Peter Grimm / 24.03.2024 / 12:00 / Foto: Roman Kubanskiy / 77 / Seite ausdrucken

Fürchtet Putin Angriffe aus verdrängten Kriegen?

143 Todesopfer hat der Anschlag auf ein Konzert in der Moskauer Region gefordert. Der Islamische Staat hat sich dazu bekannt, doch der Kreml hätte gern andere Schuldige.

Die Zahl der Toten des Angriffs einer Gruppe Terroristen in Tarnuniformen auf ein Rockkonzert in der Crocus City Hall in Krasnogorsk bei Moskau am Freitagabend war erst einen Tag später klar. Am Samstagnachmittag verzeichneten die russischen Ermittler 143 Todesopfer, doch sie teilten mit, dass sich die Zahl noch erhöhen könnte. Am Samstag meldeten russische Medien auch Erfolge bei der Fahndung nach den Tätern. Elf Festnahmen wurden am Vormittag bekanntgegeben. Nun warteten alle gespannt auf weitere Informationen zur Herkunft der Täter und deren Tatmotiv, denn es war schnell klar, dass die Herrscher im Kreml gern den Kriegsgegner Ukraine in Verbindung zu diesem Verbrechen bringen möchten. Das erwies sich aber als äußerst schwieriges Unterfangen.

Schließlich hatte sich der Islamische Staat (IS) bereits am Freitagabend zu den Mordtaten bekannt. Doch der russischen Führung passte das nicht. Sie zog die Echtheit bzw. den Wahrheitsgehalt dieses Bekenntnisses in Zweifel. Der Kreml hätte es gern,  wenn die Kriegspropaganda wenigstens eine ukrainische Mittäterschaft behaupten könnte. Immerhin ist Stunden vor dem Anschlag ein Interview mit Kremlsprecher Peskow erschienen, in dem selbiger plötzlich tat, was bislang streng verboten war, nämlich den Krieg in der Ukraine „Krieg“ zu nennen. Das ZDF berichtete: 

Mehr als zwei Jahre nach Beginn seines brutalen Angriffskriegs gegen die Ukraine verzichtet der Kreml nun auf die verharmlosende Bezeichnung ‚militärische Spezialoperation‘ - und gibt dem Westen die Schuld daran. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte in einem am Freitag erschienenen Interview mit der russischen Wochenzeitung ‚Argumenty i Fakty‘: ‚Das hat wie eine militärische Spezialoperation begonnen, aber sobald die Clique da entstanden ist, als der kollektive Westen auf Seiten der Ukraine zum Beteiligten wurde, da wurde es für uns zum Krieg‘, so Peskow weiter. Jeder müsse das verstehen, ‚um sich persönlich zu mobilisieren‘, fügte er hinzu.“

Erinnerungen an 2002

Dass der Kreml jetzt am liebsten die Ukraine für den Anschlag verantwortlich machen würde, liegt aber vielleicht nicht nur daran, dass es propagandistisch bestens in die neue Kriegsrhetorik passt, die höchstwahrscheinlich eine Verschärfung russischer Angriffe und vielleicht auch eine neue Mobilisierungskampagne begleiten soll. Die Regierenden in Moskau störte sicher auch, dass sich viele Russen durch diesen Anschlag an Überfall und Geiselnahme im damaligen Moskauer Musical-Theater Nordost im erinnern. Der Spiegel berichtete seinerzeit:

Am 23. Oktober 2002, gegen 21 Uhr, stürmen 41 maskierte Männer und Frauen in Tarnanzügen in den Zuschauerraum des Theaters. Viele Besucher sind verwirrt, halten den Überfall kurz nach Beginn des zweiten Aktes für einen Teil der Inszenierung. "Das hier ist kein Spaß", brüllen die Maskierten. "Versteht ihr nicht, was hier vor sich geht?". Zuerst begreifen die Schauspieler, dass etwas Schreckliches geschieht. Als Schüsse aus Maschinenpistolen durch die Decke krachen, verstehen es auch die Zuschauer.“

Damals waren es tschetschenische Kämpfer, für die der Tschetschenien-Krieg noch lange nicht vorbei war und die ihn nun nach Moskau tragen wollten. Bei der Geiselbefreiung durch eine russische Spezialeinheit nach drei Tagen wurden 128 Menschen getötet. Ein solches Ereignis bleibt in der kollektiven Erinnerung. Und etliche Russen dürften deshalb eher an den Überfall der tschetschenischen Terroristen vor 22 Jahren gedacht haben, als an einen Einsatz von Ukrainern. 

Die russischen Behörden hatten dann am Samstag gemeldet, dass bereits elf Tatverdächtige festgenommen worden seien, darunter die vier mutmaßlichen Haupttäter, zwei der Terroristen seien getötet worden. Bei den zwei Toten soll es sich um Tadschiken handeln. Also keine Tschetschenen, aber dennoch zum Bekenntnis des IS passend, denn es war, wie es später präzisierend hieß, dessen Ableger „Islamischer Staat Provinz Khorasan", abgekürzt ISPK oder ISIS-K. 

Russland ist einer der Hauptfeinde

Eine treffende Kurzerklärung der Gruppe bietet n-tv an:

„Der Islamische Staat Khorasan, benannt nach einer alten Bezeichnung für die Region, die Teile des Iran, Turkmenistans und Afghanistans umfasste, tauchte erstmals Ende 2014 im Osten Afghanistans auf. Schnell wurde die Gruppe wegen ihrer extremen Brutalität berüchtigt. Sie ist mit den in Afghanistan herrschenden radikal-islamischen Taliban verfeindet, denen sie vorwirft, eine zu moderate Version des Islam zu vertreten. Viele ehemalige Taliban-Kämpfer haben sich US-Geheimdiensten zufolge der noch radikaleren Gruppe angeschlossen. ISIS-K strebt ein Kalifat in Afghanistan, Pakistan, Turkmenistan, Tadschikistan, Usbekistan und Iran an.“

Zwar sei dieser IS-Ableger von den Taliban seit ihrer erneuten Machtübernahme weitgehend aus Afghanistan verdrängt worden, aber sei dennoch in der Region aktiv, auch in Tadschikistan. „Schon seit 2021 plant und verübt der IS-K vermehrt Anschläge im Ausland“, schreibt Ulrich von Schwerin in der NZZ und erklärt auch, warum Russland als Anschlagsziel dient:

Dass der IS-K Russland ins Visier nimmt, kommt nicht überraschend. Die Gruppe zählt Russland schon lange zu ihren Hauptfeinden. Bereits im September 2022 hatte sie einen Anschlag auf die russische Botschaft in Kabul verübt. Die Jihadisten haben Wladimir Putin seinen brutalen Krieg gegen die Aufständischen in Tschetschenien nie vergeben. Die Unterstützung des Kremls für Syriens Diktator Bashar al-Asad ist ein weiterer Grund für die Feindschaft.“

Der Tschetschenien-Krieg war in der Region ein Katalysator für die Ausbreitung radikal-islamistischer Kampfgruppen. Zwar ist Tschetschenien derzeit kein Kriegsgebiet, aber in gewisser Weise ist auch dieser Krieg nur eingefroren. Für eine scheinbare Ruhe sorgt das brutale Regime des tschetschenischen Herrschers von Putins Gnaden, Ramsan Kadyrow. Auch wenn Kadyrow, der gern mit solch neckischen Beinamen wie „Bluthund“ beschrieben wird, von einem islamistischen Gewaltherrscher kaum zu unterscheiden ist, so ist er für den IS nur der zu bekämpfende Statthalter Moskaus.

Kadyrow hat sein Amt bekanntlich von seinem Vater geerbt, nachdem dieser bei einem Anschlag getötet wurde. Anschläge von Islamisten aus der Region waren gerade im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts in Russland keine Seltenheit. Der Geiselnahme im Moskauer Musicaltheater folgte zwei Jahre später, im September 2004 zum Schuljahresbeginn ein Geiseldrama mit 331 Toten im nordossetischen Beslan. Wie in Moskau zwei Jahre zuvor ging es auch hier um den Tschetschenien-Krieg. 

Fluchtweg in die Ukraine?

Im letzten Jahrzehnt hörte man seltener von größeren islamistischen Anschlägen und auch Tschetschenien spielte in der öffentlichen Wahrnehmung allenfalls eine Nebenrolle. Doch nun scheint die Bedrohung durch den islamistischen Terror wieder auf. Einen weiteren Konfliktherd, der für Unruhe sorgt, kann die russische Führung in Zeiten des eskalierenden Ukraine-Kriegs aber nicht gebrauchen. 

Die Gefahr für Russland durch islamistischen Terror war offenbar erkennbar, doch die russische Führung wollte sie – zumindest öffentlich – konsequent ignorieren. Als die US-Botschaft in Moskau zuletzt vor drohenden Terroranschlägen gewarnt hatte, soll der Kreml dies als Provokationen des Westens abgetan haben. Und jetzt, nach den 134 Toten von Krasnogorsk, soll der islamistische Terror der Ukraine zugeschrieben werden. Nachdem sich der IS zu den Anschlägen bekannt hatte, wurde die Echtheit dieses Bekenntnisses in Russland zunächst angezweifelt. 

Die USA folgten dieser Einschätzung am Freitag ganz offiziell, woraufhin das russische Außenministerium noch in der Nacht zu Samstag seinen Unmut darüber mitteilte, dass die USA die Ukraine als möglichen Drahtzieher des Anschlags so schnell entlastet hätten. Aus Kiew wurde sofort jedwede Verwicklung in den Anschlag bestritten und auch die auf ukrainischer Seite kämpfenden Russen taten dies. Auch das rein zivile Angriffsziel ohne direkten Bezug zu russischen Staatsorganen passt nicht zu bisherigen ukrainischen Operationen in Russland. Der IS war da von Anfang an glaubwürdiger. Inzwischen soll es nach Medienberichten noch eine zweite Erklärung des Islamischen Staats mit Videoaufnahmen vom Anschlag geben. Die Islamisten wollen augenscheinlich nicht, dass die Öffentlichkeit Zweifel daran hat, dass sie allein zum Massenmord in der Lage sind und dazu keiner ukrainischen Hilfe bedürfen.

Der quasi offizielle russische Verdacht gegen die Ukraine, den auch Wladimir Putin in seiner Fernsehansprache am Samstag zu nähren versuchte, gründet sich vor allem darauf, dass sich die vier festgenommenen flüchtenden Haupttäter des Terror-Überfalls auf dem Weg in die Ukraine befunden haben sollen. Die russische Seite wird vielleicht auch noch Verbindungen präsentieren, die zwischen den Attentätern und Kämpfern aus deren Herkunftsregionen bestehen könnten, die als Freiwillige auf ukrainischer Seite in den Krieg gegen ihren Feind Putin zogen. Die Ukraine war angesichts des russischen Angriffs nicht wählerisch, wenn sich freiwillige ausländische Kämpfer zum Fronteinsatz gegen Russland meldeten. Im letzten Jahr gab es beispielsweise auch Berichte über tschetschenische Kampfgruppen von Kadyrow-Gegnern auf Seiten der Ukraine. Es mag auch Tadschiken geben, die zum Kampf gegen Moskau an der Ukraine-Front motiviert waren.

Alles in allem benötigen die Islamisten keine Partner zum Morden von Ungläubigen, um damit ihre Feinde zu treffen. Doch dem Kreml wäre es am liebsten, wenn dieser blutige Terrorakt im eigenen Land als eine Art Angriff im laufenden Krieg wahrgenommen würde und nicht als Erinnerung an verdrängte andere Konflikte und Kampfplätze. Dass sich mit islamistischen Anschlägen auch die Folgen alter Kriege quasi als neue Front wieder zurückmelden, kann Putin nicht gebrauchen. Der Westen aber auch nicht, denn auch dort ist der Moskauer Anschlag ein Ansporn für islamistische Terroristen. 

 

Peter Grimm ist Journalist, Autor von Texten, TV-Dokumentationen und Dokumentarfilmen und Redakteur bei Achgut.com.

Foto: Roman Kubanskiy FAL via Wikimedia Commons

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Gabriele Klein / 25.03.2024

Was ich nicht sehr gelungen finde ist wenn der O-Ton verfügbar wäre und man ihn dennoch nicht nutzt. Warum N-TV und ZDF um herauszufinden was der Kremel wollen könnte? So ein Verfahren ist wie “Stille Post”, und in einer Zeit wo die Kriegspropaganda auf allen Seiten wogt unverzeihlich. Bitte jetzt nicht mißverstehen es geht mir hier zunächst mal um keinerlei Wertung der Vermutungen sorum oder sorum sondern NUR um herauszufinden was einer überhaupt tatsächlich geäußert hat und wenn ich wissen will was man im Kremel so sagt oder wünscht (egal ob ich einig bin oder nicht) warum konsultiert man da das ZDF anstatt sich auf Originalquellen zu berufen? Gleiches gilt auch umgekehrt, wenn ich wissen will was Herr Scholz denkt, vorhaben könnte, oder in Zukunft wollen könnte, höre ich mir seine Reden im O Ton an und versuche das nicht über “Dritte” rauszufinden. D.h. es geht um möglichst unverfälschte O Töne . Zum Argument:  Sicher hat der IS ne eigene Dynamik.  Allerdings wird auch wohlbegründet dass sich westliche Politiker durchaus gezielt des Terrors bereits bedient haben um ihre Ziele zu verfolgen.  Siehe Guardian: “Now the truth emerges: how the US fuelled the rise of Isis in Syria and Iraq, v.Seumas Milne——The sectarian terror group won’t be defeated by the western states that incubated it in the first place.” 3. Juni 2015. Den Hinweis verdanke ich J. Leake, u. er ist nicht der Einzige der sich mit der Nutzbarmachung des Terrors durch Regierende befasst, wer immer diese auch sein mögen..Heißt nicht dass es so sein muss, nur ausscließen kann mans halt auch nicht.  Rußland (ich vermute es sind letztlich seine Christen) scheinen durch ihre bloße Existenz ein Ärgernis f. gewisse Kreise zu sein,  sonst hätte man das ca 2 Dekaden währende Freundschaftsabkommen zw. Ukraine u. Russland nicht westlicherseits sabotiert. (siehe d. Nuland Pyatt conversations, Protokoll auf BBC.

A. Ostrovsky / 24.03.2024

Ich vergleiche mal. Also am 7. Oktober waren alle entsetzt und ich habe von niemandem persönlich gehört, der sich über den Terror der Hamas gefreut hätte. Da soll es auch eine Warnung von den Ägyptern gegeben haben. BILD hat da aber nicht geschrieben “Netanjahu will es jetzt auf die Ägypter schieben” oder “Das waren die selber”, einfach weil so was absurd wäre. Jetzt gibt es einen Terrorangriff in Russland und da hält sich das Mitgefühl hier sehr in Grenzen. Alle beschuldigen Putin, er wäre es selber gewesen ..., IRRE! Und es gab ja eine Warnung aus den USA, sicher völlig unkonkret. Neben den sonstigen hasstriefenden Statements konnte der Putin das doch nicht als plötzlichen Ausbruch einer wirklichen Hilfe verstehen. Das ist undenkbar, dass mitten in der ekelhaftesten Hasstirade plötzlich eine ehrliche Warnung kommen soll. Ich hätte das auch nicht anders verstanden, als wie eine Drohung. Und im Unterschied zur IDF konnte er nicht einfach die Grenzsicherung wieder aktivieren, die aus bis heute unerklärlichen Gründen für Stunden nicht existent war. Man muss den Ton unterscheiden, dann versteht man auch, wo der Unterschied ist. Und wenn Stunden zuvor tatsächlich die ukrainische Armee mit fünf oder mehr Drohnen das KKW Kursk angegriffen hat, was eindeutig ein Terrorakt und eindeutig ein Kriegsverbrechen ist, drängt sich der Verdacht doch einfach auf, dass dieser GRENZENLOSE HASS auch bei dem Terrorangriff bei Moskau dahinter steckt. Einfach, weil ein Angriff auf ein KKW, auch wenn die Russen ihn glücklicherweise abwehren konnten, jedes erträgliche Maß sprengt. Wer nicht alle Tassen im Schrank hat, ist doch wahrscheinlich zu allem fähig.

A. Ostrovsky / 24.03.2024

@Johannes Schuster : >>@A. Ostrovsky: Daß Sie meine Verrücktheit in der Unverrückbarkeit der Alternativlosigkeit auf dem Standpunkt eines Fundaments einer Statue nicht verstehen können ist wissenschaftlich erklärbar: << ## Falls Ihnen meine Rückmeldung etwas nützt: Ich verstehe es immer noch nicht. Sie setzen vermutlich zu viel voraus. Aber ich bin gar kein Kind von Johanna Haarer. Ich hatte nur früher mal längere Haare. Über die Ohren. Aber das kann es ja nicht sein, oder? Können Sie auch verständlich? Und immer an die Kommata denken!

Ralf Pöhling / 24.03.2024

Und noch einen fünften und wirklich letzten Streich hinterher, weil die Lage sehr ernst ist und zu eskalieren droht: Warum bin ich mir bei meinen Aussagen bzgl. CIA & co. so sicher? Weil die Amis bei mir bereits 2012 direkt angeklopft haben und wissen wollten, was hier in Europa eigentlich los ist. Und man war in seinen Aussagen gegenüber den radikalen Muselmanen und ihrer Unverträglichkeit mit dem Westen sehr sehr offen und geradeaus. Ich könnte hier noch mehr ins Detail gehen, werde das aber aus hoffentlich verständlichen Gründen nicht tun. Ich wiederhole nur noch mal eins: Die Kontrolle ist dem Westen flitzen gegangen. Bis heute. Und im Osten droht offenkundig das selbe…

Steffen Huebner / 24.03.2024

Normalerweise sind ISIS Attentäter immer Selbstmordattentäter, die versuchen nicht abzuhauen, sondern ins Paradies zu den 72 Jungfrauen zu kommen, die dort auf sie warten. Die gehen nicht lebendig in Gefangenschaft. Normalerweise preisen die auch beim Morden Allah mit dem Ruf Allahu akbar - der ist aber bei keinem der Videos zu hören. Alles etwas merkwürdig, scheinen gekaufte Kriminelle aus armen Verhältnissen zu sein, wenn umgerechnet 5000 Euro nach deren Geständnis zum Morden reichen. Wer hat die angeworben?

S.Buch / 24.03.2024

Ausgerechnet jetzt und 14 Tage nachdem die USA ihr Landsleute in Russland davor gewarnt haben, Großereignissen beizuwohnen, da es zu Terroranschlägen kommen könne, kommen die Folgen alter Kriege quasi als neue Front wieder zurück? Zufälle gibt’s, die gibt’s gar nicht.

Rolf Menzen / 24.03.2024

Von Brjansk, wo die Attentäter gefasst worden sein sollen, kommt man übrigens genauso schnell nach Belarus wie in die Ukraine. Da Belarus ja illegale Migranten en gros über die grüne Grenze nach Polen ausreisen lässt, wollten sie vielleicht dort in den Westen, um dann später mit fünf bis sechs falschen Identitäten in Deutschland Bürgergeld abzugreifen. Übrigens,  die Attentäter vom Bataclan sind auch keinen Märtyrertod gestorben.

Johannes Schuster / 24.03.2024

@kitti Frank jaja…so verkehrt liegen sie gar nicht….

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