Die Vogelschiss-Neger-Messer-Männer-Erinnerungs-Wende-Sager-Parteien haben bewiesen, dass sie ihr letztes bisschen Intelligenz auf dem Altar des ideologischen Fanatismus geopfert haben. Diese Erkenntnis ist schmerzlich, wird ihnen aber noch häufiger passieren, bei dem Personal. Mehr denken - weniger fühlen, Mädels.
Okay, man muss die AFD weder mögen, noch wählen, aber was soll dieser ewige “Nazi”-Schwachsinn eigentlich immer, Herr Schneider?! Erstmal ist die AFD eine demokratisch zugelassene Partei und deren sogenannter “Höcke-Flügel” ein “Verdachtsfall” des Verfassungsschutzes. Aber auch da gilt bis auf Weiteres “In dubio pro reo!” Ja, sicher gibt es dort vielleicht den einen oder anderen echten Nazi, aber die gab es nach 1949 auch in Massen bei CDU/CSU, SPD und FDP, ohne das sie mit tatsächlichem nationalsozialistischem Gedankengut irgendwas erreichen konnten, weshalb auch niemand so einen Affenzirkus um ein paar Verwirrte machte. Heute krabbeln bei der Ex-SED, den Grünen und der SPD noch massig ehemalige SED-Kader herum, bzw. Neo-Kommunisten. Die sind weit mehr und weit gefährlicher für Freiheit und Demokratie. Stören tut dies aber offenbar kaum einen, jedenfalls nicht bei den heutigen Blockparteien. Letztlich ist es genau das bigotte Theater der Etablierten, die die größte Gefahr für die Demokratie sind, weil sie viele Wähler schlicht ausgrenzen und stigmatisieren, statt sie eben mit in die Verantwortung zu nehmen und ihnen bei Bedarf, bzw. bei Verwendung von Ideologien aus dem vorigen Jahrhundert, auf die Finger zu klopfen!
@Thilo Schneider, Sie haben quasi mit fast allem recht. Nur mit dem Gedanken, “eine Koalition der Mitte” mit SPD und Grünen würde irgendetwas ändern, scheitert es an der Grundrechenart Addition - auch diese vier haben viel zu wenig Stimmen. Irgendjemand muß entweder nach ganz links oder nach ganz rechts über ein Stöckchen springen, sonst wird das nichts. Und dieser Jemand kann aus lauter Arithmetik nur die CDU sein. Erschossen wird sie nach jeder Seite, deswegen tut sie´s nicht. Wer läuft schon bei Sinnen in den sicheren Tod? Neuwahlen? Und täglich grüßt das Murmeltier…. Schwarzblau darf nicht, Schwarzdunkelrot darf auch nicht, bleibt nur eine Option um aus diesem Kreisverkehr wieder heraus zu kommen: Wieder eine Mehrheit für Rot-Rot-Grün. Alle anderen Optionen scheitern am Unwillen der Anderen, über Stöckchen zu springen. Nicht schön, aber so ist es.
Und wer fährt Deutschland an die Wand? Ist es die AfD oder die anderen, die Ausgrenzer? Die politische Linke hat es geschafft bis weit hinein ins liberale und bürgerliche Lager hinein, rechts mit kurz vor Nazi, vor Holocaust zu platzieren. Nein, Deutschland hat fertig, nicht wegen SPD, Grüne oder Linke, nein, wegen der Union und der FDP, die nicht begreifen, dass sie das Spiel der politischen Linken mitspielen: Einheitsfront gegen die AfD, koste es, was es wolle. Der Preis ist Deutschland - ich habe fertig mit diesem Land, wegen Union und FDP.
Nach der Überschrift hatte ich lust darauf, den Beitrag zu lesen. Nach der doch wieder recht plumpen Pöbelei gegen die AfD (Mit “liberal” hat die AfD nichts am Stahlhelm.) habe ich das Lesen schon gleich beendet. Danach geht mir durch den Kopf, was das Liberale an der aktuellen FDP ist, vom F im Namen abgesehen.
Auf den Boden gepfeffert zu werden hat der Blumenstrauß nicht verdient. Alle Naturfreunde und Naturschützer sind zutiefst beleidigt, empört und werden noch historische Fotomontagen anfertigen, um diesen Tabubruch anzuprangern. Mutter Erde wird im Februar 2020 mit einem geologisches Erdbeben Thüringen erzittern lassen.
“Democracy Schtonk!” ist das Motto des Tages.
Herr Schneider, man kann es drehen und wenden wie man will: den Wählerwillen kann man nicht austricksen. Und das ist gut so. Zu Ihrer Meinung zur AfD: je extremer die aktuelle Politik wird, umso extremer bzw. radikaler sind die anzuwendenen Gegenmaßnahmen. Will heißen, die Opposition muss radikalere “Heilmaßnahmen” vorschlagen. Bevor die Kiste unwiderbringlich zerfahren ist.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.