>> Dieser Beitrag erschien zuerst auf NDR.de <<, ich muß sagen, das hat mich nun wirklich überrascht.
Der nächst Winter wird zeigen was ein E-Mobil taugt. Die Fahrzeuge der Deutschen Post sind ja reihenweise liegen geblieben. Fahrzeugbeleutung, Lüftung und Kälte haben viele Autos lahm gelegt. Man konnte es gelegentlich am Straßenrand sehen. Interessant wird es bei den Handwerkern. Ich habe einen gewerblich genutzten Transporter mit einer gelben Plakette. Das Auto habe ich mit einem Vertrauen gekauft , dass ich es auch in Berlin nutzen kann und bin betrogen worden. Und das nicht nur vom Hersteller sondern auch von der Politik. Ich will mein Geld zurück und das nicht nur für die blöde, preislich völlig überzogene Plakette. Mit dem Auto bin ich aber soweit zufrieden und will z.Z. nichts anderes.
Ideologie frisst Vernunft.
Nanu Frau Stephan, lese ich richtig, der Beitrag erschien zunächst auf NDR.de? Das Einheizbrei Fernsehkombinat lauter “lieber Kollegen”, gerne in den Weltnachrichten einseitig oder gar nicht berichten, hat diesen harmlos, kritischen Beitrag zugelassen? Eine nüchterne, unpolitische Beschreibung geänderter Konsumgewohnheiten. Auch ich hätte an Ihrer Beschreibung nichts auszusetzen, außer, dass der Text mustergültig so verfasst ist, dass er bei den Adressaten wohlwollend aufgenommen wird. Es sind die Kleinigkeiten, an denen stilistisch abzulesen ist, wie Sie möglicherweise unterbewusst, vor redigiert haben. Ablesbar ist dies an unpassenden, unnötigen Adjektiven genauso, wie an abwertenden Bezeichnungen für Gegenstände und Personen. Das selbstverständlich benutzte Auto betiteln Sie abwertend “Blechkiste” sich selbst “Landei”. Später ergänzen Sie den Straßenzustand in der DDR romantisierend mit “selig”. usw usw . In dieser nicht selbstbewussten Tonart können Sie mit Ihrem Anliegen nicht durchdringen. Die Ideologen vom NDR lachen sich kaputt über diesen scheinkritischen Bettelbrief. Mit Freude fahren die, wann immer es Ihnen passt, mit Autos größter Hubraumklasse vom grünen Wohnparadies zum Zigarettenholen nach St. Pauli. Nebenbei lassen die im Stand den Motor aufheulen, um mit dem diensthabenden Luden mitzuhalten. Wie wäre eine Neufassung? Also los: Als selbstbewusste, emanzipierte Frau benutze ich ein Automobil mit Verbrennungsmotor, solange es keine komfortablere Lösung….. Ich sehe nicht ein, warum ich von unterbezahlten Boten beliefert…. (Den NDR wird’s freuen, in der Zensurabteilung)
Ja, diese Morgenthau-Plan Fetischisten. Wenn sie wenigstens in Lehmhütten (Langhäuser sind ja voll n azi) leben würden und mit dem Ochsenkarren von A nach B fahren würden. Einige wohnen ja mittlerweile schon in Baumhäusern, da wird sich der Wohnungsmarkt spürbar beruhigen. Das ist gut so, weil - wie ein Freund mir schon in den Achtzigern erklärte - er sei Anhänger der männlichen Schwulenbewegung, denn dann gäbe es ja mehr Frauen für unsereins Heten. Genau das gleiche gilt für Radfahrer oder bald gibts wahrscheinlich auch wieder mehr Pferde, Kutschen und für unsere Politiker: Sänften. Während man sich in Ost-Asien auf die Zukunft vorbereitet.
Wenn man gestern die SPD - Umweltministerin in der Tagesschau sah, wie sie sehr bedauerte, dass sie in der EU die Konsensposition der Bundesregierung vertreten muss, die künftigen CO2 - Grenzwerte nur um 30%, statt um 40% zu senken, was ihr eigentliches Anliegen war, und womit sie auf der Linie all der Länder liegt, die keine Autoindustrie mit zigtausend Arbeitsplätzen, bzw. nur eine Kleinwagenindustrie haben, dann, ja dann versteht man auch wieder einmal sehr gut, warum die SPD ihren Grenzwert statt auf 20% jetzt schon auf 16% und demnächst bundesweit wahrscheinlich auf 10% senken wird. Sie arbeiten hart daran.
Unser Heckenexpress kostet für ein paar Kilometer ins “Städtle” zum einkaufen einfach 4,50 Euro. Nutzen Sie auch nur 3 x die Woche die Bahnverbindung, so kommen Sie im Monat auf 108 Euro. Früher konnte man in jedem Dorf einkaufen und das Nötigste erledigen, und fast jeder Ort hatte seine Dorfschule. Dann wurde in den 60er/70er Jahren “zentralisiert”. Statt in die Dorfschule zu laufen wurden die Kinder fortan in die Verbandsschule gekarrt. Dafür mussten sie morgens teils um eine Stunde und mehr früher aus dem Haus. Der Rest folgte nach, den Leuten wurde Mobilitiät gepredigt und abverlangt und heute, wo es auf dem Land ohne Auto nicht mehr geht will man den Leuten den Individualverkehr verbieten. Das ist das Kranke an der Politik: Verhältnisse, die sie selbst geschaffen hat zu verteufeln und den Bürger dafür zu sanktionieren.
Von der Wiege bis zur Bahre - alles geht mit der Schubkarre.
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