87 % der Wähler wollen es so. Sogar der Nachbar mit dem Mercedes AMG SUV wählt CDU. Auch der mit dem Panamera Porsche ist in der CDU und sitzt im Stadtrat, mauschelt mit der SPD, den Grünen und den Linken. Haben gerade den Klimanotstand in meiner Stadt ausgerufen…………….... Noch Fragen ?
Für mich sind es, ganz dumm und paradox, großartige Reisefahrzeuge, die es ermöglichen, bis in den hintersten Winkel von Naturschönheiten vorzudringen, deren Fauna und Flora noch nicht verstümmelt ist von wirtschaftlicher Gier. Man kommt mit den Dingern fast überall hin : zu entlegenen Stränden, über unbefestigte Straßen in einsame Bergtäler, man kann Bäche und sogar kleinere Flüsse durchqueren und selbst schlammige Wege werden häufig befahrbar. Und am Ende lockt ein Fussmarsch in wirklich unberührter Herrlichkeit. Das alles ist möglich für den Individualreisenden dank dieser Fahrzeuge. Und schlafen kann man auch noch darin. Also fürs Reisen ungemein nützlich. Daheim in Berlin verlasse ich mich auf U-und S-Bahn, auf den Busverkehr, gelegentlich aufs Fahrrad und auf meine Füße. In ländlichen Regionen Europas sind es sehr hilfreiche Autos, besonders im Winter und in der Stadt sind es Statussymbole und ziehen zuviel Hass auf sich. Besonders in den USA sieht man das deutlich entspannter und das wäre auch hier angemessen. Der grüne Gartenzwerg regt sich hier zuviel auf und sollte besser seine ” Hausaufgaben “ machen, statt jeden Tag die Welt zu retten.
Schwere Autos wegen erhöhtem Schadenspotential aus den Städten zu verbannen, das ist genau mein Ding, da mach ich mit. Und beginnen wollen wir bei den Schwersten, jawoll. In der Regel sind das aber nicht die angeprangerten SUVs, sondern die Elektrokarren mit ihrem 700 kg- Akku. Die beschleunigen auch noch stärker als die meisten Brot-und-Butter-SUVs, ein zusätzliches Gefahrenpotential. Also raus mit diesen Mordinstrumenten aus unseren Innenstädten.
Sehr geehrter Herr Maxeiner, es ist Ihnen unbenommen, SUVs nicht zu mögen. Das ändert aber nichts daran, daß es sinnvolle technische Gründe gegen SUVs nicht gibt. Tatsächlich sind die Automobolform der Zukunft, denn sie verwenden das SMART-Prinzip: Relativ geringe Grundfläche wird aufgewogen durch die Nutzung der Höhe. Ein Paradebeispiel ist z.B. der Opel Mocca, in dem auf der Grundfläche eines Corsas 4 Personen samt Gepäck komfortabel untergebracht werden können (versuchen Sie das mal mit einem Corsa!). SUVs sind sehr bequem und verbrauchen, wenn man sie vernünftig fährt, kaum mehr als “normale” Autos mit vergleichbarem Rauminhalt. Auch Elektroautos, die vorwiegend in der Stadt fahren sollen, werden aus statischen Gründen ein SUV- bzw. VAN-Format haben. Es ist deshalb kein Wunder, daß sie solchen Erfolg haben. Sie sind schlichtweg die Autos der Vernunft!
In grünen Zeiten wäre es doch einfacher, grundsätzlich alles zu verbieten und nur noch Ausnahmen in Paragraphen zu erfassen.
Jeder wird drankommen, die Spirale wird sich beschleunigen. Warum sollte ich nicht auch in die Kerbe hauen, wenn Dinge problematisiert werden, die ich normalerweise für tolerabel gehalten, oder mir gleichgültig gewesen wären.
Wirklich bedenklich an der vor allem vom Berliner Tagesspiegel medial angeheizten Debatte um die SUV`s im Stadtverkehr ist wohl der Umstand, daß diese Kampagne letztendlich nichts anderes darstellt als eine verbalisierte Form des Auto-Anzündens durch den linksgrünen Pöbel. Man kann es auch noch drastischer ausdrücken, in den verbalen Attacken gegen die SUV-Nutzer kommt die bisweilen heimliche, dann wieder offene Solidarität von Teilen des bundesdeutschen Journalismus und der linksradikalen Szene zum Ausdruck.
@Andreas Rühl: genau - Messer! Da ich viel unterwegs bin und nicht mehr so gerne meine alten Hauerchen knirschend in einen Apfel rammen will, trage ich ein Obstmesser bei mir. Habe mich dabei ertappt, wie ich es nur verstohlen aus der Tasche holte. Hoffentlich sieht mich keiner! Ja, Land der nicht-ganz-Dichten und Einzelfall-Denker.
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