbarkeitsalter auf 16 herabsetzen. Ich könnte mir vorstellen, dass das recht spannende Bundestagsdebatten würden, wenn kleine Gretas ihre politischen Anschauungen kundtun können.
“Das linke Narrativ der „Teilhabe“ blendet bewusst aus, dass Rechte immer auch mit Pflichten einhergehen.” Welche Pflichten gehen mit Frauenrechten einher? Haben Frauen etwa Pflichten? Sehr guter Text Herr Peymani, wie immer. Doppelpass, Wahlrechtsänderungen immer schön zu sehen, wie demokratisch die Parteien allen voran die SPD nach Wählern fischt.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.