Das Handelsblatt auf dem Weg zum Käseblatt. Es ist nicht mal mehr zum Einpacken von Stullen geeignet, am besten direkt in den Müll, wenn man auf ein Exemplar stößt.
So ist das halt heute: Redakteure mit virtueller Intelligenz arbeiten sich an virtueller Wissenschaft ab mit virtuellen Ergebnissen. Ein leider nicht virtuelles Desaster.
Es scheint aber einen triftigen Unterschied zu dem gescholtenen Spiegel - Phantasten zu geben: Relotius hatte gute Gründe sich dem Leser und dem SPIEGEL anzudienen. Er ließ die Tränen seiner Protagonisten kullern und kassierte Preise ein. Insofern war er real. DIe Handelsblatt - Journalistin hingegen begab sich energiegewendet auf glattes virtuelles Eis und steht mit der Physik auf Kriegsfuß. Da stellt sich doch die Frage : Ist die Dame an sich nur ein virtueller Ausrutscher des Handelsblattes ?
Nach diesem schwachsinnigen Vortrag kann man nur sagen:“Witsch setzen, sechs!” Mit diesem Beitrag erhalten Blondinenwitze wieder neuen Auftrieb und der ‘Relotiusschreibstil’ erfährt neue Würdigung.
So als unbedarfter Elektroingenieur kann ich mir virtuell vorstellen an was die Dame dachte. Es geht um dezentrale Speicher, die in Haushalten entstehen sollen und den Sinn haben die überschüssige Solarenergie bei einem Jahrhundertsommer, und die überschüssige Windenergie bei gleichzeitigem Tropensturm, zu speichern. Diese ganz vielen Speicher sollen dann, wenn der Wind versagt und Vulkanasche die Sonnenstrahlen blockieren, wie ein Kraftwerk zu sehen sein, also kein echtes Kraftwerk, sondern ein virutelles.
” 2.nicht echt, nicht in Wirklichkeit vorhanden, aber echt erscheinend"virtueller( EDV; scheinbarer, nur logisch vorhandener) Speicher” Ich wünsche mir ab sofort eine VIRTUELLE Regierung, überhaupt nur noch virtuelle Politiker und Journos. Welche schöne Vorstellung ! Klingt doch ganz anders, wenn die “völkischen Nazis” nur noch virtuelle Nazis sind. Also, virtuelles Wasser marsch für den virtuellen Strom im Netzspeicher ! Der ist echt, sagt doch die kluge Frau B.
Kurzer Blick in die Glaskugel: wo landet eine Nation, deren Wohlstand auf Technik und Wissenschaft beruht, wenn jeder Quacksalber, vor allem wenn er Geisteswissenschaft oder ähnliches studiert hat, sich dazu äußern und möglichst auch Entscheidungen fällen kann? Die Antwort mag sich jeder selbst geben. Herr Altmaier beispielsweise ist Jurist und das ist die Regel, nicht die Ausnahme. Von den Annalenas und den völlig ungebildeten bei den Grünen wollen wir lieber gar nicht erst sprechen. Wer da alles über Technik schwafelt ist für jemanden, der das studiert hat und ein Berufsleben lang dafür zuständig war nicht mehr zu ertragen. Zuletzt las ich die Kritik eines Juristen an einem Artikel über Technik, den ein Philosoph verfasst hatte. Da gehen einem die Augen über. Beide Artikel waren völliger Quatsch! Bekamen aber ihr Forum! Offenbar wurden die letzten Generationen im Größenwahn erzogen und gebildet - die können alles und halten sich für gottgleich! Mein Gott - das kann nur in einer Katastrophe enden.
Im Handelsblatt sitzen die Grünen auch schon? Ohje.
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