Jürgen Kremb, Gastautor / 14.10.2017 / 10:31 / Foto: Basheer Tome / 2 / Seite ausdrucken

Tu felix Austria wähle

Von Jürgen Kremb.

Morgen wird in Österreich gewählt. Diese Wahl wird auch auf Deutschland Auswirkungen haben, da in Österreich von den politisch Handelnden  auf vielen politischen Feldern anders gedacht wird als hierzulande. Das gilt insbesondere für die Frage der Zuwanderung. Was in Österreich als bürgerliche Position akzeptiert wird, landet hierzulande nur allzu schnell in der Kategorie „rechts“. Die These, dass die österreichischen Verhältnisse den Deutschen lediglich um einige Jahre voraus sind, ist nicht allzu gewagt.

Der Autor begleitet die führenden Politiker der zur Wahl stehenden Parteien. Er lässt die Protagonisten vor allem selbst reden und nimmt sich bewusst hinter das zu beschreibende Sujet zurück.

Hier noch einmal alle fünf Portarits:

Heinz-Christian Strache

Christian Kern

Norbert Hofer

Sebastian Kurz   

Peter Pilz   

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Leserpost

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Hubert Bauer / 14.10.2017

Die Meinung, welche die AfD zu Zuwanderung und Flüchtlingen vertritt wird in Österreich so auf jeden Fall von auch der FPÖ und der ÖVP vertreten. Diese Beiden zusammen werden wohl knapp 60 % erreichen. Sie SPÖ steht - seit Kern Kanzler ist - auch deutlich rechts der CDU. SPÖ-Verteidigungsminister Doskozil würde - wenn er in der AfD wäre - eher dem rechten Flügel zuzuordnen sein. Die SPÖ dürfte auch für 25 % gut sein. Wären wir schon bei 85 %, die bei den Themen Zuwanderung und Flüchtlingen grob in Richtung AfD denken. NEOS, Liste Pilz und Team Stronach sind hier auch näher an der Linie der AfD, als an der CDU. Zusammengefasst, ca. 90 % der Österreicher denken bezüglich Zuwanderung und Flüchtlinge in etwa so wie die AfD und die österreichischen Medien (Staatsfunk und privat) haben damit nicht das geringste Problem. Rechtsaußen wie Strache, Hofer und Kickl werden nicht schlechter behandelt als die Grünen. Nie würde ein österreichischer Journalist auf die Idee kommen vor dem Wort “FPÖ” das Wort “rechtspopulistisch” zu setzen. Und in Österreich sprechen sogar ranghohe Grüne die Menschen mit “Österreicherinnen und Österreicher” an. Außerdem gibt es dort keine “EU-Bürger”, sondern nur “EU-Ausländer”.

Wilfried Cremer / 14.10.2017

Felix Austria oder Modellbau Puppenhaus als Vorbild für Germania?

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