Dabei wäre eine Partei vonnöten die sich den Fortschritt und die Gestaltung der Zukunft auf Basis humanistischer Werte, Rationalität und Wissenschaftlichkeit zum Ziel setzten würde. Eine Partei von und für die Leistungsträger, also jener die jeden Morgen aus dem Bett steigen um zu arbeiten um alles in Gesellschaft und Familie am laufen zu halten!!!
Spricht mir aus der Seele. Obwohl ich nicht aus dem Osten komme, und kein SPD-Mitglied war oder bin. Meine Sympathien waren immer auf Seiten der SPD, zumindest in der alten Republik. Aber auch schon häufig mit einer ähnlichen Wut im Bauch wegen der Wabberigkeit. Das war schon vor 100 Jahren so (da lebte ich noch nicht), mit der berühmt-berüchtigten Rede auf dem Balkon, und kurz danach den Schwanz einziehend. In meinen Berliner Zeiten waren es die grossen Sprüche in der Wohnungspolitik (ja, vor 35 Jahren!), und am nächsten Morgen die Mieter aus dem Haus holend, damit ganze Blöcke ‘saniert’ werden konnten. Zumindest gedanklich stand jene SPD noch auf der Seite der kleinen Leute. Heutzutage vertritt die SPD ein hypothetisches Konstrukt einer grün-linken Verbalpolitik für die Bionaden, die mit dem SUV in den Naturkostladen fahren. Also vollkommen selbstwidersprüchlich. *Diese* SPD braucht niemand.
Nun bin ich auf dem neuesten Stand, eine bewegende Erklärung vom geschätzten Herrn Weißgerber, insgesamt. Treffend bis ins Detail seine Begründungen, makellos argumentiert, sachlich. Nun werde ich, die mir bis eben, unbekannte Affäre mit Tichys Einblick weiter verfolgen. Der erste Eindruck; “Riesiger Skandal.” Einzig positiver Aspekt, es geschah vor allen Wahlterminen. Meine persönliche Hoffnung ist, dass Herr Sarrazin bei seiner harten Gangart, das Feld nicht zu räumen, noch mindestens ein halbes Jahr durchhält. Offensichtlich hat sich die Parteiführung entschieden, ohne jeden bekannten Abweichler, weiter zu machen. Individuelle prominente Austritte in lang anhaltender Regelmäßigkeit mit hoher öffentlicher Anteilnahme, wären daher wünschenswert. Sie dürften nichts ändern, tun aber wenigstens noch weh. Dass die Achse- Leserschaft den Austritt Weißgerbers noch ordentlich kommentiert ist hundert Prozent sicher. Mit Freude werde ich die Beiträge lesen und genießen.
Bitte keine “sozialdemokratische Alternative” gründen. Demokratischer Sozialismus ist ein Oxymoron, Die Sozis zeigen nun endlich ganz ungeniert offen was schon immer in ihnen steckt: Linke Allmachtsphantasien und gezielte Politik gegen das eigene Volk! Ich meine an dieser Stelle nicht die wenigen vernünftigen, nicht links ideologisierten Leute in dieser Partei, die gab es und gibts nämlich auch. Wer heute noch ernsthaft an demokratischen Sozialismus glaubt, der sollte lieber die Bücher deutscher Romantiker lesen, da hat er dann genug Stoff zum träumen.
Das ist nun wirklich mal eine starke Vorstellung. Hut ab! Ich hoffe, dass da nun noch weitere SPD’ler folgen. Da gäbe es sicherlich eine Partei, die erfahrene Leute aus der Mitte und der Vernunft aufnehmen würden um ihr mitzuhelfen, extreme “Elemente” die es in allen Parteien gibt, zu mässigen oder austreten zu lassen. Ein Hoffnungsschimmer?? b.schaller
Die SPD hat ihre Wähler verlassen. Punkt. Eine Volkspartei, die sich statt um die Anliegen der Arbeiter, nur noch um das Erhalten und Verwalten der eigenen Pfründe kümmert, kann abtreten. Konservative Sozialdemokraten stehen in dieser Partei ebenso alleine da, wie konservative CDU-Politker in der Union. Der einzige Grund für diese Politiker zu bleiben, ist nur noch der Widerstand gegen den willkürlichen Parteiausschluss. Allen anderen gratuliere ich zu diesem Schritt.
Sehr geehrter Herr Weißgerber, meine Hochachtung für den gestandenen SPD-ler und alles Gute für Sie und Ihre Familie.
Danke Herr Grimm, dass Sie den Abschiedsbrief von Gunter Weißgerber allen Achse-Lesern zugänglich gemacht haben. Ich muß gestehen, ich war auch mal in dieser Partei zu Zeiten von Willy Brandt und Helmut Schmidt . Wie ich kürzlich auf der Achse geschrieben habe, würde Helmut Schmidt heute von dieser Partei “rechtspopulistisch” diffamiert. Das Verschwinden des Artikels über den Einfluss der SPD-eigenen Verlagsholding DDVG in “Tichys Einblick” hat die erfreuliche Folge, dass der Artikel jetzt vielfach in Mails auftaucht. Offenbar wurde der Artikel vor der Löschung oft kopiert und wird jetzt erst recht gelesen. Vielleicht werden jetzt Leser erreicht, die die Fakten, die in der Tat bereits früher von Achgut.com, publiziert wurden, noch nicht kennen.
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