Dirk Maxeiner / 05.08.2019 / 06:10 / Foto: Pixabay / 74 / Seite ausdrucken

Spenden für die Mutter des Jungen von Frankfurt

Bei GoFundMe läuft eine Spendenkampagne für die Mutter des in Frankfurt ermordeten 8-jährigen Jungen. Der Initiator Michael Kötter schreibt:

„Das Leben der Mutter des 8-jährigen Jungen, der am 29.07.19  im Frankfurter Hauptbahnhof ermordet wurde, wird nie wieder wie vorher werden. Als Vater von 3 Kindern ist die Vorstellung für mich grausam, ein Kind mutwillig vor meinen Augen zu verlieren. Niemand kann der trauernden Mutter ihr Kind zurückbringen, es ist die schwerste Prüfung ihres Lebens."

Viele wollten helfen, sagt Kötters, deshalb habe er sich entschlossen, für die Mutter Spenden zu sammeln, um zumindest die finanziellen Sorgen zu lindern. Er habe sich mit der Pressestelle der Polizei Frankfurt in Verbindung gesetzt, um über diesen Weg das Geld direkt der Mutter zufließen zu lassen.

Die Spendenaktion findet ein immer größeres Echo, am Sonntagnachmittag lag die  Summe schon bei fast 70.000 Euro. Der Initiator:

Die ersten 24 Stunden waren wirklich umwerfend: Ich hatte beim Aufsetzen der Kampagne gehofft, zumindest 10.000 Euro für die Mutter zu erreichen." Und weiter:  "Gern möchte ich das GoFundMe als Ausdruck menschlicher Wärme im Netz weiterlaufen lassen. Wegen der hohen Anteilnahme erhöhen wir das Ziel Schritt für Schritt. In dieser tragischen Lebenssituation können wir die Mutter gar nicht genug unterstützen. Noch mehr Anteilnahme und noch mehr Spenden werden ihr eine unschätzbar große Stütze sein. Ich halte Euch weiter über alle Fortschritte auf dem Laufenden". 

In der Kommentarspalte zur Aktion drücken viele Menschen ihre Anteilnahme aus:

„Ein Menschenleben wird natürlich niemals mit Geld aufzuwiegen sein, egal, wie hoch die Summe auch sein mag. Aber trotzdem: Vielleicht hilft es den Angehörigen wenigstens ein ganz kleines bisschen, das eigene Leben weiterhin noch irgendwie unter diesen Umständen meistern zu können. Mein aufrichtiges Beileid der Familie und allen Freunden. RIP kleiner Mann. Wo immer du jetzt auch sein magst.."

„Es ist unfassbar und erschüttert uns zutiefst, dass Ihr Sohn aus dem Leben gerissen wurde... Trost können wir Ihnen nicht geben, doch das Wissen, dass wir und viele weitere Menschen mit guten Gedanken und Gebeten bei Ihnen sind. Wir wünschen Ihnen, Ihrer Tochter und Angehörigen in dieser schweren Zeit Ruhe, Kraft und Beistand In Gedanken sind wir immer bei Ihnen."

Die Tatsache, dass diese Spendenaktion ohne prominente Fürsprecher eine solche Resonanz erreicht, zeigt auch, dass es den Menschen in Deutschland ein Bedürfnis ist, ihr Mitgefühl und ihre Solidarität auszudrücken.

Chaim Noll schrieb dieser Tage auf Achgut.com:  „Erinnerung ist an Indices, an Namen und Fakten gebunden. Über den ermordeten Jungen haben uns Behörden und Medien bisher nur wissen lassen, wie alt er war, dass er „aus dem Hochtaunauskreis“ stammt, sich mit seiner Mutter auf dem Weg in die Ferien in Österreich befand und dass er eine zwölfjährige Schwester hat, die gleich nach der Tat von der Polizei informiert wurde."

Dafür gibt es sicherlich Gründe, die kein rücksichtvoller Mensch kritisieren wird. Die Spendenaktion und die Welle der Hilfsbereitschaft zeigen auch, dass dieser Junge nicht vergessen werden soll. Wer dazu beitragen will, kann das hier tun.

Foto: Pixabay

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Matthias Elberfeld / 05.08.2019

Ich möchte nun endlich wissen, wie der Junge geheißen hat. Denn nur wer einen Namen hat, wird nicht vergessen. Auch ich werde dieses Mal spenden.

TH. Rosché / 05.08.2019

Wie wäre es jetzt mit einer Stiftung mit dem - zur Zeit namenlosen 8 Jährigen - gegen Migranten Gewalt ?  Es gibt ja auch die Amadeus-Antonio-Stiftung unter der Leitung von EX Stasi IM Kobahne mit Millionen Stütze aus dem Steuersäckel.

Heiko Engel / 05.08.2019

Selbstverständlich findet die Aktion ohne prominente Konformisten statt. Hier ist es für unser systemhofierendes und vom Wohlwollen systemisch Höhergestellter unerheblich Farbe zu bekennen. Sichert ja nicht den weiteren Erhalt des linken Scheissjobs in Redaktion, Theater, Film, Fernsehen, Oper etc.. Ging auch davon aus, dass die inhaltlichen Hauptprofiteure diese destruktiven Systems mal ordentlich mit der Hand in die Tasche kommen. Aber an ihren Taten werdet ihr sie erkennen. Wir sollten es nicht vergessen. Sonnige Woche !

Thomas Hechinger / 05.08.2019

Die Spendenaktion ist eine sehr gute Idee. Sie hat zwei Seiten. Einerseits zeigt man der Mutter des Kleinen, daß sie in ihrer Trauer nicht alleine ist. Andererseits ist der Spendenaufruf eine Auflehnung gegen das Vergessen.

Julius Schulze-Heggenbrecht / 05.08.2019

Ich frage mich, warum sich kein “Prominenter” zum Fürsprecher dieser Spendenaktion macht. Wo sind denn all die Künstler, die sich sonst stets berufen fühlen, ihre Anteilnahme medienwirksam zu verkünden? Übrigens - haben sich Künstler wie Reinhard Mey, Gerhard Schöne, Heinz Rudolf Kunze oder Hannes Wader auch nur ein einziges Mal zu all den vielen Morden und Sexualdelikten geäußert, die durch Migranten verübt wurden? Nein? Warum eigentlich nicht?

Eugen Richter / 05.08.2019

Sehr nobel und ohne Antrag bei staatlichen Institutionen. Nicht wundern würde mich ein erhöhtes Interesse des Finanzamtes und der Sozialversicherung an den Einnahmen. Roundabout dürften davon rund 27.000 mindestens ins Staatssäckel gehen und z. B. für Kampf gegen Rächts, Flüchtingshilfe, Abgeordnetengehälter etc. dringend benötigt werden. Oder darf man solche Einnahmen als Lotteriegewinn verbuchen? Vermutlich ist diese Spende durch due Geber auch nicht steuerlich absetzbar. Vermutlich, aber ein Herz hat dieser Staat definitiv nicht und man hält den Bürger für doof. Bei aller Liebe und berechtigter freiwilliger Unterstützung (ich bin davon sehr angetan), bitte vergesst nicht, wie weit der Staat durch ein Heer von gierigen, karriereversessenen, talent- und empathiebefreiten politischen Amts- und Mandatsträgern durchsetzt und dadurch pervertiert ist. Der Staat hat längst eine Schieflage erreicht, die er von sich aus nicht willens ist zu korrigieren. Um das nicht zu vergessen, kann es z. B. hilfreich sein die sogenannten Tankstellen als Außenstelle des Finanzamtes zu sehen. Früher hießen diese Zolltürme. Auch alle Geschäfte, bei denen wir kaufen sind auch Außenstellen des Finanzamtes. Und das Eintreiben dieser Gelder kostet dem Finanzamt nichts.

Dr. KlausRocholl / 05.08.2019

Spenden für die / Mitgefühl mit den Opfern ist der erste Schritt ... Der zweite - und der, der dem Land wieder etwas Frieden bringen könnte - ist, die, die das angerichtet haben und noch anrichten, zur Verantwortung zu ziehen.s Vielleicht sollte man sich mal vergegenwärtigen: WIR sind mehr - nicht DIE… DIE schreien nur lauter!

Wieland Schmied / 05.08.2019

Widersinnig bis hin zu widerlich, diese sogenannte Spendenaktion. Was soll die Frau mit dem Geld anfangen? Einziger ehrlicher Verwendungszweck kann die Begleichung der Beerdigungskosten für das Kind sein, und damit basta. Der Rest zum ‘zudröhnen’ für sich - in welcher Form auch immer? Anstatt dieser geheuchelten bundesweiten Anteilnahme der Spender, die sich vor ihrer eigentlichen Mitverantwortung für die katastrophalen Situationen in diesem Staate drücken, sollten diese nämlich endlich massiv auf die Straße gehen und die verbrecherischen Systemträger und - unterstützer Mores lehren. Stattdessen werden von ihnen vielleicht ein paar Tränen und dazu einige Euros abgedrückt und danach tritt genau das ein, was die Initiatoren dieser Aktion vorgeben verhindern zu wollen - der Fall gerät in Vergessenheit und man geht zur Tagesordnung über. Warum bauen die Merkelianer vor das Reichtagsgebäude eigentlich einen tiefen Wassergraben? Aus Angst ? Vor wem? Vor Michel und Michaela?

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