Womöglich haben jene bösen Zungen doch Recht, welche stets behaupteten, nicht die Bundesrepublik habe die DDR annektiert, sondern umgekehrt. Das totalitär-sozialistische Gedankengut (aktuell schlichtweg die “Haltung” genannt) feiert jedenfalls fröhlich Urständ. Immerhin: m/f/d nutzen noch den “Genderstern”, nächster Schritt wird dann sein, ausschliesslich die weibliche Form zu nutzen. Unsinn? Weit gefehlt. Ich kenne z.B. öffentliche Einrichtungen (z.B. bestimmte Bibliotheken), in denen alle - auch männliche und “diverse” Nutzer/innen - nur noch mit “Liebe Leserin” angeschrieben werden. Und das ist weder Einzelfall noch ungewollter Fehler in der Programmierung, sondern bewusst so gewollt. Wem nutzt dies alles? Den Frauen und “Diversen” grundsätzlich? Natürlich nicht.
“Arbeiten soll der Kurator in der Abteilung für Outreach und Gesellschaft (OuG) mit Schwerpunkt Diversitätsmanagement ... ” Beamtendiktatur Dummland. Zig Millionen überflüssiger, unfähiger Staatslohn-Empfänger schädigen Dummland seit Jahrzehnten. Sie kosten nicht nur Unsummen, sie verursachen auch schwachsinnige Reibungsverluste und gigantische Fehlallokationen. Museen, Theater, Staatssender oder ähnliche Einrichtungen gehören radikal privatisiert - ich kann keinen Unterschied zu kommerziellen Kinos, Streaming Diensten oder Pay-TV erkennen. Wenn sie sich dann nicht selbst finanzieren können, dann gehören sie abgewickelt, da sich die Gesellschaft offensichtlich nicht dafür interessiert. Wie kommt eigentlich dieser übergriffige Staatsapparat dazu den Menschen ihre kulturellen oder sozialen Interessen vorzuschreiben. ++ Im Grunde gehören sämtliche staatliche Institutionen auf den Prüfstand, insbesondere das versagenden, extrem teure Schul- und Ausbildungssystem. Steuerfinanzierte staatliche Reservate mit leistungslosen Gehältern gehören abgeschafft.
Endlich mal eine Stelle in Sachsen, “Kurator für Diversität (männlich/weiß/deutsch 100%)”, auf die sich mal Einheimische bewerben können.
Ein Rubens würde dann wohl folgendermaßen ausgestellt: “Liebe an Kunst und Demokratie Interessierte. Nach längeren Überlegungen und kontroversen Debatten haben wir uns entschlossen, dieses Machwerk als Symbol der männlichen Überheblichkeit und als Zeichen der patriarchalischen Unterdrückung der Frau auszustellen. Wie alle sehen können, ist die Frau lediglich Objekt, kein Subjekt. Dies aber gehört in diesem Haus der Vergangenheit an. Den Grund für diese Behauptung können Sie direkt hier neben sehen.” (Ein Gemälde, auf dem ein Wesen mit Brüsten und männlichem Genital zu sehen ist, welches auf einem Trampolin hüpfend eine Regenbogenfahne schwingt.) “Bei diesem wunderbaren Kunstwerk handelt es sich um das Gewinner*in des ausgelobten Wettbewerbes, es heißt ACAB.”
“Man sollte überlegen, ob hier wirklich schon alles abgedeckt ist. Da geht doch sicher noch was.”; Na klar geht da noch was. Unbedingte Aufnahme der schwer diskriminierten, ausgegrenzten, mit Nazi- und Rechtsextremismussprech diffamierten AfD Mitglieder und Wähler. Museen als politische und ideologische Waffen woran erinnert mich das? Ahh, an nationale und internationale Sozialisten und an die Zerstörer von Palmyra. Wusste gar, dass Mein Kampf, Der Stürmer, Das kommunistische Manifest und das Neue Deutschland wieder aktuell sind. Sollte vielleicht mal wieder DDR Fernsehen 2.0 schauen. “...der Historiker darf ebensowenig wie der Botaniker mit Werturteilen operieren…” Dr. Adalbert Silbermann, Aha, die Museen werden nicht mehr von Historikern betreut. Nach der Durchseuchung des Staates durch politische Parteien wird jetzt ganz massiv die Bildung und Kultur ideologisch durchseucht. (Okay, diverse Versuche, Bestrebungen gab es schon immer.)
@Claudius Pappe :”.... Ich ziehe nur blaue Socken an…......................Die Roten und Schwarzen Socken kotzen mich an.” Ach, da sind wir doch schon mindestens Zwei! MfG
Das ist ja alles schön und gut, aber es fehlen die Bezüg*INNEN zu LGBTQ-Mensch*INNEN! Wie will frau denn Diversität in die sächsischen Museen bringen, wenn es keinerlei Studien zu den LGBTQ-Bezüg*INNEN der dort ausgestellten Exponat*INNEN gibt? Da besteht noch gewaltiger Nachholebedarf!
Da geht tatsächlich noch was, verehrter Herr Lommatzsch: Man sollte auch Araberclan-Mitglied*innen zu einer Bewerbung ermutigen - natürlich nur in Kombination mit den Schnellkursen “Sicherheitssysteme erfolgreich eliminieren - leicht gemacht” bzw. “Historische Juwelen-Bestände zuverlässig vorab-bewerten”. Vielleicht leisten aber die erwähnten Rom*nja und Sinti*zze schon die erwünschte Zuarbeit. Ansonsten: Willkommen im Tollhaus! W.R.
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