René Zeyer, Gastautor / 21.02.2020 / 11:33 / Foto: The Community / 69 / Seite ausdrucken

Von Sturmgewehren und Sturmgeschützen: Ein Schweizer Blick auf Hanau

Es ist keine Mär, dass in der Schweiz jeder Milizsoldat sein Sturmgewehr zu Hause im Schrank hat. Wenn er will, kann er die Knarre nach Beendigung seiner Militärdienstpflicht auch behalten. Das Sturmgewehr 90 ist für 100 Franken zu haben, die Pistole, die an höhere Ränge abgegeben wird, für schlappe 30 Franken. Voraussetzung ist lediglich der Besitz eines Waffenerwerbsscheins. Der wiederum ist für insgesamt 70 Franken zu haben.

Also ist die Schweiz bis an die Zähne bewaffnet. Rund 2,5 Millionen Schusswaffen stehen den 8 Millionen Einwohnern zur Verfügung, rund 70 Prozent aller ausgemusterten Soldaten nehmen ihre Waffe mit in den Feierabend.

Da könnte man nun meinen, dass in der Schweiz Ehe- oder Nachbarschaftsstreitigkeiten häufig mit Waffeneinsatz geregelt werden, sich Raubüberfälle wie im alten Chicago abspielen, dem Touristen der Ankauf einer schusssicheren Weste empfohlen wird, bevor er die Innerschweiz besucht, wo ja schon der Nationalheld Wilhelm Tell einen Ausländer mit seiner Armbrust erledigte.

Falsch. 2018 gab es 199 Tötungsdelikte, übrigens mit einer Aufklärungsrate von 95 Prozent. Die Tötungsrate in der Schweiz liegt damit bei 0,45; in Deutschland mit 1,0 doppelt so hoch. Angeführt wird diese makabre Statistik übrigens mit weitem Abstand von Venezuela. Und an den Einsatz von Maschinenpistolen erinnert sich die Schweiz noch heute mit Schaudern. Allerdings fanden diese Untaten des Verbrecherduos Deubelbeiss und Schürmann Anfang der 50er Jahre statt.

Aber auch die Schweiz kennt Amoktaten. Im Jahr 2001 tötete ein Attentäter im Kantonsparlament von Zug 14 Parlamentarier, bevor er sich selbst erschoss. Er war zuvor als Querulant aufgefallen, der sich von Staat und Behörden ungerecht behandelt fühlte. Ein Schock für die Schweiz, der dazu führte, dass Zutrittskontrollen eingeführt wurden. Allerdings ist es bis heute so, dass man nicht nur in Bern einen Bundesrat aus der Straßenbahn steigen sehen kann, der dann zu Fuß zu seiner Amtsstelle marschiert. Natürlich ohne Bodyguards.

Die eilig einberufene Maybrit-Illner-Talkshow

Schöne, heile Schweiz, während in Deutschland jeder abgehalfterte Würdenträger bis ans Lebensende mit Personenschutz, Blaulicht und gepanzerter Limousine Wichtigkeit versprühen darf. Nun hat in der Brüder-Grimm-Stadt Hanau ein Geistesgestörter 10 Menschen umgebracht, am Schluss sich selbst. Er kann daher zu den Motiven seiner Wahnsinnstat nicht mehr befragt werden, auch nicht abgeurteilt.

Eine Tat von einer Monstrosität, die eigentlich jede Instrumentalisierung von selbst verbieten würde. Aber in einem Staat, in dem führende Exponenten wie der Bundespräsident eine Gedenkfeier anlässlich der Befreiung der Massenmordmaschine Auschwitz durch die Rote Armee dazu missbraucht, das unvergleichlich Böse dieses Ortes mit einem Vergleich zur deutschen Gegenwart zu entehren, ist alles möglich und erlaubt.

Natürlich wird auch diese Amoktat dafür benutzt, um auf die AfD einzudreschen. Die daran nicht ganz unschuldig ist, weil sie das Parteiausschlussverfahren gegen angebräunte Zeusler wie Björn Hocke nicht konsequent zu Ende geführt hat. Die AfD müsste eigentlich wissen, dass ihre Abgrenzung gegen den gewaltbereiten braunen Sumpf mit Argusaugen beobachtet wird. Und jeder Krakeeler, der an einem ihrer Umzüge den Arm zum Hitlergruss erhebt oder dumpfbackig Deutschtümelndes blubbert, bietet Anlass, ihr mit der Nazikeule eins überzubraten.

Das gesagt, ist es unsäglich, pietätlos, wie nach routinierten Trauerbekundungen, ernsten, aber gefassten Politikerminen, Mahnwachen und wohlfeilen Beileidsbekundungen die Toten missbraucht werden. Immerhin hat man in Deutschland den Vorteil, dass man nicht weiträumig nach Belegen suchen muss. All diese Hetze und Häme kristallisiert sich in einem kurzen Artikel. Wenn nämlich der "Spiegel" die eilig einberufene Maybrit-Illner-Talkshow beschreibt.

Man kann dem Autor nicht vorwerfen, dass er seine Haltung verbirgt. „Der Feind steht rechts", lautet schon der Titel, und das gibt die Richtung vor: nicht der politische Konkurrent oder der Gegner. Nein, es geht gegen den Feind. Und es ist auch keine Talkshow mehr, sondern nur noch ein Talk. Obwohl es reine Show ist. Und bei einer Show müssen störende Zwischenrufer draußen bleiben. Aber so kann das angebliche Sturmgeschütz der Demokratie besser ballern.

Echt teutonischen Furor

Oder wie das der Autor mit demagogischer Schärfe formuliert, für die ihm, das muss jetzt sein, Goebbels anerkennend auf die Schulter klopfen würde: "Hätte man nicht wenigstens bei diesem Abend bei Maybrit Illner einen verwirrten Einzeltäter der AfD über 'verwirrte Einzeltäter' schwadronieren und sich selbst demontieren lassen können? Nö."

Selbst die Gastgeberin der Talkshow, Pardon, des Talks, kommt nicht ohne Rüffel davon: "Warum fragt die Sendung in ihrem Titel: 'Rechter Terror außer Kontrolle?'. Wie dürfen wir uns einen rechten Terrorismus vorstellen, der unter Kontrolle ist?" In seinem echt teutonischen Furor kennt der Spiegel-Mann keine Gnade mit niemandem. Auch nicht mit dem möglichen neuen CDU-Chef Armin Laschet. Der macht nämlich den Fehler, seine Besorgnis über die "kurzen Abstände" zu äußern, in denen es zu "rechtsterroristischen" Taten komme.

"Welche Abstände wären denn noch vertretbar", fragt der Journalist so spitz wie gnadenlos. Fehlt da noch etwas? Also bitte, lieber deutscher Leser, das kann doch nicht so schwer zu erraten sein. Richtig, "der Feind steht rechts", zitiert Laschet einen deutschen Reichskanzler, und das weckt natürlich noch den Oberlehrer, der in jedem Deutschen steckt, beim Spiegel-Journalisten. Er lobt schulmeisterlich das "recht profunde historische Bewusstsein" des Politikers.

Und lässt sich die Gelegenheit nicht entgehen, sicherlich ergoogeltes Wissen über den Leser zu schütten. Das habe nämlich 1922 der damalige Reichskanzler Joseph Wirth gesagt, nachdem "sein Außenminister, Walther Rathenau, von protofaschistischen Freikorps ermordet wurde, wie sie sich offenbar heute wieder bilden." Wie bitte?

Roth zitiert sich selbst

Journalist Arno Frank ergänzt dann Laschets Zitat, hier die Aussage in voller Pracht: "Da steht der Feind, der sein Gift in die Wunden eines Volkes träufelt. – Da steht der Feind – und darüber ist kein Zweifel: dieser Feind steht rechts!" Kein Zweifel, eine damalig völlig berechtigte Aussage in Zeiten der Weimarer Republik. Wollen wir dem leider nicht profunden historischen Wissen von Frank etwas auf die Sprünge helfen und ihn daran erinnern, dass der gleiche Wirth mitsamt seiner Partei im März 1933 dem Ermächtigungsgesetz zustimmte, mit dem Hitler die parlamentarische Demokratie abschaffte?

Aber zu viel profundes Wissen kann sicherlich auch schaden. Wobei? Es kann dabei schaden, wenn man Worte zu Waffen schmieden will. Wenn man von der Amoktat eines Wahnsinnigen eine Spur legen möchte. Eine Spur von der Tat eines Geisteskranken über "strukturellen Rassimus", über Volkstümelei, Rechtspopulismus, Rechtsradikalismus, über rechte Gewalt – zur AfD.

Da den Gottesdienst der Frommen, Rechtsfürchtigen und AfD-Prügler nichts und niemand störte, konnte auch Claudia Roth ihr vorbereitetes Bonmot unterbringen, das abschließend vom Spiegel-Schmierfink ehrfürchtig zitiert wird: "Es fängt an mit dem Sagbaren, und dann kommt das Machbare. Dem Angriff auf die Menschlichkeit folgt der Angriff auf den Menschen." Hier hat den profunden Kenner Frank seine Google-Fähigkeit verlassen. Sonst hätte er gemerkt, dass sich Roth hier selber zitiert; dieser schöne Satz fiel ihr nämlich schon bei der Ermordung des CDU-Politikers Walter Lübcke ein.

Soll man nun den an dieser Scharade Beteiligten Heuchelei vorwerfen, an die Hamburger Zustände erinnern, als der linke Mob die Straße eroberte, an rechtsradikale, völkische Schwadroneure in der CDU, an die lange Reihe von Ex-Nazis, die, wie Filbinger oder Kiesinger, höchste Ämter innehatten? Oder gar an die Vergangenheit des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein?

Unsägliches Instrumentalisieren von historischen Massenmorden

Nein, das wäre zu billig. Das wäre nur gespiegelte Dummheit. Natürlich muss sich die AfD gegen diese geballte Verleumdung wehren. Das kann sie umso überzeugender tun, umso deutlicher sie sich gegen den gewaltbereiten rechten Sumpf abgrenzt. Natürlich müssen sich alle vernünftigen Menschen gegen diese geballte Demagogie, dieses unsägliche Instrumentalisieren von historischen Massenmorden, von aktuellen Wahnsinnstaten wehren.

Gibt es rechte Gewalt in Deutschland? Natürlich gibt es die, genauso wie Rassismus, Deutschtümelei und viele unangenehme Verhaltensweisen mehr. Gibt es linke Gewalt in Deutschland? Natürlich gibt es die, genauso wie angeblich antifaschistischen Kampf, die Übergriffe und die Mordtaten der RAF sind noch nicht allzu lange her.

Aber was in dieser Talk-Runde geschah, ist erbärmlich. Was der Spiegel-Journalist mit seiner großinquisitorischen Rechthaberei vertritt, wo er mit dem flackernden Blick eines Fanatikers, der meint, um das Richtige und Gute zweifellos zu wissen, was es ihm erlaubt, das Falsche und Böse gar nicht erst zu Wort kommen zu lassen, da trifft das Bonmot von Roth genauso zu. Zuerst kommt das Sagbare, dann kommt das Unsagbare, die Diskussionsverweigerung, die Ausgrenzung. Und dann kommt das Machbare. Richtig, wie in der Weimarer Republik, wie im Stalinismus, wie im Maoismus.

Denn es gibt Wahnsinnige. Es gibt rechte Gewalttäter. Es gibt linke Gewalttäter. Und der Weg von der Gewalttat eines Rechten zur angeblichen Mitschuld einer rechten Partei ist nicht weiter als der Weg von der Gewalttat eines Linken zur angeblichen Mitschuld einer linken Partei. Wer vor Rechtsfaschismus warnt, müsste auch vor Linksfaschismus warnen, um ein Wort des großen Philosophen Jürgen Habermas aufzugreifen. Sonst ist er nur ein Demagoge, ein verbaler Brandstifter, ein dummer Provokateur. So wie der Spiegel-Schreiber Frank.

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A.Lisboa / 21.02.2020

Diese Propagandasendungen im deutschen Staatsfunk, das inhaltsleere Geschwurbel der deutschen Politiker der Nationalen Einheitsfront und die geschriebene Grütze der Journalistendarsteller in den deutschen Qualitätsmedien sind für mich seit Jahren schon ein “Angriff auf die Menschlichkeit”, darum meide ich sie wie der Teufel das Weihwasser. Ich reagiere auch seit langer Zeit schon allergisch auf Fotos vom Hosenanzug, dem kleinen Außenminister, der Bohrmann so ähnlich sieht oder dem Doppelzentner fleischgewordene Dummheit, es geht einfach nicht mehr. Nur manchmal, wenn die Aufregung ganz besonders groß zu sein scheint, schaue ich mir noch TV-Nachrichten bewußt an. Ich habe nie in einer Diktatur gelebt und weiß daher aus der Praxis nicht, wie diese Apparate funktionieren. Schaue ich alle 3 Monate Tagesschau oder Heute Journal, lerne ich etwas darüber, wie Propaganda ins Volk gebracht wird; das ist immer ein schöner Anschauungsunterricht. Oft bin ich erstaunt über die absurden, dreisten Lügen die als Wahrheit verkauft werden. Diese Propagandasaat scheint trotzdem bei der Mehrheit der Schäfchen auf fruchtbaren Boden zu fallen. Ich wiederhole mich an dieser Stelle: In Deutschland waren alle Diktaturen und jeder Terror immer links, NIEMALS rechts motiviert! Rechte Gruppierungen (Wehrsportgruppen usw.) mag es gegeben haben und heute noch vereinzelt geben, aber sie sind so verschwindend gering, dass es nicht der Rede wert ist, weil diese Narren keinerlei Gefahr für die Demokratie in D darstellen. Die Demokratie wurde in Deutschland IMMER von links zerstört, so auch heute wieder unter der Regie des sozialistisch indoktrinierten Hosenanzugs. Ob der Irre in Hanau rechtsradikal war oder “nur” geisteskrank war, wissen wir nicht. Diese Tat wird nur politisch von der Linken Einheitsfront mißbraucht. Herr Zeyer, Ihren Artikel finde ich super, aber Björn Höcke ist kein angebräunter Zeusler sondern er spricht offen an, was die Interessen des Deutschen Volkes sind, sonst nichts.

Gereon Stupp / 21.02.2020

@peter keller / 21.02.2020 Das Waffenrecht ist ein Maß für das Verhältnis vom Staat zu seinen Staatsbürgern. Denn Waffenbesitz wird nicht eingeschränkt, um den Bürger vor dem Bürger zu schützen, sondern den Staat und seine Machthaber vor dem Bürger. In der Schweiz scheint der Staat vor seinen Eidgenossen keine Angst zu haben, in Deutschland schon, und zwar gewaltig. Es begann 1934 mit der Entwaffnung der Deutschen mosaischen Glaubens und seither zittert der Staat vor dem Volk. Warum? Nun, schlechtes Gewissen vielleicht? Verachtung der eigenen Abkunft? Einsicht in die Dysfunktionalität des deutschen Nationalstaats? Wurde hier (von Bismarck) einst zusammengeschmiedet, was prinzipiell unverträglich ist? Viele Erklärungen sind denkbar, aber daß sie Angst haben, daran besteht kein Zweifel.

Walter Roth / 21.02.2020

Herr Zeyer…… etwas hab ich noch zu kritisieren. Zitat : ……natürlich wird auch diese Amoktat dafür benutzt, um auf die AfD einzudreschen. Die daran nicht ganz unschuldig ist, weil sie das Parteiausschlussverfahren gegen angebräunte Zeusler wie Björn Hocke nicht konsequent zu Ende geführt hat. ————————— Ich als Schweizer kann bei Herrn Höcke nichts braunes finden. Nun ja, womöglich braucht man dazu eine besonders empfindsame Seele oder man muss dazu mehr dem Mainstream angepasst denken…. Nein, Demokratie ist wenn andere Sichtweisen ihren Platz haben. Höcke ist beliebt und seine Wähler haben Anspruch auf demokratische teilhabe. Zudem, Faktisch erwiesenermassen, müssten die Sozis ja die Verbrechen wie den Holocaust auf sich nehmen, denn der 1000 jährige war ein Sozialist. Das ganze baut also so oder so auf einem Lügengebäude auf. Diese 180° Wende ist wohl die grösste Leistung die Links je zustande brachte, nämlich das ummünzen des berühmtesten Sozialisten zu einem ” Rechten”.

Günter Beyer / 21.02.2020

,Dass, was hier passiert erinnert doch allzugut an den Reichstagsbrand in den 30er Jahren und seine Folgen. Die Geschichte wiederholt sich halt immer wieder. Und was kommt als Nächstes? Werden jetzt die AfD-Büros abgefackelt, werden jetzt die steuerfinanzierten NGO`s ein neue Gewaltspirale entfachen…..früher nannte man das ja SA, kauft nicht bei AfD-Leuten ist ja schon Realität. Wo sind wir - wieder - hingekommen?  

Antonio Ponzio / 21.02.2020

Caro René zeyer. Bravo Bravo Bravissimo,10 con lode.Saluti dal Atlantico. Antonio

Walter Roth / 21.02.2020

Herr Zeyer…. das ist der beste Artikel von ihnen den ich bislang lesen konnte. Das Lob gehört ihnen.

Frank-Michael Goldmann / 21.02.2020

Lasst doch die kleinen Lichter vom Stamme Arno Frank sich wichtig tun.  Sie sind es wahrlich nicht wert, hier zitiert zu werden. Unbedeutende Schreiberlinge in unbedeutenden Publikationen, deren Auflagen seit Jahren immer schneller nur eine Richtung kennen: Abwärts. Ja, in den 60ern war Augsteins Spiegel - zusammen mit Nannens Stern und Bucerius´ Zeit - die Vierte Gewalt im Staate. Heute ist Der Spiegel nicht mal mehr das 5. Rad am Wagen. Lasst die WichtigtuerInnen bei Spiegel, Süddeutscher und ÖRR ( Will, Maischberger, Illner und Konsortinnen) doch dummschwätzen und -schreiben. Der digitale Sturm der Geschichte ist längst über sie hinweggetobt. Die Totengräber der deutschen Demokratie sitzen woanders: Im Kanzleramt, in den Parteizentralen der “demokratischen Parteien” , an den Spitzen von Bischofskonferenz und EKD (auch und gerade dort), in den roten Rathäusern von Berlin bis Hannover, von Köln bis Frankfurt. Sie heissen nicht Frank, sie heissen Merkel, Kramp-Karrenbauer, Baerbock, Habeck, Lindner, Laschek, Merz (ja, auch der), Eskens, WaBo, Marx (nomen est omen), Bedford-Strohm, Müller Berlin. Kommunisten aller Parteien und Bundesländer haben sich vereinigt und singen zur deutschen Totenmesse die Internationale.

Walter Roth / 21.02.2020

Herr Zeyer….. Zitat : ...….und 70 Prozent aller ausgemusterten Soldaten nehmen ihre Waffe mit in den Feierabend. —————————- Das allerdings stimmt nicht mehr, das war so als man noch keinen Erwerbschein benötigte. Seitdem das verlangt wird und man sogar noch bezahlen muss, sind es nur noch wenige die ihre Waffe privatisieren, …..im unteren 1 stelligen Prozentbereich. Ein Wehrmann der Heute 12 Jahre, früher sogar 30 Jahre lang seine Vollautomatische Armeewaffe samt Munition zu Hause aufbewahrte, der hat keinerlei Verständnis dafür, das er …... nachdem er aus dem aktiven Dienst entlassen wurde, nun plötzlich eine Bewilligung dafür braucht. Viele die ich kenne verweigern sich dem und kaufen lieber privat eine Waffe. Massaker gabs trotzdem noch kaum eines in der Schweiz. Laibacher in Zug war quasi die Ausnahme von der Regel, hat seine Waffen aber legal gekauft, nicht eine Armeewaffen dazu benutzt. was in Deutschland nun abläuft….. also es ist die Wegbereitung zur Diktatur. Als ich ein Kind war konnte ich mir nicht vorstellen wie eine Geistesnation einen Hitler installieren konnte. Nun erlebe ich was ich seit 30 Jahren erahne….. Deutschland driftet in die Diktatur ab. Ihr könnt es einfach nicht lassen, euch den Ideologien zuzuwenden. Dabei habe ich in den letzten 2-3 Jahren oft Bundestagsreden der AfD mit angehört und Hoffnung geschöpft, denn die Qualität der Reden von Curio, Weidel Gauland und vielen anderen, die habe ich im Deutschen Bundestag seit 25 Jahren vermisst. Nun haben die Sozialisten einen Anlass die Demokratie zu beseitigen, im Nahmen der Demokratie natürlich.

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