Mitten im Stau, auf der A7, irgendwo bei Salzgitter, höre ich gestern die Nachrichten im Radio. Und da sagt der Sprecher doch tatsächlich, es gäbe Forderungen SUVs zu verbieten. Die Begründung dafür liefere ein Unfall in Berlin. Jetzt drehen sie völlig durch, sagte ich zu meiner Frau. Jetzt brechen alle Dämme der Logik, der Vernunft. In Berlin überfährt jemand Menschen und die Konsequenz aus diesem Geschehnis lautet Verbot von SUVs. Ein Zug hat in Frankfurt ein Kind getötet. Verbietet man deshalb Züge? Und wenn ein syrischer Selbstmordattentäter Menschen tötet, verbietet man dann Syrer? Wenn jemand jemanden mit dem Hammer erschlägt, verbietet man dann Werkzeuge? Wird denn die Welt verrückt? Drehen jetzt die Ökos völlig durch? Nutzen den Unfall für ihre Propaganda, für ihr Weltveränderungsprojekt? Und hetzen womöglich die Bevölkerung gegen SUV-Fahrer auf? Im Radio hörte ich nur Öko-Nachrichten. Gurken nicht mehr in Plastik und was noch alles. Jede zweite Meldung dreht sich um Umwelt und Gesundheit. Es ist der reine Wahnsinn ausgebrochen. Die schiere Hysterie.
Dann fangen wir doch mal an gründlich aufzuräumen: Autorennen? Sebastian Vettel ein Antiheld. Fußballbundesliga? Völlig künstlicher Hype um nichts, zu verbieten wegen co2-ausstössiger Bewegungen der Fans zum Stadion. Tourismus? Weg mit den SUV-Schiffen auf Fluss und Meer und runter mit den Schnäppchen-Fliegern. DUH und ähnliche Weltretter? Still in die Ecke setzen und meditieren.
Ich fahre einen SUV von gleicher Größe wie der Cajenne, -seit fast 5 Jahren über 115000 Km mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,4 Liter Diesel / 100 Km. Unser Zweit-Kleinwagen verbraucht mindestens 7 Liter Super, auch hier bei sparwillger Fahrweise. Aber was solls, sollen ja eh alle abgeschafft werden.
“medizinisches Problem” ? lt. Zeugenaussagen soll der Fahrer an der roten Ampel ausgeschert sein und Vollgas gegeben haben - welches “medizinische” Problem könnte da wohl ursächlich sein ? - oder war es einfach so wie bei türkischen Hochzeitsgesellschaften ? Die Informatsionslage ist spärlich !!
Bemerkenswert ist wie Gutmenschen den Unfall instrumentalisieren. Wie beschrieben verdichten sich die Anzeichen, dass der Fahrer ein medizinisches Problem hatte, also niemand vorsätzlich oder auch nur fahrlässig gehandelt hat. Trotzdem versuchen Gutmenschen daraus Kapital zu schlagen, trotz oder vielleicht weil sich einer ihrer unwiderlegbaren Beweise für den menschengemachten Klimawandel als Hoax herausgestellt hat. Es werden jetzt umgehend Maßnahmen und Verbote gefordert. Blenden wir aber zurück in das Jahr 2016. Welche Maßnahmen haben Gutmenschen und Politik nach dem vorsätzlichen Massaker auf dem Weihnachtsmarkt gefordert? Auch hier war ein Fahrzeug beteiligt.
Mich widert es langsam an, wie linke und “grüne” Gruppierungen jeden Toten, der ihnen ins Konzept passt, benutzen, um auf seinem noch warmen Körper ihr politisches Süppchen zu kochen. Wird hingegen mal wie der eine “Kartoffel” gemessert oder iene “haram”-Frau vergewaltigt, wird aus der selben Ecke vor pauschalen Verurteilungen gewarnt. Wo waren diese Gruppierungen eigentlich, wenn, wie mehrfach in der letzten Zeit geschehen, “junge Männer” unter 25 mit “geliehenen” Sportwagen (z. B. dem Audi R8 oder den neuen “Proll-” bzw. auch “Clan-Karren” von AMG-Mercedes) schwerste Unfälle verursacht haben? Ich wohne direkt an einer innerstädtischen Bundesstraße im “sozialen Brennpunkt” einer westdeutschen Großstadt und kann vom Balkon aus nahezu jeden Abend nach Einbruch der Dunkelheit verabredete Beschleunigungsrennen zwischen Fahrzeugen der 200.000-Euro-Klasse verfolgen. 3er-BMW und Opel Manta haben offenbar ausgedient.Brabus- oder AMG-Mercedes und Audi R8 waren eine Zeitlang sehr oft zu sehen, und drin saßen sehr junge Männer mit sorgsam gestutzten, tiefschwarzen Vollbärten. Natürlich fragt man sich, wie solch junge Typen diese Autos finanzieren, nicht nur die Anschaffung, sondern auch z. B. die horrenden Versicherungskosten. Vom aufopferungsvollen Pizzaliefern, vom sparsamen Leben mit Hartz IV? Nein, ganz einfach: sie sind “geliehen”! Dass es sich meist um “Dauerleihgaben” der “Verwandten” handelt und diese die Wagen mglw. noch nicht einmal gefahren sind, sei hier nur am Rande erwähnt. ;-) Es handelte sich im konkreten Fall übrigens noch nicht einmal um einen Porsche Cayenne, den autmobilen Lieblingsfeind der UmweltbewegtInnen und ihres militärischen Arms “Ende Geländewagen”, der die Debatte gerne auch mal mit Brandbeschleunigern führt, sondern um einen Porsche Macan, der eher mit den Top-Modellen der größeren Kombi-Baureihen wie VW Passat oder Audi A6 vergleichbar ist. Auch günstige, leichte Fahrzeuge wie der Dacia Duster zählen nämlich zu den “SUV”. Soviel dazu…
Hier ist eigentlich schon alles gesagt worden, so kann ich mir das sparen. Gut so liebes Deutschland, hoffentlich ist die Wand nicht mehr weit weg. Gebt denen einfach endlich was ordentlich was zu tun, und erst dann etwas zu essen. Die beginnen erst nach dem totalen Endzug entweder ihr Leben oder ihren Untergang. Warum sollten die anderen Menschen für solchen Dreck finanziell und mit viel Arbeit aufkommen. Die Generalverweigerung der echten Leistungsträger ist definitiv angesagt. b.schaller
Nur mehr eine Frage der Zeit, bis in Deutschland die Helmpflicht für Fußgänger eingeführt werden wird; es könnte einem ja ein Dachziegel auf den Kopf fallen ;)
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