Klima retten? Schwachsinn hoch drei. Betrügerische Geschäftsleute und Politiker füllen sich mit den irren Maßnahmen ihre Taschen.
@Max Hauser: Ihre Einwände in allen Ehren, aber der Vorteil von grundlastfähigen Kraftwerken ist, das eben keine aufwändige und verlustbehaftete Speicherung notwendig ist. Es wären daher auch keine 300GW Leistung zu erbringen (sowie zeitweise zu verteilen und zu verbrauchen) sondern eben nur 60GW! Und das sind eben nur ~50 Kraftwerke, wenn man von der klassischen Größe ausgeht. Diese Größenordnung ist problemlos zu handhaben. Darüber hinaus ist die Kernenergie die einzige Erzeugungsart, die derart skalierbar ist, dass man ggf. wirklich ernsthaft über eine Substitution von Erdöl oder über geschlossene Stoffkreisläufe nachdenken kann. Man kann und sollte die Erneuerbaren durchaus weiter entwickeln und einsetzen, die Musik wird aber mit der Kernenergie gespielt.
@ Ortwin Maffay Danke für Ihr Interesse und fürs Nachrechnen. Beim Speichern gehen 50% vom Input verloren, nicht vom Output. Um eine DTB herauszubekommen müssen zwei eingespeist werden.
Schon wieder auf die Energiewende reingefallen? Bis 2035 sollen schon 65% des heutigen Primärenergiebedarfs von 3.000 TWh CO2-neutral erzeugt werden, bis 2045 100%. Es geht nicht nur um den heutigen Strombedarf, sondern um die 5- bis 7-fache Menge. Das setzt also mit dem einzig denkbaren Energiespeicher Wasserstoff eine Stromerzeugung aus Wind und Sonne jenseits der 1.000 GW voraus. Biomasse, Wasserkraft, Geothermie sind nur minimal erweiterbar, Kernkraft ja nicht gewollt. Die Erzeugerpreise für Strom würden dann unter Berücksichtigung der Netzkosten und Wasserstofferzeugung und ohne Abgaben und Steuern deutlich mehr als 1€ betragen auf heutiger Preisbasis. Das das Ganze schon aus physikalischen und ökologischen Gründen Utopie ist, interessiert kaum jemand. Energiewende heißt „Alles“! CO2-neutral.
Wenn wir jetzt den kläglich und zum Scheitern verurteilten Versuch, den gigantischen Strombedarf mit heimischer Wind- und Solarenergie decken zu wollen, drangeben und stattdessen den Wind- und Sonnenstrom in Form von gasförmigen oder besser gleich flüssigen Energiespeichern (PtG und PtL) von dort importieren, wo sie (Wind und Sonne) deutlich häufiger anzutreffen sind als hierzulande, hätten wir urplötzlich einen universell handelbaren und einsetzbaren klimaneutralen Energiespeicher. Ach ja: und wenn man als Wind- und Sonnen-armes Land wie Deutschland selber gerne zum Exporteur von Energie werden wollte, müsste man die Anlagen zur Elektrolyse und chemischen Verfahrenstechnik eben mit heimisch erzeugtem Strom aus Kernkraftwerken der 4.Generation füttern.: Fertig! Und das ist zur Abwechslung mal wirklich durchgerechnet worden.
Nachtrag 2 - @ Ortwin Maffay - Wo liegt der Denkfehler?: Auch wenn ich mich zum Abend hin komplett blamiere, ich komme weder auf 5 noch 4 DTBe. Habe ich Herrn Hofmann-Reinicke recht verstanden, steht die Frage, wie viele DTBe an einem Tag produziert werden müssen, um am 2. und 3. Tag jeweils einen vollen DTB zur Verfügung zu haben, ohne daß an beiden Tagen eine Produktion erfolgte, wobei eine Leckrate/d von 50 % unterlegt wird, wonach für Tag 2 das ‘Doppelte’ am Tag 1 auf Vorrat zu legen ist, um am Tage 2 einen vollen DTB zur Verfügung zu haben. Unter dieser Prämisse komme ich insgesamt auf sieben (7) DTBe. Die Überlegung dazu ist wie folgt: (1) Tag 1 mit DTB1Leck = 0 ergibt 7 - 1 = Rest 6; (2) Tag 2 mit DTB2Leck = 3 (= 50 % des Speichervolumens) ergibt Rest 6 - 3 (= Leckage) - DTB2 = Rest 2 und schließlich (3) für Tag 3 Rest = 2 - DTB3Leck = 1 (50 % von 2) = 1 = DTB3. (Hinweis: Es dem Ansatz von Herrn Hofmann-Reinicke ist nicht erkennbar, weshalb für Tag 3 im Verlaufe zweier Tage die Leckrate kleiner sein solle, als für Tag 2 im Verlaufe nur eines Tages.)
Ins Unreine gedacht: Wie verhält sich denn die H-Gewinnung mittels Solarzellen im Verhältnis zur Speicherung in Akkus? In Doitscheland sicher keine Option, aber man denke mal an die ganzen endlosen Wüsten an den Küsten Afrikas. Wasser und Sonne zur genüge, Nebenprodukt Salz, und evtl. Wasser zur Neubegrünung? In diesen Küsten-/Wüstenabschnitten stört es sicherlich keinen, wenn da irgendetwas die “Landschaft” verschandelt oder auch Fundamente von Windspargeln eher nützlich als störend sind (Treibsand). Ah ja, und der Meeresspiegel könnte mit der Umwandlung von Salzwasser sicher auch noch dauerhaft gesenkt werden. Holland und Venedig gerettet…
Herr @Max Hauser. Im Prinzip gibt es nichts gegen den Einsatz von Windturbinen und Photovoltaik zur Stromerzeugung einzuwenden, teilweise ist er sinnvoll. Doch das sind keine regelbaren Stromerzeuger und stark fluktuierend sind diese auch noch. Das Stromnetz funktioniert aber nur mit regelbaren Kraftwerken und so müssen die Fluktuationen von Wind- und Solarstrom ständig und mit hohem Aufwand (Treibstoff, Emissionen, Verschleiß, Lebensdauer) von den regelbaren Kraftwerken nachgeregelt werden (- deren Wirkungsgrad verschlechtert wird). Die Nachregelung selbst funktioniert technisch nur in einem engen Rahmen und die genannten Nachteile sind ab gewissen Limiten sehr gravierend. Dem Zubau von Wind- und Solarstrom sind also bestimmte Grenzen gesetzt.
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